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Lutisburg ist eine politische Gemeinde und eine Ortschaft im Toggenburg im Schweizer Kanton St Gallen Lutisburg befindet sich am Zusammenfluss von Necker und Thur LutisburgWappen von LutisburgStaat Schweiz SchweizKanton Kanton St Gallen Kanton St Gallen SG Wahlkreis ToggenburgwBFS Nr 3393i1f3f4Postleitzahl 9604 Lutisburg9601 Lutisburg StationKoordinaten 724149 251210 47 400002 9 08333 580 Koordinaten 47 24 0 N 9 5 0 O CH1903 724149 251210Hohe 580 m u M Hohenbereich 533 865 m u M 1 Flache 14 10 km 2 Einwohner 1619 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 115 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 15 4 31 Dezember 2022 4 Gemeindeprasidentin Imelda Stadler FDP Website www luetisburg chLage der GemeindeKarte von Lutisburgwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Verkehr 5 Sehenswurdigkeiten 6 Kultur 7 Personlichkeiten 8 Bilder 9 Siehe auch 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde Lutisburg besteht aus dem gleichnamigen Dorf das auf einer Felsrippe am Zusammenfluss von Thur und Necker thront einem Teil der Ortschaft Lutisburg Station dem uber einer markanten Molassewand gelegenen Weiler Tufertschwil und den in hugeliger Landschaft verteilten Weilern Ober und Unterrindal Winzenberg Rimensberg Grunhugel Gonzenbach Schauenberg Haslen Dottenwil Altegg Wildenhof Herrensberg und Chrummenturli 5 Wahrend sich das Dorf Lutisburg auf der rechten Seite der Thur nach der Mundung des Neckers befindet liegt der Bahnhof Lutisburg etwa zwei Kilometer talaufwarts auf der linken Thurseite Das Kinderdorfli St Iddaheim eine Sonderschule fur Kinder mit Verhaltens und Lernstorungen befindet sich in Lutisburg Station Die tiefste Stelle der Gemeinde befindet sich auf 539 m u M am Thurufer in der Muhlau die hochste mit 864 m u M im Oberschauenberg 6 Lutisburg grenzt an die Gemeinden Butschwil Ganterschwil Mosnang Kirchberg Jonschwil Oberuzwil Degersheim und Neckertal Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Lutisburg auf einem Kupferstich um 1700 nbsp Luftbild von Werner Friedli aus dem Jahr 1949Wahrend Unterrindal bereits 849 und Tufertschwil 928 erstmals urkundlich erwahnt wurden tauchte der Name der dem Ort zugrundeliegenden Lutisburg erst 1214 als Liutinsburch auf vermutlich durch Liuto dem Nachkommen eines Grafen von Toggenburg 5 Die 1078 vom Kloster St Gallen errichtete Burg des Ministerialen Liuto wurde kurze Zeit spater vom Kloster wieder aufgegeben Aufgrund ihrer strategisch bedeutenden Lage war sie vom 13 bis 15 Jahrhundert ein Hauptsitz der Grafen von Toggenburg Nachdem die Furstabtei St Gallen 1468 die Grafschaft Toggenburg erworben hatte diente die Burg als Vogteisitz Die Horigen wurden dem Gericht Bazenheid zugewiesen 1803 wurde die politische Gemeinde Lutisburg geschaffen 5 die 1831 bis 2002 zum Bezirk Alttoggenburg gehorte 1214 ist erstmals ein Leutpriester 1275 eine Kirche und 1529 die mittelalterliche St Bartholomaus Kapelle Tufertschwil die 1891 umgestaltet wurde belegt Nach der Reformation 1528 existierte von 1537 bis 1935 ein Simultanverhaltnis Die reformierte Minderheit wurde 1559 bis 1856 von Kirchberg die katholische Mehrheit von Butschwil und bis 1691 von Ganterschwil aus betreut 1810 11 entstand die paritatische heute katholische Pfarrkirche St Michael aus Steinen des nahen Schlosses in dessen Seitenflugel die katholische Schule eingerichtet war 1935 wurde eine reformierte Kirche 2007 eine grosse Sportanlage gebaut 5 Seit 1970 sind die vormals konfessionell getrennten Schulen vereint 1877 wurde in Altgonzenbach das katholische Waisenhaus heute Kinderdorfli St Iddaheim begrundet Im 19 Jahrhundert dominierten neben der Landwirtschaft die Industrie Eisenwerk Kupferhammer und Manufakturbetriebe Auch im 20 Jahrhundert waren der erste und der zweite Wirtschaftssektor am starksten Seit 1870 existiert ein Bahnhof an der Linie Wil Ebnat 5 Ende 2011 ubernahm das gemeinsame Versorgungsunternehmen der Gemeinden Butschwil Ganterschwil und Kirchberg das rwt Regionalwerk Toggenburg die Stromversorgung Elektra Lutisburg von der Gemeinde Lutisburg 7 2013 lehnten jedoch die Lutisburger Stimmburgerinnen und Stimmburger eine Fusion mit der Gemeinde Butschwil Ganterschwil mit 49 Ja Stimmen knapp ab 8 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Jahr 1803 1850 1900 1950 2000 2010 2019Einwohner 1070 1285 1270 1372 1395 1394 1606Quelle HLS 5 BfS 9 Verkehr Bearbeiten nbsp Guggenlochbrucke mit einem Zug der S9In Lutisburg zweigt von der Hauptstrasse 16 Wil Wildhaus die Verbindung nach Unterrindal Jonschwil Flawil ab Uber die Letzibrucke fuhrt die Strasse von Lutisburg nach Ganterschwil uber die Thurbrucke in der Muhlau diejenige von Rindal nach Bazenheid In Lutisburg Station hat die Gemeinde einen Haltepunkt an der im Halbstundentakt verkehrenden S9 Wil Wattwil Das Dorf Lutisburg ist mit dem ebenfalls im Halbstundentakt verkehrenden Postauto mit Butschwil und in den Hauptverkehrszeiten zusatzlich mit Flawil verbunden 10 Durch das Gemeindegebiet verlauft der 60 Kilometer lange Thurweg ein entlang der Thur fuhrender Wanderweg von Wil nach Wildhaus Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Holzerne Thurbrucke 1790Siehe auch Liste der Kulturguter in Lutisburg Lutisburgs Ortsbild ist von Brucken und Stegen gepragt unter anderem der Letzibrucke 1853 1969 dem Guggenloch Eisenbahnviadukt 1870 1945 und der neuen Thurbrucke 1997 5 Die gedeckte Holzbrucke uber die Thur an der Kantonsstrasse nach Flawil aus dem Jahr 1790 diente bis 1997 dem Autoverkehr Auf der 1853 errichteten holzernen Letzibrucke uberquert der Wanderweg nach Ganterschwil den Necker Der Weiler Winzenberg mit der Winzenberger Hohe 836 m u M ist ein beliebter Ausflugsort Kultur BearbeitenIn Tufertschwil fand bis 2005 alljahrlich das OpenAir Tufertschwil mit teilweise renommierten Interpreten statt Weil das Festival nach Dauerregen 2005 intensive Flurschaden verursacht hatte wurde es 2006 und 2007 in der Gemeinde Jonschwil durchgefuhrt Personlichkeiten BearbeitenKilian Germann 1485 1530 Furstabt von St Gallen Hans Germann vor 1500 um 1550 Soldnerfuhrer und Landvogt im ToggenburgBilder Bearbeiten nbsp Katholische Kirche Lutisburg nbsp Reformierte Kirche Lutisburg nbsp Oberrindal nbsp Kapelle Oberrindal nbsp Unterrindal nbsp Altes Rathaus TufertschwilSiehe auch BearbeitenLutisburg StationWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lutisburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde LutisburgEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b c d e f g Hans Buchler Lutisburg In Historisches Lexikon der Schweiz Lage und Erreichbarkeit Gemeinde Lutisburg Abgerufen am 19 September 2023 rwt Regionalwerk Toggenburg Auf der Webseite des rwt Regionalwerk Toggenburg abgerufen am 17 Juni 2020 Keine weitere Fusion mit Butschwil Ganterschwil Auf der Webseite des Schweizer Radios und Fernsehen SRF 27 November 2016 Standige und nichtstandige Wohnbevolkerung nach Jahr Kanton Bezirk gt gt Gemeinde Bevolkerungstyp Geburtsort und Staatsangehorigkeit Abgerufen am 29 Dezember 2020 80 767 Ganterschwil Lutisburg Rindal Flawil In Offizielles Kursbuch Fahrplanjahr 2020Politische Gemeinden im Wahlkreis Toggenburg Butschwil Ganterschwil Ebnat Kappel Kirchberg Lichtensteig Lutisburg Mosnang Neckertal Nesslau Wattwil Wildhaus Alt St JohannEhemalige Gemeinden Alt St Johann Brunnadern Butschwil Ebnat Ganterschwil Hemberg Kappel Krinau Krummenau Mogelsberg Nesslau Nesslau Krummenau Oberhelfenschwil St Peterzell Stein WildhausKanton St Gallen Wahlkreise des Kantons St Gallen Gemeinden des Kantons St Gallen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lutisburg amp oldid 237473690