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Kurt Ludwig Adalbert von Schwerin 4 April 1817 in Konigs Wusterhausen 13 April 1884 in Metz war ein preussischer General der Infanterie und Gouverneur der Festung Metz General der Infanterie Kurt von Schwerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Kurt war ein Sohn des preussischen Kapitans a D Karl von Schwerin 1770 1829 und dessen Ehefrau Mathilde geborene von Falcken Plachecka 1788 1846 Militarkarriere Bearbeiten Schwerin ging zunachst bei einem Landprediger in Pension und besuchte die Kadettenhauser in Potsdam sowie in Berlin Wahrend seiner Ausbildung in Berlin war er ab September 1833 Leibpage bei Konig Friedrich Wilhelm III bevor Schwerin am 14 August 1834 als Sekondeleutnant dem 2 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee uberwiesen wurde Er stieg 1844 zum Regimentsadjutanten auf nahm 1848 an der Niederschlagung des Barrikadenaufstandes in Berlin teil und avancierte Mitte November 1848 zum Premierleutnant Nach Kommandierungen als Adjutant zur 1 und 2 Garde Landwehr Brigade wurde Schwerin als Hauptmann im November 1853 Chef der 6 Kompanie Mit der Beforderung zum Major erfolgte am 25 Juli 1857 seine Versetzung in den Generalstab der 2 Division nach Danzig Am 8 Mai 1860 kommandierte man ihn zur Fuhrung eines Bataillons im 14 kombinierten Infanterie Regiment und ernannte Schwerin mit der Etatisierung des Verbandes zum Kommandeur des I Bataillons in Kolberg In dieser Stellung stieg er Mitte Oktober 1861 zum Oberstleutnant auf und wurde am 25 Juni 1864 unter Beforderung zum Oberst als Kommandeur des 2 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 32 nach Mainz versetzt 1866 fuhrte Schwerin sein Regiment wahrend des Deutschen Krieges im Mainfeldzug in den Kampfen bei Hammelburg Werbach Helmstadt und Rossbrunn Nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Generalmajors von Schachtmeyer hatte er zwischenzeitlich zusatzlich die Fuhrung von dessen Brigade ubernommen Fur sein Wirken wurde er mit dem Roten Adlerorden III Klasse mit Schwertern ausgezeichnet 1866 verlegte Schwerin sein Regiment in die neue Garnison nach Meiningen Nachdem Schwerin im Januar 1868 die Wurde eines Komturs des Ordens Philipps des Grossmutigen erhalten hatte wurde er am 22 Marz 1868 unter Beforderung zum Generalmajor zum Kommandeur der 10 Infanterie Brigade in Frankfurt Oder ernannt Mit diesem Grossverband nahm er 1870 71 wahrend des Krieges gegen Frankreich an den Schlachten bei Vionville Gravelotte Beaune la Rolande Orleans und Le Mans dem Gefecht bei Parigne sowie der Belagerung von Metz teil Kurzzeitig fuhrte er vom 28 Oktober bis zum 23 November 1870 fur den erkrankten Generalleutnant von Stulpnagel dessen 5 Division Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes sowie des Ordens pour le Merite wurde Schwerin nach dem Friedensschluss am 18 August 1871 zum Generalleutnant befordert und zum Kommandeur der 6 Division ernannt die Teil der Okkupationsarmee in Frankreich war Sein Hauptquartier befand sich zunachst in Reims spater in Bar le Duc Anfang August 1873 fuhrte Schwerin seine Division in die Garnison nach Brandenburg an der Havel zuruck Mit seiner Ernennung zum Gouverneur von Metz gab er am 19 November 1876 die Division an seinen Nachfolger von Manteuffel ab Im Mai des Folgejahres erhielt Schwerin den Stern der Komture des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern und wurde im September 1879 in Anerkennung seiner Dienst auch zum Domherr von Brandenburg ernannt Er avancierte am 18 September 1880 zum General der Infanterie und wurde im Januar 1882 anlasslich des Ordensfestes mit dem Grosskreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe ausgezeichnet Schwerin verstarb am 13 April 1884 in Ausubung seines Dienstes in Metz an einem Gehirnschlag Familie Bearbeiten Schwerin hatte sich am 27 Oktober 1841 in Berlin mit Auguste Itzcken 1820 1908 Tochter des Kaufmanns Karl August Itzcken verheiratet Aus der Ehe gingen die drei Kinder Elsbeth Johanna 1842 Kurt 1843 1876 1 und Katharina Sophie 1845 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 506 507 Nr 2444 L udwig Gollmert Wilhelm Graf von Schwerin Leonhard Graf von Schwerin Geschichte des Geschlechts von Schwerin Teil 2 Biographische Nachrichten Wilhelm Gronau Berlin 1878 S 53 54 Einzelnachweise Bearbeiten Werner von Bock Stammliste des Offizierkorps des 2 Garde Regiments zu Fuss 19 6 1813 15 5 1913 Verlag R Eisenschmidt Berlin 1913 S 156 Normdaten Person GND 1163419400 lobid OGND AKS VIAF 7086153289894632770002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwerin Kurt vonALTERNATIVNAMEN Schwerin Kurt Ludwig Adalbert von vollstandiger Name Schwerin Karl Ludwig Adalbert Priesdorff KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 4 April 1817GEBURTSORT Konigs WusterhausenSTERBEDATUM 13 April 1884STERBEORT Metz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt von Schwerin General amp oldid 236408537