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Kurt Max Karl Seibt 13 Februar 1908 in Rixdorf 1 21 Juni 2002 in Zeuthen war ein deutscher KPD Funktionar und SED Politiker Er war Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission der SED und Minister fur Anleitung und Kontrolle der Bezirks und Kreisrate der DDR Kurt Seibt 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Jugendfunktionar 1 3 Parteifunktionar Widerstand und Haft 1 4 Politiker in der DDR 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Seibt war der Sohn eines Glasschleifers 1 Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er drei Abendsemester lang die Hohere Technische Lehranstalt fur Hoch und Tiefbau und machte von 1922 bis 1926 eine Ausbildung zum Metalldrucker in Berlin Oberschoneweide Von 1926 bis 1933 arbeitete er als Tiefbauarbeiter und Steinsetzer Jugendfunktionar Bearbeiten Er trat 1922 der Sozialistischen Arbeiterjugend 1924 dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands KJVD und dem Deutschen Metallarbeiter Verband DMV bei Von 1924 bis 1926 war er Branchenjugendleiter im DMV Berlin von 1927 bis 1930 Erster Sekretar der KJVD Unterbezirks Berlin Kreuzberg von 1930 bis 1931 Landesjugendleiter der Roten Sporteinheit Brandenburg und Mitglied der KJVD Bezirksleitung Parteifunktionar Widerstand und Haft Bearbeiten Seit 1932 Mitglied der KPD und ihrer Bezirksleitung Berlin Brandenburg Von 1934 bis 1939 war er Buhnenarbeiter und Theatermeister am Deutschen Theater Berlin und Mitglied der illegalen Parteileitung der KPD in Berlin Bohnsdorf unter der Leitung von Willi Gall Am 8 Dezember 1939 wurde er verhaftet und 1941 vom Volksgerichtshof wegen Zersetzung der deutschen Wehrkraft und Vorbereitung zum Hochverrat zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt Bis 1945 war er Haftling im Zuchthaus Brandenburg Gorden Politiker in der DDR Bearbeiten nbsp Seibt erstattet auf dem IX Parteitag der SED 1976 den ZRK Bericht1945 1946 war Seibt Erster Sekretar der Kreisleitung Brandenburg und Mitglied der Landesleitung Brandenburg der KPD sowie Vorsitzender des Landesorganisationsburos der Konsumgenossenschaften Von 1946 bis 1952 war er Sekretar der SED Landesleitung Brandenburg von 1946 bis 1948 Aufsichtsratsvorsitzender des Konsumverbandes Brandenburg Von 1947 bis 1952 war Seibt Abgeordneter des brandenburgischen Landtages und dort ab 1950 bis 1952 Fraktionsvorsitzender der SED Von 1952 bis 1964 war er unterbrochen von einem Studium an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau 1956 1957 Erster Sekretar der SED Bezirksleitung Potsdam Ausserdem war er seit 1950 Kandidat von 1954 bis 1989 Mitglied des Zentralkomitees der SED Er war von 1953 bis 1989 Abgeordneter der Volkskammer und zwischen 1954 und 1963 auch Vorsitzender ihres Wahlprufungsausschusses Vom 3 Juni 1964 bis 22 Dezember 1965 war Seibt Minister fur die Anleitung und Kontrolle der Bezirks und Kreisrate und Mitglied des Prasidiums des Ministerrates 2 1966 1967 kurzzeitig Sekretar des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskampfer Von 1967 bis 1989 war er als Nachfolger von Fritz Gabler Vorsitzender der Zentralen Revisionskommission der SED und ab 1976 bis 1989 zugleich auch Vorsitzender des Solidaritatskomitees der DDR Auszeichnungen Bearbeiten6 Mai 1955 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1965 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1968 und 1988 Karl Marx Orden 1973 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden 1978 Stern der Volkerfreundschaft 1983 Grosser Stern der VolkerfreundschaftVeroffentlichungen BearbeitenInternationale Solidaritat Grundlegendes Prinzip der DDR Politik Berlin 1978 Bericht der Zentralen Revisionskommission der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands X Parteitag der SED 11 bis 16 April 1981 in Berlin Dietz Verlag Berlin 1981 Bericht der Zentralen Revisionskommission der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands XI Parteitag der SED Berlin 17 bis 21 April 1986 Dietz Verlag Berlin 1986 ISBN 3 320 00662 2 Die Aufgaben und die Arbeitsweise der Revisionskommissionen der SED Auf dem sicheren Kurs des XI Parteitages der SED Berlin 1987 Literatur BearbeitenElke Reuter Helmut Muller Enbergs Seibt Kurt In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Werner Bethge Kurt Finker Kurt Libera Vereinigung von SPD und KPD in der Provinz Brandenburg PDF 264 kB Potsdam 1996 S 37 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kurt Seibt Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b Geburtsurkunde Nr 634 1908 StA Rixdorf I Kurt Seibt neuer Minister In Neues Deutschland 4 Juni 1964 S 1 Erste Sekretare der SED Bezirksleitung Potsdam Kurt Seibt 1952 1955 Eduard Gotzl 1955 1957 Kurt Seibt 1957 1964 Werner Wittig 1964 1976 Gunther Jahn 1976 1989 Heinz Vietze 1989 1990 Minister fur Anleitung und Kontrolle der Bezirks und Kreisrate der DDR Kurt Seibt SED 1964 1965 Fritz Scharfenstein SED 1965 1971 Normdaten Person GND 1214715796 lobid OGND AKS VIAF 284714981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seibt KurtALTERNATIVNAMEN Seibt Kurt Max Karl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KPD Funktionar und Politiker SED MdVGEBURTSDATUM 13 Februar 1908GEBURTSORT RixdorfSTERBEDATUM 21 Juni 2002STERBEORT Zeuthen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Seibt amp oldid 216920738