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Die Kirche Sussemilken in Alt Sussemilken der Ort hiess zwischen 1938 und 1946 Friedrichsrode Ostpr war ein holzverkleideter Bau mit einem ebenfalls holzverschalten Turm aus dem beginnenden 20 Jahrhundert Bis 1945 war sie evangelisches Gotteshaus fur das Kirchspiel des nach 1945 Tarassowka genannten und heute nicht mehr existenten Ortes im ehemaligen Kreis Labiau in Ostpreussen im heutigen Gebiet des Rajon Polessk Kreis Labiau in der russischen Oblast Kaliningrad Gebiet Konigsberg Preussen Kirche Sussemilken Kirche Friedrichsrode Ostpr Baujahr 1905 06Einweihung 9 August 1906Stilelemente HolzverkleidungBauherr Evangelische Kirchengemeinde Sussemilken in Alt Sussemilken Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 54 56 7 9 N 21 21 34 5 O 54 935533 21 359578 Koordinaten 54 56 7 9 N 21 21 34 5 OStandort TarassowkaKaliningrad RusslandZweck Evangelisch lutherische PfarrkircheGemeinde nicht vorhanden Die Kirche wurde in den 1960er Jahren abgerissen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Kirchspielorte 3 2 Pfarrer 4 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortsstelle des in den 1960er Jahren aufgegebenen Dorfes Tarassowka liegt im Gebiet der heutigen Landgemeinde Golowkino Nemonien 1938 bis 1946 Elchwerder im Osten des Kurischen Haffs am Westufer des Timber Kanals heute russisch Golowkinski kanal Bis zur fruheren und heutigen Kreisstadt Polessk Labiau sind es 18 Kilometer in sudwestlicher Richtung Die Ortsstelle 1 ist auf der von Sudosten herkommenden Strasse zu erreichen Am Ende dieses Weges befindet sich der Standort der Kirche direkt sudlich an der Strassenkreuzung Nur noch Restfundamente sind erkennbar Kirchengebaude BearbeitenBei der Kirche Sussemilken 2 handelte es sich um eine Jubilaumskirche 3 Die Grundsteinlegung fand am 28 Mai 1905 statt und nach einer Bauzeit von etwas mehr als einem Jahr wurde die feierliche Einweihung am 9 August 1906 vorgenommen Das Gotteshaus war ein holzverkleidetes Bauwerk mit einem schmaleren Chorraum im Osten Der Westturm der ebenfalls holzverschalt war wirkte sehr wuchtig Im Innenraum der Kirche mit seinen gestrichenen Wanden befanden sich zwei Seiten und eine Orgelempore Die Kanzel und das Taufbecken waren aus Holz Die Orgel stammte aus der Werkstatt des Konigsberger Orgelbaumeisters Bruno Goebel Das Gelaut bestand aus zwei Glocken Die Kirche blieb im Zweiten Weltkrieg unversehrt Danach wurde sie fremdgenutzt bzw blieb ungenutzt Als in den 1960er Jahren die ortliche Kolchose ihren Betrieb einstellte und deren Gebaude abgerissen wurde ebnete man auch die Kirche ein 1 4 um Baumaterial zu gewinnen Nur das Fundament und der Sockel blieben ubrig Im Dorf gab es in dieser Zeit praktisch kein Haus mehr Kirchengemeinde BearbeitenDie Kirchengemeinde Sussemilken 5 mit Sitz in Alt Sussemilken wurde im Jahre 1903 unter Abtrennung von der Kirche Mehlauken 1938 bis 1946 Liebenfelde heute russisch Salessje gegrundet Sie war patronatslos Im Jahre 1925 zahlte die Gemeinde 2 300 Gemeindeglieder die in neun Orten bzw Ortschaften und Wohnplatzen des Kirchspiels wohnten Die Pfarrei gehorte bis 1945 zum Kirchenkreis Labiau in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Aufgrund von Flucht und Vertreibung kam das kirchliche Leben im Gebiet um Alt Sussemilken zum Erliegen und konnte aufgrund der restriktiven Religionspolitik der Sowjetunion auch nicht wieder belebt werden Heute lage der Ort Tarassowka im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in Golowkino Nemonien 1938 bis 1946 Elchwerder einer Filialgemeinde der Kaliningrader Auferstehungskirche in der Propstei Kaliningrad 6 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Kirchspielorte Bearbeiten Zum Kirchspiel der Kirche Sussemilken gehorten vor 1945 neun Orte bzw Ortschaften 5 Schulort Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer Name Name Anderungsname1938 bis 1946 Russischer Name Alt Sussemilken Friedrichsrode Ostpr Tarassowka Laukwargen Forst Franzrode ForstEversdorf Tarassowka Neu Sussemilken Neu Friedrichsrode TarassowkaFlorweg Lensoje Wilhelmsrode Klimowka Franzrode Lossowaja Wilhelmswerder Priretschnoje Karlsrode NabereschnojePfarrer Bearbeiten In der Zeit des Bestehens der Pfarrei der Kirche Sussemilken amtierten hier neun Hilfsprediger bzw Pfarrer 7 Edmund Albert Wilhelm E J Pauly 1900 1902 Hermann Karl Gustav Schnoberg 1902 1910 Karl Theodor Wilhelm Gaser 1906 1909 Martin Christian Kruger 1909 1918 Max Schmidt 1918 1925 Andreas Needra 1926 1927 Martin Schultz 1927 1933 Johann Grau 1936 1938 Erhard Hanert 1935 1945Einzelnachweise Bearbeiten a b Patrick Plew Die Kirchen im Samland Kirche Sussemilken Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 Seite 58 Der Grund fur das Jubilaum ist nicht auszumachen Tarassokwa Sussemilken Friedrichsrode bei ostpreussen net mit historischem Foto der Kirche a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 Seite 465 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info russisch deutsch Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Seite 130 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirche Sussemilken amp oldid 214589208