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Der Keilblatt Steinbrech Saxifraga cuneifolia auch Keilblattriger Steinbrech 1 2 genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Dickblatt Crassula innerhalb der Familie der Dickblattgewachse Crassulaceae 3 Sie gedeiht in den Gebirgen Europas Keilblatt SteinbrechKeilblatt Steinbrech Saxifraga cuneifolia SystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenOrdnung Steinbrechartige Saxifragales Familie Steinbrechgewachse Saxifragaceae Gattung Steinbrech Saxifraga Art Keilblatt SteinbrechWissenschaftlicher NameSaxifraga cuneifoliaL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Okologie 3 Vorkommen 4 Systematik 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus Botanisk tidsskrift 1872 nbsp Blutenstand nbsp Radiarsymmetrische Bluten nbsp Blattrosetten der Unterart Saxifraga cuneifolia subsp robustaVegetative Merkmale Bearbeiten Der Keilblatt Steinbrech ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von 10 bis 20 Zentimetern 2 Ein Pflanzenexemplar bildet durch Auslaufer mit Niederblattern lockere Rasen mit zahlreichen Blattrosetten 2 Die wechselstandig in einer grundstandigen Blattrosette angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und spreite gegliedert Die Grundblatter besitzen keine Kalk absondernden Grubchen jedoch einen hellen bis gelblichen Knorpelrand 2 Der Blattstiel ist 1 bis 2 Millimeter breit und meist so lang bis doppelt so lang wie die Spreite und ist nur ganz am Grund bewimpert und sonst kahl 4 Die schwach fleischige bis ledrige Blattspreite ist in den kahlen Blattstiel verschmalert 4 Die einfache kahle Blattspreite ist bei einer Lange von 0 5 bis 1 5 Zentimeter breit spatelformig verkehrt eiformig oder rundlich mit keilformiger Spreitenbasis 2 Der Blattrand ist im unteren Drittel ganzrandig davor meist mit zwei bis sechs Zahnen gesagt oder gekerbt wobei der Endzahn ist stumpfer und oft kurzer als die seitlichen Die uberwinternden Laubblatter sind auf der Unterseite meist violett 2 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Mai bis August oder in der Schweiz nur bis Juli 2 Der aufrechte Blutenstandsschaft ist blattlos 2 Der locker rispige verzweigte Blutenstand ist haufig flaumig drusig behaart Die Blutenstiele sind lang und dunn 4 Die zwittrige Blute ist radiarsymmetrisch und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf Kelchblatter sind 1 5 bis 2 Millimeter lang 2 und zur Blutezeit herabgeschlagen 4 Die funf ausgebreiteten Kronblatter sind weiss sie besitzen nahe ihrer Basis meist gelbe Punkte und sind mit einer Lange von 2 5 bis 4 Millimetern 1 5 bis 2 5 mal so lang wie die Kelchblatter und langlich elliptisch 4 Die zehn Staubblatter sind kurzer als die Kronblatter und haben Filamente die spatelig gegen die Spitze verbreitert sind 4 Der Fruchtknoten ist oberstandig Die Kapselfrucht ist bei einer Lange von 5 bis 6 Millimetern eiformig oder langlich eiformig 4 Sie ist zweihornig und zerfallt bei der Reife nicht Die braunen oder schwarzen Samen sind bis zu 1 Millimeter lang mit papilloser Oberflache 4 Die Chromosomenzahl betragt 2n 28 2 5 6 Okologie BearbeitenBeim Keilblatt Steinbrech handelt es sich um einen Chamaephyten 2 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Bestaubung erfolgt durch Insekten Vorkommen BearbeitenDer Keilblatt Steinbrech kommt vom nordwestlichen Spanien Sierra Meirama uber die Pyrenaen und Cevennen sowie uber die Alpen und dem nordlichenApennin bis nach Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina vor Weitere Vorkommen gibt es in den ostlichen und den Sudkarpaten In Osterreich ist er in den sudlichen Alpengebieten haufig ansonsten zerstreut bis selten und kommt in Karnten Salzburg Osttirol sowie Vorarlberg vor Die in Osterreich vorkommende Sippe ist die Unterart Saxifraga cuneifolia subsp robusta D A Webb Sie kommt in Sudtirol vor Der Keilblatt Steinbrech wachst in Waldern auf beschatteten Felsen und Felsblocken Er kommt hauptsachlich an luftfeuchten Standorten mit humosen und kalkarmen Boden der montanen bis alpinen Hohenstufe vor Er gedeiht in Pflanzengesellschaften der Unterverbande Galio Abietenion oder Lonicero Fagenion 5 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 feucht Lichtzahl L 2 schattig Reaktionszahl R 2 sauer Temperaturzahl T 2 unter subalpin und ober montan Nahrstoffzahl N 2 nahrstoffarm Kontinentalitatszahl K 2 subozeanisch 2 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1759 durch Carl von Linne in Systema Naturae 10 Auflage 2 S 1026 7 oder 1762 in Species Plantarum 2 Auflage S 574 3 Je nach Autor gibt es bei Saxifraga cuneifolia zwei Unterarten 8 3 Saxifraga cuneifolia L subsp cuneifolia Es gibt Fundortangaben nur fur in Frankreich und Italien 3 Saxifraga cuneifolia subsp robusta D A Webb Sie kommt von den Pyrenaen uber die Alpen bis zum fruheren Jugoslawien und bis zu den Sudkarpaten vor Es gibt Fundortangaben fur Spanien Andorra Frankreich Monaco Italien die Schweiz Liechtenstein Osterreich Slowenien Bosnien und Herzegovina Kroatien sowie Rumanien 3 Literatur BearbeitenManfred A Fischer Karl Oswald Wolfgang Adler Exkursionsflora fur Osterreich Liechtenstein und Sudtirol 3 verbesserte Auflage Land Oberosterreich Biologiezentrum der Oberosterreichischen Landesmuseen Linz 2008 ISBN 978 3 85474 187 9 Klaus Kaplan Familie Saxifragaceae Steinbrechgewachse In H E Weber Hrsg Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Band IV Teil 2A 3 Aufl Blackwell Wissenschafts Verlag Berlin 1994 ISBN 3 8263 3016 1 Siegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD Rom Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6 Einzelnachweise Bearbeiten Saxifraga cuneifolia L Keilblattriger Steinbrech auf FloraWeb de a b c d e f g h i j k l Saxifraga cuneifoliaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 23 Februar 2023 a b c d e Karol Marhold 2011 Saxifragaceae Datenblatt Saxifraga cuneifolia In Euro Med Plantbase the information resource for Euro Mediterranean plant diversity a b c d e f g h Gustav Hegi Herbert Huber Familie Saxifragaceae In Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa 2 Auflage Band IV Teil 2 Verlag Carl Hanser Munchen 1961 S 157 a b Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 492 Saxifraga cuneifolia bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Saxifraga cuneifolia bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 23 Februar 2023 Jaakko Jalas Juha Suominen Raino Lampinen Arto Kurtto Atlas florae europaeae Band 12 Resedaceae to Platanaceae Helsinki 1999 ISBN 951 9108 12 2 S 143 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Keilblatt Steinbrech Saxifraga cuneifolia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Keilblatt Steinbrech amp oldid 233650868