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Karl August Scheffler seit 1861 von Scheffler 1 April 1820 in Bromberg 27 April 1898 in Altenburg war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn von Johann Karl Gottfried Scheffler 1774 1851 und dessen Ehefrau Amalie Christiane geborene Kupffender 1790 1853 Sein Vater war Lehrer an der Elementarschule in Bromberg Militarkarriere Bearbeiten Scheffler besuchte das Gymnasium in seiner Heimatstadt und trat mit 17 Jahren als Fusilier in das 19 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein Dort avancierte er am 23 September 1838 zum Sekondeleutnant Vom 1 April 1843 bis zum 31 Dezember 1847 fungierte er als Adjutant des Fusilier Bataillons und war anschliessend als Regimentsadjutant tatig In dieser Eigenschaft nahm Scheffler 1848 wahrend des Grosspolnischen Aufstandes an der Niederschlagung von Unruhen bei Xions teil und erhielt den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern Als Premierleutnant wurde er am 18 April 1850 zur Besatzung der Festung Mainz kommandiert Hier wurde er am 14 Juni 1853 zum Hauptmann befordert und von Mitte Juni 1853 bis Mitte Oktober 1854 als Adjutant der Kommandantur Mainz eingesetzt Daran schloss sich eine Verwendung als Adjutant des Gouvernements Mainz an Am 1 September 1856 kehrte Scheffler in sein Stammregiment zuruck um als Chef die 1 Kompanie in Breslau zu ubernehmen Mit seiner Beforderung zum Major wurde er am 19 Mai 1859 Kommandeur des I Bataillons im 2 Landwehr Regiment in Stettin Am 8 Mai 1860 folgte seine Kommandierung als Bataillonsfuhrer zum 2 kombinierten Infanterie Regiment Aus diesem Verband wurde kurz darauf das 5 Pommersche Infanterie Regiment Nr 42 gebildet in dem Scheffler das Kommando uber das I Bataillon fuhrte Daran schloss sich ab 22 Juni 1861 eine Verwendung als Kommandeur des Ostpreussischen Jager Bataillons Nr 1 in Braunsberg an Konig Wilhelm I erhob Scheffler am 11 November 1861 in den erblichen preussischen Adelsstand Am 25 Juni 1864 wurde er Oberstleutnant und am 31 Dezember 1864 mit dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern ausgezeichnet Anlasslich des Krieges gegen Osterreich erhielt Scheffler am 14 Juni 1866 fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses das Kommando uber das 1 Westpreussische Grenadier Regiment Nr 6 Wahrend der Schlacht bei Nachod erlitt er durch einen Schuss in den rechten Oberarm eine Verwundung verblieb aber bei seiner Truppe Anschliessend kampfte Scheffler bei Schweinschadel und Koniggratz Nach Kriegsende ernannte man ihn am 17 September 1866 zum Regimentskommandeur In dieser Eigenschaft wurde Scheffler am 20 September 1866 zum Oberst befordert und fur seine Leistungen mit dem Kronenorden II Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Am 9 Januar 1868 folgte seine Versetzung nach Altenburg und die Ernennung zum Kommandeur des 7 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 96 Mit Beginn des Krieges gegen Frankreich hatte Scheffler fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses das Kommando uber die 16 Infanterie Brigade Er fuhrte den Grossverband in den Kampfen bei Beaumont Sedan und vor Paris Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Scheffler am Tag der Kaiserproklamation zum Generalmajor befordert und am 3 Juni 1871 zum Brigadekommandeur ernannt Am 18 Mai 1876 versetzte man ihn nach Freiburg im Breisgau und ernannte Scheffler zum Kommandeur der 29 Division Unter Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe wurde er am 10 Dezember 1881 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung erhielt er am 12 Dezmebre 1882 den Charakter als General der Infanterie Wilhelm II wurdigte ihn am 4 Mai 1890 indem er Scheffler a la suite des 7 Thuringischen Infanterie Regiments Nr 96 stellt Scheffler war Mitglied der Bromberger Freimaurerloge Janus und Ehrenmitglied der Altenburger Freimaurerloge Archimnedes zu de drei Reissbrettern Familie Bearbeiten Scheffler hatte sich am 28 Dezember 1846 in Bromberg mit Manon Philippine Roquette 1827 1894 verheiratet Aus der Ehe gingen drei Sohne darunter der Kunsthistoriker Johann Ludwig von Scheffler 1852 1925 und drei Tochter hervor 1 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 8 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 367632837 S 413 414 Nr 2673 Weblinks BearbeitenEintrag von Scheffler Karl August in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Offizier Stammliste des Infanterie Regiments v Courbiere 2 Posensches Nr 19 Gorlitz 1913 S 183 Normdaten Person GND 1160546142 lobid OGND AKS VIAF 2361151778209118130007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheffler Karl vonALTERNATIVNAMEN Scheffler Karl August von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 1 April 1820GEBURTSORT BrombergSTERBEDATUM 27 April 1898STERBEORT Altenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Scheffler amp oldid 230856423