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Karl Haedenkamp 26 Februar 1889 in Hamm 13 Juli 1955 in Garmisch Partenkirchen war ein deutscher Mediziner Politiker DNVP NSDAP und Marineoffizier Karl Haedenkamp 1909 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Marine 1 2 Weimarer Republik 1 3 Zeit des Nationalsozialismus 1 4 Nachkriegszeit 2 Bewertung nach 1956 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAls Sohn eines Architekten besuchte Haedenkamp die Volksschule und das konigliche Gymnasium Hammonense an dem er 1909 das Abitur ablegte Anschliessend studierte er ein Semester Rechtswissenschaft und Geschichte dann Medizin an der Universitat Leipzig 1909 wurde er im Corps Lusatia Leipzig aktiv in dem er 23 Mensuren focht und dem er zeitlebens angehorte 1 Als Inaktiver wechselte er 1911 an die Universitat Rostock 2 Er war der letzte Kaiser des Butzower Hoftages Er kehrte 1912 13 nach Leipzig zuruck und machte 1914 das Staatsexamen in Rostock Marine Bearbeiten Als Arzt approbiert trat er im Sommer desselben Jahres zu Beginn des Ersten Weltkrieges in den Sanitatsdienst der Kaiserlichen Marine Er kampfte im Marinekorps Flandern und erlebte als Schiffsarzt auf SMS Friedrich der Grosse die Skagerrakschlacht mit 1917 fuhr er als Schiffsarzt auf dem U Kreuzer SM U 157 Als er im Dezember 1918 im Rang eines Oberassistenzarztes aus der Marine ausschied war er Trager des Eisernen Kreuzes beider Klassen und des U Boot Frontabzeichens Siehe auch Dienstgrade der Sanitatsoffiziere der deutschen Marinen Kaiserliche Marine Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Karl Haedenkamp im Reichstagshandbuch 1925 Von 1919 bis 1922 arbeitete Haedenkamp als praktischer Arzt und Geburtshelfer in Obervellmar bei Kassel Im selben Jahr heiratete Haedenkamp zum ersten Mal Ausserdem trat er zu dieser Zeit in die Deutschnationale Volkspartei DNVP ein 1922 wurde er Generalsekretar des Verbandes der Arzte Deutschlands Ein Jahr spater 1923 ubernahm Haedenkamp auch die Schriftleitung Chefredaktion des Verbandsorgans der Arzte Deutschlands den Arztlichen Mitteilungen die er bis 1939 ausuben sollte Bei der Reichstagswahl Dezember 1924 zog Haedenkamp auf dem Reichswahlvorschlag der DNVP in den zweiten Reichstag Weimarer Republik ein dem er bis zur Reichstagswahl 1928 angehorte Wahrend seiner Abgeordnetenzeit setzte Haedenkamp sich in besonderem Masse fur die Belange der deutschen Arzteschaft ein Im Parlament tat er sich vor allem als Berichterstatter wahrend des Gesetzgebungsverfahrens zum sogenannten Geschlechtskrankengesetz von 1927 hervor Daneben fiel Hadenkamp im Reichstag wie insbesondere der SPD Reichstagsabgeordnete Julius Moses wiederholt hervorhob aufgrund seiner antisemitischen Ausfalle auf Nach 1933 nutzte Haedenkamp seine neugewonnene Machtstellung um Moses sowohl als Politiker als auch als Arzt zu ruinieren Rhetorisch benutzte er die alte Rivalitat als er die Sauberung der Arzteschaft nach 1933 unter anderem mit dem Hinweis rechtfertigte die Saat musse beseitigt werden die von denen um Moses gesat worden sei Nach 1928 konzentrierte Haedenkamp sich erneut auf seine Tatigkeit im Hartmannbund Ab 1929 fungierte er als standiger Beauftragter der Spitzenverbande der Deutschen Arzteschaft Von 1930 bis 1933 setzte er sich insbesondere fur die Annaherung des Hartmannbundes an den Nationalsozialistischen Arztebund NSDAB ein als deren Geschaftsfuhrer er ab 1933 fungierte 3 4 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Den Tag von Potsdam und den Sieg der NSDAP bei der Reichstagswahl Marz 1933 begrusste Haedenkamp mit dem Urteil dass nun d ie Zeiten der Unehre und der Unsauberkeit endlich vorbei seien und die Nation endlich zu volkischem Bewusstsein erwacht sei 3 In ahnlicher Weise ausserte Haedenkamp Eine neue Welt bricht aus dem Schoss der Zeiten Heute kommt es auf den einzelnen nicht mehr an Der Arztestand ist einig und geschlossen Wir lassen den Fuhrer nicht im Stich 5 und Niemals hatte der uberwundene Parteienstaat dem Arzte gegeben was des Arztes ist Seine Tatigkeit in der arztlichen Standesvertretung setzte er bis 1939 unverandert fort Ausser der Schriftleitung der Arztlichen Mitteilungen die nun in Deutsches Arzteblatt umbenannt wurden die er bis 1939 beibehielt und nun gegen Parlamentarismus Demokratie und Materialismus in Kurs brachte wurde Haedenkamp vom Reichsarztefuhrer Gerhard Wagner zum Beauftragten fur die Uberwachung der Ausschaltung judischer und sozialistischer Arzte ernannt 6 In dieser Eigenschaft war er massgeblich an der Gleichschaltung und Arisierung des deutschen Gesundheitswesens in den ersten Jahren der NS Herrschaft beteiligt das heisst an der Verdrangung von judischen Arzten aus ihrem Beruf wie auch aus der arztlichen Standesvertretung Fur die Zukunft gilt der Grundsatz dass Deutsche nur von deutschen Arzten behandelt werden ein Vorgang den Haedenkamp damals als Wiedergutmachung an den Vorkampfern der nationalen Erhebung glorifizierte Die Zahl der judischen und sozialistischen Arzte an deren Ausschaltung Haedenkamp beteiligt war wird auf etwa 6 000 beziffert 7 Auch das Deutsche Arzteblatt lobte in einem Geburtstagsgruss an Haedenkamp dessen wichtigen Beitrag an der Ausschaltung der judischen und marxistischen Arzte aus der Kassenpraxis Auch Zigeunern gegenuber propagierte er die Notwendigkeit einer rucksichtslose n Ausmerzung die er damit rechtfertigte dass diese den charakterlich defekten Bevolkerungselemente n zuzurechnen seien 5 In die NSDAP trat Haedenkamp zum 1 Dezember 1934 ein Mitgliedsnummer 2 281 126 8 wie er spater behauptete auf Druck Wagners und erst nachdem er sich schriftlich gegen diesen Schritt gewehrt hatte Klee hingegen merkt an dass Haedenkamp nur aufgrund der Intervention von Rudolf Hess Mitglied der NSDAP wurde da zu dieser Zeit ein Aufnahmestopp fur Parteieintritte bestand Zudem wurde er auch Mitglied der SA 4 Ausserdem wurde Haedenkamp der auch im Reichsarbeitsministerium tatig war spater Mitglied der Schutzstaffel SS 9 Das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses vom 14 Juli 1933 wertete Haedenkamp als einen Wendepunkt nicht nur im Gesundheitswesen sondern in unserer gesamten Staatspolitik Besonders lobte er den Eingriff in die personliche Selbstbestimmung des einzelnen zugunsten der Verwirklichung eine r der dringlichsten praktischen Aufgaben aktiver Rassenpflege die die Aufartung unseres Volkes zur Folge haben werde indem sie die Voraussetzungen fur die Ausmerzung erbkranker Belastung schaffe Seine Standeskollegen ermahnte er dass dieser Anfang die notwendige Grundlage aller weiteren Massnahmen staatlicher Rassenpflege sei Es sei die Pflicht eines jeden deutschen Arztes an der Erfullung der jetzt an ihn herantretenden Aufgaben selbstlos mitzuarbeiten Ferner insistierte er dass derjenige der versuche sich der im Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses festgeschriebenen Meldepflicht zu entziehen sich eines Berufsvergehens schuldig mache Des Weiteren unterstutzte er das Fuhrerprinzip und das Sterilisierungsgesetz Ab 1936 wurde Haedenkamp Leiter der Auslandsabteilung der Reichsarztekammer und Auslandsreferent des Reichsarztefuhrers 4 In dieser Eigenschaft regte er unter anderem den Austausch deutschblutiger Arzte aus dem Ausland gegen fremdblutige in Deutschland lebende Arzte an Kurz nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 schied Haedenkamp aufgrund von personlichen Differenzen mit dem neuen Reichsarztefuhrer Leonardo Conti dem Nachfolger Wagners aus der Fuhrung der Arztekammer aus um als Sanitatsoffizier in die Kriegsmarine zuruckzukehren Als Bedingung fur seinen Abschied aus der Kammer konnte er sich allerdings noch die Zusage ausbedingen nach dem Krieg durch ein Amt in einer deutschen Kolonie entschadigt zu werden Als Marineoberstabsarzt der Reserve wurde er 1942 Chefarzt des Marinelazaretts in Reval Mit den Wiederholungsspangen zu beiden Eisernen Kreuzen dem Minensuchabzeichen und dem Zerstorerabzeichen ausgezeichnet erlebte Haedenkamp das Kriegsende als Geschwaderarzt d R Nachkriegszeit Bearbeiten Gleich nach dem Kriegsende das er in Schleswig erlebte begann Haedenkamp sich am Wiederaufbau der arztlichen Standespolitik in Westdeutschland zu beteiligen Eidesstattliche Erklarungen von Kollegen bescheinigtem ihm eine ablehnende Einstellung gegenuber dem Nationalsozialismus so dass er ungehindert seine alte Tatigkeit wiederaufnehmen konnte 10 Bereits im Sommer 1945 unterbreitete er den Arztekammern Vorschlage fur die Umgestaltung der Organisation und der Reichsarzteordnung in Anpassung an die heutigen Verhaltnisse und legte dar dass vor allem eine moglichst einheitliche Gestaltung des Arztrechtes in den einzelnen Landesteilen angestrebt werden musse um Hindernisse fur die Zusammenfuhrung arztlicher Korperschaften auszuraumen 1946 wurde er Geschaftsfuhrer des Nordwestdeutschen Arztekammerausschusses Ein Jahr spater ubernahm er dieselbe Position bei der Arbeitsgemeinschaft der Westdeutschen Arztekammern Zuletzt amtierte er von 1949 bis 1955 als Geschaftsfuhrender Vorsitzender des Prasidiums des Deutschen Arztetages Zusammen mit Ludwig Sievers und einigen anderen hatte Haedenkamp entscheidenden Anteil daran dass die traditionelle arztliche Selbstverwaltung durch die drei westlichen Besatzungsmachte nicht angetastet wurde und dass der Arztestand schon bald nach dem verlorenen Krieg wieder uber eine einflussreiche Interessenvertretung verfugte Sein Verbleiben in der Fuhrung des Hartmannbundes wahrend der NS Zeit rechtfertigte Haedenkamp damit dass dieser unter Wagner sachlich gearbeitet und die traditionellen Ziele der arztlichen Standespolitik nicht nur nicht verleugnet e sondern ihre gesetzliche Verwirklichung durchgesetzt habe In seinen letzten Lebensjahren wurde Haedenkamp fur seine Leistungen auf dem Gebiet der arztlichen Standesvertretung mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht Auf dem Deutschen Arztetag 1954 wurde ihm die Paracelsus Medaille verliehen die hochste Auszeichnung der deutschen Arzteschaft Im selben Jahr erhielt er das Grosse Bundesverdienstkreuz Bewertung nach 1956 BearbeitenAuf Veranlassung der Arztekammer wurde 1956 die Strasse in der die Bundesarztekammer kurz zuvor das Bundesarztehaus errichtet hatte in dem die Arztekammer und die Kassenarztliche Bundesvereinigung ihren Sitz nahmen durch die Kolner Stadtverordnetenversammlung in Karl Haedenkamp Strasse benannt 1986 dreissig Jahre nach Haedenkamps Tod machten Forschungen des Ulmer Medizinhistorikers Walter Wuttke und die Wanderausstellung Heilen und Vernichten im Nationalsozialismus eine breitere Offentlichkeit auf Haedenkamps Karriere vor 1945 aufmerksam Im selben Jahr nahm die Bezirksvertretung von Koln Lindenthal einstimmig einen Antrag der SPD Fraktion in der Bezirksversammlung an der die Umbenennung der Haedenkamp Strasse in Herbert Lewin Strasse forderte Diese Umbenennung sollte der Ehrung des Kolner Arztes und Holocaust Uberlebenden Herbert Lewin dienen Der Antrag folgte einem Vorschlag der Kolnischen Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit die es fur angemessener hielt eine Kolner Strasse nach einem Gegner anstatt nach einem Zuarbeiter des NS Systems zu benennen Hilmar Ankerstein der Vorsitzende der Christlich Judischen Gesellschaft fasste die Sichtweise der Befurworter der Umbenennung anlasslich der Enthullung des neuen Strassenschilds mit den Worten zusammen So lag der Vorschlag nahe den Namen eines Nutzniessers zu loschen und den eines aufrechten und gutigen dem Eid des Hippokrates getreu folgenden Arztes voll ins offentliche Bewusstsein zu rucken Herbert Lewin 11 In Teilen der Kolner Bevolkerung und vor allem in der Arztekammer hatte sich zuvor starker Widerstand gegen die Umbenennung geregt Die Arztekammer beharrte darauf dass Haedenkamp kein Nationalsozialist gewesen sei sondern er vielmehr wie ein Lowe gegen das NS System gekampft habe und zudem einige judische Kollegen beschutzt habe Im Ubrigen habe der Strassenname einzig einen honorigen Standesvertreter geehrt 11 Walter Wuttke geht etwas milder mit Haedenkamp ins Gericht Er betont dass man Haedenkamp nicht auf eine Stufe mit jenen Arzten stellen durfe die die Menschenversuche in den Konzentrationslagern durchfuhrten oder mit den Arzten die das Euthanasie Programm umsetzten Haedenkamp sei viel mehr ein Musterbeispiel der freiwilligen Auslieferung der Alltagsmedizin an die Nationalsozialisten 11 Schriften Auswahl BearbeitenZur forensischen Beurteilung psychopathischer Grenzzustande Rostock 1916 Dissertation Die Gesundheitspolitik des Reiches und die Arzte Leipzig 1928 Die Neuordnung der deutschen Sozialversicherung Munchen 1937 Das Arztrecht 1937 Literatur BearbeitenMartin Doehlemann Hrsg Wem gehort die Universitat Untersuchungen zum Zusammenhang von Wissenschaft und Herrschaft anlasslich des 500jahrigen Bestehens der Universitat Tubingen Anabas Verlag Lahn Giessen 1977 ISBN 3 87038 049 7 Wolfgang U Eckart Geschichte der Medizin 5 Aufl Springer Heidelberg 2005 ISBN 3 540 21287 6 Andreas Frewer Medizin und Moral in Weimarer Republik und Nationalsozialismus Die Zeitschrift Ethik unter Emil Abderhalden Campus Verlag Frankfurt M 2000 ISBN 3 593 36582 0 zugl Dissertation Universitat Berlin 1998 Thomas Gerst Arztliche Standesorganisation und Standespolitik in Deutschland 1945 1955 Stuttgart Franz Steiner Verlag 2004 Michael R Hayse Recasting West German Elites Higher civil servants business leaders and physicians in Hessen between Nazism and Democracy 1945 1955 Berghahn Books New York 2003 ISBN 1 57181 271 7 Eckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 2 Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945 Kassel University Press Kassel 2018 ISBN 978 3 7376 0474 1 S 67 f Online PDF 3 9 MB Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Rebecca Schwoch Arztliche Standespolitik im Nationalsozialismus Julius Hadrich und Karl Haedenkamp als Beispiele Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften Bd 95 Verlag Matthiesen Husum 2001 ISBN 3 7868 4095 4 zugl Dissertation Freie Universitat Berlin 1999 Horst Zoske Haedenkamp Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 428 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Haedenkamp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Haedenkamp in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 93 793 Eintrag im Rostocker Matrikelportal WS 1913 14 Nr 226 a b Wolfgang U Eckart Geschichte der Medizin S 262 a b c Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S 216 a b Befreiende Tat In Der Spiegel Nr 5 1981 S 170 online Martin Doehlemann Wem gehort die Universitat S 188 Andreas Frewer Medizin und Moral in Weimarer Republik und Nationalsozialismus S 189 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 12870426 Michael R Hayse Recasting West German Elites S 4 Thomas Gerst Arztliche Standesorganisation und Standespolitik in Deutschland 1945 1955 S 28 a b c Proteste aus dem Arztehaus In Die Zeit 30 Mai 1986 Normdaten Person GND 123022061 lobid OGND AKS LCCN no2002104872 VIAF 57510475 Wikipedia Personensuche Geschaftsfuhrer Generalsekretare des Hartmannbundes Karl Wiebel 1907 1921 Karl Haedenkamp 1922 1936 Volrad Deneke 1971 1974 Klaus Noldner 1994 Bernd Hugle 1995 2001 komm Michael Vogt seit 2002 PersonendatenNAME Haedenkamp KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und Sanitatsoffizier Politiker DNVP NSDAP MdRGEBURTSDATUM 26 Februar 1889GEBURTSORT HammSTERBEDATUM 13 Juli 1955STERBEORT Garmisch Partenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Haedenkamp amp oldid 234614901