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Karl Holler 25 Juli 1907 in Bamberg 14 April 1987 in Hausham war ein deutscher Komponist Dirigent Organist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Musik 3 Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 4 1 Orchesterwerke 4 2 Kammermusik 4 3 Klavierwerke 4 4 Orgelwerke 4 5 Vokalwerke 4 6 Sonstiges 5 Diskographie 6 Literatur Auswahl 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Holler entstammte einer traditionsreichen Kantorenfamilie Sein Vater Valentin Holler 1873 1932 wirkte als Dom Organist Koniglicher Musikdirektor und Komponist in Bamberg Auch dessen Vater Georg Holler 1838 1901 ein Sohn des Organisten Peter Holler war ein komponierender Kirchenmusiker gewesen und Karl Hollers Grossvater mutterlicherseits Michael Drausnick 1853 1924 hatte als Dirigent des Bamberger Domchors gewirkt Zudem waren vier Tanten Karl Hollers ausgebildete Organistinnen Eine von ihnen die in Wurzburg ansassige Komponistin Gretchen Holler 1871 1937 war die erste und einzige Frau im Deutschen Reich die das Domorganistenamt ausubte 1 Im Alter von sechs Jahren wurde Karl Holler Chorknabe des Bamberger Doms und erhielt Klavier und Orgelunterricht Bereits als Achtjahriger konnte er seinen Vater an der Orgel vertreten auch begann er zu dieser Zeit mit dem Komponieren Als Schuler des humanistischen Gymnasiums erlernte er nebenher das Cellospiel Nach dem Abitur 1926 ging er nach Wurzburg wo er am Staatskonservatorium bei dessen Direktor Hermann Zilcher Komposition studierte sowie Orgel bei Hanns Schindler Daneben besuchte er musikwissenschaftliche und kunstgeschichtliche Vorlesungen an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der Akademisch Musikalischen Verbindung Wurzburg 2 1927 ubersiedelte Karl Holler nach Munchen um bei dem Reger Schuler und Mitbegrunder der Donaueschinger Musiktage Joseph Haas Komposition und Musiktheorie an der Akademie der Tonkunst zu studieren Parallel dazu liess er sich am selben Institut bei Emmanuel Gatscher zum professionellen Organisten und bei Siegmund von Hausegger zum Dirigenten ausbilden Nachdem er 1929 die Reifeprufungen fur Komposition und Orgel mit Auszeichnung bestanden hatte studierte er als Meisterschuler noch bis 1933 weiter bei Haas Hausegger und Gatscher Beim Eintritt in Haas Meisterklasse fur Komposition verwarf Holler seine zahlreichen bis dahin geschaffenen Werke und komponierte eine Partita fur Orgel uber den Choral O wie selig seid ihr doch ihr Frommen die er nunmehr als sein Opus 1 bezeichnete Nachdem Holler 1931 mit dem Felix Mottl Preis ausgezeichnet worden war begann sein Aufstieg zu einem der erfolgreichsten Komponisten seiner Generation Prominente Dirigenten wie Carl Schuricht und Hermann Abendroth fuhrten sein 1932 komponiertes Orchesterwerk Hymnen auf 4 symphonische Satze uber gregorianische Choralmelodien op 18 Unmittelbar nach Abschluss seines Studiums wurde Holler 1933 Dozent fur Harmonielehre Orgel und Korrepetition an der Akademie der Tonkunst in Munchen 1934 1935 komponierte er seine Symphonische Phantasie uber ein Thema von Frescobaldi op 20 die bald nach der Urauffuhrung 1935 durch das Philharmonische Orchester Essen unter Johannes Schuler zu einem Repertoirestuck vieler Orchester avancierte Ab 1937 lehrte Holler Komposition Dirigieren und Orgel an Dr Hoch s Konservatorium und ab 1938 an der Staatlichen Hochschule fur Musik in Frankfurt am Main Hier leitete er auch das Hochschulorchester sowie die Abteilung fur Katholische Kirchenmusik Im Juli 1940 erhielt er gemeinsam mit Kurt Hessenberg und Max Trapp von Joseph Goebbels den Nationalpreis fur Komposition 3 1941 wurde Holler in Frankfurt ausgebombt Der grosste Teil seiner Noten Manuskripte und Bucher blieb aber unversehrt da er diese zuvor nach Bamberg evakuiert hatte Bald nach seinem Beitritt in die NSDAP Anfang 1942 Mitgliedsnummer 8 827 661 wurde Holler ausserordentlicher Professor 3 Wahrend Goebbels ihn fur grundsatzlich begabt wenngleich auch gelegentlich lenkungsbedurftig hielt lehnte Hitler seine Musik als atonal ab 4 Auch andere musikalisch erzkonservative Nationalsozialisten witterten bei Holler den Einfluss der ihrer Ansicht nach entarteten Musik Schonbergs Angesichts dessen mutet Hollers 1942 komponierte Sonatine op 29 im selben Jahr beim Leipziger Verlag Leukart verlegt geradezu tollkuhn an zitiert er doch gleich zu Beginn das bekannte Quartenmotiv aus Schonbergs Kammersinfonie op 9 1906 Dennoch wurde der Komponist in der Endphase des Zweiten Weltkriegs im August 1944 in die von Hitler unterzeichnete Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Komponisten aufgenommen was ihn vor einem Kriegseinsatz bewahrte 3 Wahrend der letzten Kriegsjahre konzentrierte sich Holler vorrangig auf die Arbeit an einer grossen Symphonie in cis moll op 40 1942 45 die 1950 vom Hamburgischen Staatsorchester unter Joseph Keilberth aus der Taufe gehoben und vom Rezensenten der Tageszeitung Die Welt als eine Synthese aus Bruckner und Jazz Uberschwang und Askese charakterisiert wurde In den ersten funf Jahren nach Kriegsende war Holler ausserordentlich produktiv und schuf viele seiner besten Werke darunter ein Violinkonzert op 47 ein Cellokonzert op 50 die Sweelinck Variationen fur grosses Orchester op 56 mehrere Streichquartette und Violinsonaten 3 Klaviersonaten op 41 und die Ciacona fur Orgel op 54 1949 wurde er als Professor an die Musikhochschule in Munchen berufen wo er auf Empfehlung von Joseph Haas dessen Meisterklasse fur Komposition ubernahm 1950 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Munchen 1952 den Musikpreis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1957 den Louis Spohr Preis der Stadt Braunschweig 1959 den Bayerischen Verdienstorden 1967 das Grosse Bundesverdienstkreuz und 1974 das Grosse Bundesverdienstkreuz mit Stern 1954 wurde Holler zum Prasidenten der Munchener Musikhochschule gewahlt eine Position die er bis zu seiner Emeritierung 1972 innehatte 3 Daruber hinaus gehorte er dem Aufsichtsrat der GEMA an seit 1949 und engagierte sich im Prasidium des Deutschen Komponistenverbandes sowie im Vorstand des Munchner Tonkunstlerverbandes 1954 wurde er Vorstandsmitglied der deutschen Sektion des in Reykjavik gegrundeten Internationalen Musikrates der UNESCO 1960 folgte Holler einer Einladung des Institute of Contemporary Arts in Washington wo er als Pianist und Organist bei der Auffuhrung eigener Werke op 17 33 44 45 mitwirkte und nach der amerikanischen Erstauffuhrung seiner Sweelinck Variationen durch das National Symphony Orchestra unter Howard Mitchell von Publikum und Presse gefeiert wurde 5 Vom 14 bis 28 Marz 1968 hielt sich Holler als Mitglied einer kleinen Delegation bundesdeutscher Komponisten der ausser ihm noch Siegfried Borris und Jurg Baur angehorten in der Sowjetunion auf Hohepunkt dieser Reise war ein Konzert im Moskauer Bolschoi Theater wobei der Dirigent Gennadi Roshdestwenski nach der Auffuhrung von Hollers Sweelinck Variationen den Komponisten spontan umarmte 5 An prominenten Interpreten die sich fur Hollers Musik einsetzten sind auch noch zu nennen die Dirigenten Eugen Jochum Wilhelm Furtwangler Herbert von Karajan Ferdinand Leitner und Hermann Baumer die Geigerin Alma Moodie der Cellist Ludwig Hoelscher sowie die Organisten Franz Lehrndorfer und Edgar Krapp Mit einigen der Genannten namentlich mit Furtwangler Hoelscher und Lehrndorfer war Holler auch privat befreundet Zu seinen namhaften Freunden gehorten ferner der franzosische Komponist Henri Dutilleux sowie der belgische Komponist und Organist Flor Peeters Zu seinen Schulern zahlen Reiner Bredemeyer Walther R Schuster Hugo Raithel und Werner Heider Karl Holler verbrachte seinen Lebensabend mit seiner Frau Heide in Faistenau einem Ortsteil von Fischbachau Der 1939 geschlossenen Ehe entstammten eine Tochter und ein Sohn Musik BearbeitenHollers kompositorisches Schaffen umfasst alle Gattungen mit Ausnahme der Oper Sein ausgepragter Personalstil den er Ende der 20er Jahre entwickelte verschmilzt Anregungen altmeisterlicher Polyphonie Palestrina Sweelinck Bach der Spatromantik Bruckners und Regers des franzosischen Impressionismus sowie der modernen Musik der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Schonberg Hindemith Weill Jazz etc Hollers Musik ist oftmals ahnlich freitonal bzw erweitert tonal wie diejenige Hindemiths oder Schostakowitschs jedoch nie atonal Der Schonbergschen Zwolftontechnik stand er ebenso skeptisch gegenuber wie den diversen Spielarten der Nachkriegsavantgarde Hollers Harmonik und Instrumentation ist ausgesprochen farbenreich und seine Melodik gleichermassen kantabel wie unverbraucht Auffallig ist auch Hollers kontrapunktisches Konnen Wilhelm Zentner lobte etwa seine Fuge fur Streichorchester 1949 Bearbeitung des 1 Satzes aus dem Streichquartett Nr 5 op 48 als eine der meisterhaftesten Fugen seit Reger 6 Der formale Aufbau von Hollers Werken ist in der Regel leicht nachvollziehbar und klar gegliedert Sofern er sich nicht an Modelle aus der Alten Musik wie Partita Passacaglia oder Fuge halt bevorzugt er klassische Formtypen namentlich die Sonatenform Hollers Rhythmik ist in schnellen Satzen oftmals temperamentvoll und erscheint gelegentlich Jazz verwandt In langsamen Passagen zeigt sich der Komponist dagegen meist von seiner kontemplativen und introvertierten Seite Holler glaubte an den Einfall raumte also der musikalischen Inspiration eine wichtige Rolle im Schaffensprozess ein Allerdings betonte er auch dass dabei das Intuitive vom Kunstverstand standig kontrolliert wird 7 Holler der ursprunglich von der Orgel her kam komponierte uberwiegend Orchester und Kammermusik wohl weil dies seinen subtilen musikalischen Farbsinn am starksten befriedigte Etliche seiner Orchesterwerke sind nachtraglich orchestrierte Kammermusik oder Klavierwerke In seiner Instrumentation neigt er gelegentlich zu impressionistischem Kolorit etwa durch Verwendung von Harfe oder Celesta Die ausfuhrenden Musiker und das Publikum waren Holler erklartermassen wichtig ebenso wie Schonheit und Harmonie in der Musik Die Veroffentlichung der ersten Holler Monographie erfolgte 2007 jene eines umfassenden Werkquerschnitts auf 8 CDs in den Jahren 2005 bis 2007 Auszeichnungen Bearbeiten1931 Felix Mottl Preis 1940 Nationalpreis 1950 Kunstpreis der Stadt Munchen 1952 Musikpreis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1957 Ludwig Spohr Preis der Stadt Braunschweig 1959 Bayerischer Verdienstorden 1967 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1973 Kulturpreis der oberfrankischen Wirtschaft IHK fur Oberfranken 1974 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik DeutschlandWerke Auswahl BearbeitenVerlage Schott S Peters P Barenreiter B Sikorski Sik Breitkopf amp Hartel B amp H Suddeutscher Musikverlag SMV seit 1988 Auslieferung uber Barenreiter Leukart L Coppenrath C Bohm amp Sohn Bohm Samtliche autographe Manuskripte befinden sich in der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Orchesterwerke Bearbeiten Concertino op 9 fur Klavier Violine Viola und Kammerorchester 1930 L Orgelkonzert op 15 1932 revidiert 1966 L Thomi Berg Toccata Improvisation und Fuge nach dem gleichnamigen Klavierwerk op 16 1932 orchestriert 1942 L Hymnen Vier symphonische Satze uber gregorianische Choralmelodien op 18 1932 L Cembalokonzert Kammerkonzert fur Cembalo und kleines Orchester oder 6 Soloinstrumente op 19 1934 revidiert 1958 L Thomi Berg Symphonische Phantasie uber ein Thema von Frescobaldi op 20 1934 1935 revidiert 1956 L Violinkonzert Nr 1 op 23 1938 revidiert 1964 L Passacaglia und Fuge nach Frescobaldi op 25 1938 1939 L Divertimento fur Kammerorchester nach dem Quintett op 11 1931 orchestriert 1939 SMV Heroische Musik op 28 1940 Cellokonzert Nr 1 op 26 1940 1941 L Symphonie Nr 1 op 40 1942 1945 Sik 2 Petites symphonies nach dem vierhandigen Klavierwerk op 32 1943 orchestriert 1965 1969 Concerto grosso fur 2 Violinen und Orchester nach der Triosonate op 38 1946 orchestriert 1965 SMV Serenade fur Kammerorchester nach dem Klarinettenquintett op 46 1947 orchestriert 1957 Orchestersonate nach der Violinsonate Nr 6 1947 orchestriert 1966 Violinkonzert Nr 2 Symphonisches Konzert op 47 1947 1948 SMV Fuge fur Streichorchester nach dem 1 Satz des 5 Streichquartetts 1948 Orchesterfassung 1949 S Cellokonzert Nr 2 op 50 1949 SMV Sweelinck Variationen op 56 1950 1951 S Intrada Allegro und Fuge op 60 1965 P Divertimento fur Flote und Streichorchester op 53a nach der Flotensonate op 53 1950 orchestriert 1971 SMV Bamberger Klavierkonzert op 63 1972 P Symphonie Nr 2 Huldigung an Mozart op 64 1973 Kammermusik Bearbeiten 6 Streichquartette Nr 1 op 24 1938 revidiert 1966 L Nr 2 op 36 1945 P Nr 3 op 42 1947 SMV Nr 4 nach dem Besuch einer Ausstellung Moderne franzosische Malerei op 43 1947 SMV Nr 5 op 48 1948 Nr 6 Georg Kulenkampff zum Gedachtnis op 51 1949 1950 Sik 8 Sonaten fur Violine und Klavier op 4 1929 revidiert 1968 P Nr 1 op 30 1942 L Nr 2 op 33 1943 P Alma Moodie gewidmet Nr 3 op 35 1944 revidiert 1963 Nr 4 op 37 1945 P Nr 5 op 39 1946 Nr 6 op 44 1947 SMV Nr 7 op 52 1949 SMV Kammertrio op 6 fur 2 Violinen und Klavier 1929 SMV Klavierquartett op 7 1929 39 revidiert 1954 P Divertimento op 11 fur Flote und Klavierquartett 1931 SMV Musik fur Violine und Klavier op 27 1941 revidiert 1957 L Sonata op 31 fur Viola oder Violoncello und Klavier 1943 revidiert 1967 P Trio op 34 fur Violine Violoncello und Klavier oder Harfe 1944 P Trio Sonata op 38 fur 2 Violinen und Klavier 1946 SMV Sonate Nr 1 fur Flote und Klavier op 45 1947 SMV Klarinettenquintett op 46 1947 SMV Serenade fur Blaserquintett op 42a nach dem 3 Streichquartett op 42 1947 SMV Sonate Nr 2 fur Flote und Klavier op 53 1950 S Sonate fur Viola und Klavier In memoriam Paul Hindemith op 62 1966 1967 S Scherzo fur Holzblaseroktett aus op 24 1970 L Sonate fur Violoncello und Klavier Cellosonate Nr 2 op 65 1975 Klavierwerke Bearbeiten Suite op 2 1929 SMV 3 kleine Suiten op 2a 1975 P Toccata Improvisation und Fuge fur 2 Klaviere op 16 1932 Sonatine op 29 1942 L 2 kleine Sonaten fur Klavier zu vier Handen op 32 1943 P 3 kleine Sonaten op 41 8 1946 revidiert 1967 Sik 2 Sonaten fur 2 Klaviere Bearbeitungen der Klaviersonaten op 41 Nr 1 2 1946 Bearb 1966 1967 Sik Tessiner Klavierbuch op 57 1957 S 2 Sonatinen op 58 1962 SOrgelwerke Bearbeiten Suite 1926 komponiert unveroffentlicht 9 Improvisation Mysterium Ave maris stella et resurrexitPartita uber den Choral O wie selig seid ihr doch ihr Frommen op 1 1929 L Thomi Berg Choralvariationen uber Helft mir Gottes Gute preisen op 22 1 1936 L Thomi Berg Choralvariationen uber Jesu meine Freude op 22 2 1936 L Thomi Berg Ciacona op 54 1949 S Choral Passacaglia uber Die Sonn hat sich mit ihrem Glanz gewendet op 61 1962 S Triptychon op 64 1975 76 P Zwei Werke fur Orgel plus ein Melodie Instrument Fantasie op 49 fur Violine und Orgel 1949 P Improvisation uber Schonster Herr Jesu op 55 fur Violoncello und Orgel 1950 P Vokalwerke Bearbeiten Missa brevis fur Soli und gemischten Chor a cappella op 3 1929 SMV Media vita in morte sumus fur Mannerchor op 8 1930 L Passionsmusik op 12a fur Solosopran einstimmigen Frauen oder Kinderchor Violine und Orgel um 1930 C Eine kleine Weihnachtsmusik op 12b fur mittlere Stimme oder Frauen bzw Kinderchor Violine und Orgel um 1930 C Jubilate Deo fur 5 8stimmigen Chor und Orgel 1930 Hymnischer Gesang fur Manner oder gemischten Chor und Orchester nach Worten von Krishnamurti op 13 1932 1939 L Missa pro defunctis Requiem fur zweistimmigen Chor und Orgel op 14 1931 Bohm Emitte spiritum fur gemischten Chor und Orgel 1932 Bohm 6 geistliche Gesange fur Sopran und Orgel op 17 1932 L Thomi Berg Sommernacht 5 Gesange fur 4 8stimmig gemischten Chor a cappella op 59 1936 L Tenebrae factae sunt Karfreitagsmotette fur Mannerchor Flote Oboe und Klarinette p 21 1937 bearbeitet fur Mannerchor und Orgel von Max Beckschafer Bohm Lieder Sehnsucht Zyklus nach Casar Flaischlen fur mittlere Stimme und Klavier 1927 3 altdeutsche Minnelieder fur mittlere Stimme und Klavier op 5 1929 3 Lieder nach Gedichten von Thea Graziella fur Singstimme und Klavier 1931 Sonstiges Bearbeiten Horspielmusiken Cenodoxus der Doktor von Paris J Bidermann 1933 Thomas Paine H Johst 1934 Filmmusiken Raum im kreisenden Licht Kulturfilm der Tobis 1936 Antwort des Herzens Dokumentarfilm der Caritas 1949 Bearbeitungen 10 Deutsche Tanze von Franz Schubert fur Streichorchester 1940 1941 Praludium und Fughetta von Max Reger nach dessen Orgelwerk op 80 fur Orchester bearbeitet 1975 Diskographie BearbeitenOrgan Music Fantasie op 49 Triptychon op 64 Improvisation op 55 Interpreten Barbara Harbach Orgel William Preucil Violine Roy Christensen Violoncello Label GASPARO Nashville USA 1990 Sonaten fur Flote und Klavier op 43 53 und Sonatine fur Klavier op 58 2 sowie Werke fur Flote und Klavier von Paul Hindemith Interpreten Xavier Relats Flote und Jordi Maso Label ASV Ltd London England 2001 Symphonische Phantasie fur Orchester op 20 und Sweelinck Variationen op 56 Interpreten Sinfonie Orchester des Bayerischen Rundfunks Eugen Jochum Dirigent Label Deutsche Grammophon GmbH Hamburg 1958 2005 in der Reihe Musik Sprache der Welt auf CD wiederveroffentlicht Karl Holler Vol 1 Kammermusik 1 4 Streichquartett op 43 Trio fur Violine Violoncello und Harfe op 34a Sonate fur Viola und Klavier op 62 Interpreten Christian Sikorski Violine Uta Terjung Violine Axel Breuc Viola Maro de Secondi Violoncello Maria Stange Harfe Georg Schmidt Viola in op 62 Karl Holler Klavier Label ambitus Utting a A 2005 Karl Holler Vol 2 Orgelwerke Partita op 1 Ciacona op 54 2 Choralvariationen op 22 Choral Passacaglia op 61 Interpret Edgar Krapp Label ambitus 2006 Karl Holler Vol 3 4 Orchesterwerke auf 2 CDs 1 Symphonie op 40 2 Symphonie op 65 Interpreten Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie Hermann Baumer Dirigent Label ambitus 2007 Karl Holler Vol 5 Orgelwerke 2 Fantasie op 49 Improvisation op 55 Triptychon op 64 Interpreten Ya akov Rubinstein Violine Mark Kosover Violoncello Winfried Boning Orgel Label ambitus 2007 Karl Holler Vol 6 7 Geistliche Vokalwerke auf 2 CDs Missa brevis op 3 Sechs geistliche Gesange op 17 Eine kleine Weihnachtsmusik op 12b Missa pro defunctis op 14 Interpreten Madrigalchor der Hochschule fur Musik und Theater Munchen Tanja Wawra Dirigentin Axel Flierl Orgel Heidi Elisabeth Meier Sopran Isabelle Lambelet Violine Label ambitus 2007Literatur Auswahl BearbeitenAttila Csampai Dietmar Holland Hrsg Karl Holler In Der Konzertfuhrer Orchestermusik von 1700 bis zur Gegenwart Rowohlt Verlag Reinbek bei Hamburg 1987 S 1127 Peter Hollfelder Karl Holler In Das grosse Handbuch der Klaviermusik Wilhelmshaven 1996 S 262 Axel Flierl Im guten Sinne modern aber niemals modisch sein Interview mit Edgar Krapp uber Karl Holler und seine Ciacone op 54 In Organ Journal fur die Orgel 7 Jg Nr 3 2004 S 24 27 Michael H Kater The Twisted Muse New York 1997 Titel der deutschsprachigen Ausgabe Die missbrauchte Muse Musiker im Dritten Munchen Wien 1998 Taschenbuchausgabe Munchen 2000 darin uber Karl Holler S 357 ff Edgar Krapp Karl Holler Choralvariationen Jesu meine Freude op 22 2 In Musica Sacra 127 Jg Nr 6 2007 S 380 384 Karl Laux Karl Holler In Musik und Musiker der Gegenwart Erster Band Deutschland Essen 1949 S 137 149 Hans Leitner Karl Holler 1907 1987 unter besonderer Berucksichtigung seiner kirchenmusikalischen Beitrage In Musica Sacra 127 Jg Nr 6 2007 S 360 362 Viktor Lukas Karl Holler In Reclams Orgelmusikfuhrer 6 Auflage Stuttgart 1992 S 357 361 Fred K Prieberg Musik im NS Staat Frankfurt am Main 1982 S 116 267 272 320 Hans Renner Karl Holler In Reclams Konzertfuhrer Orchestermusik Stuttgart 1954 S 791 797 Klemens Schnorr Mystik und Virtuositat Die Orgelmusik von Karl Holler 1907 1987 In Dux et comes Festschrift fur Franz Lehrndorfer zum 70 Geburtstag herausgegeben von Hans D Hoffert und Klemens Schnorr Universitatsverlag Regensburg 1998 ISBN 3 930480 68 9 S 171 185 Ursula Sturzbecher Werkstattgesprache mit Komponisten 2 uberarbeitete Auflage dtv Munchen 1973 ISBN 3 423 00910 1 darin Kapitel uber Karl Holler S 214 225 Alexander L Suder Hrsg Karl Holler Komponisten in Bayern Band 50 Tutzing 2007 ISBN 978 3 7952 1227 8 Martin Torp Modern aber niemals modisch Portrait des Komponisten Karl Holler 1907 1987 zum 100 Geburtstag In Die Tonkunst Magazin fur klassische Musik und Musikwissenschaft 1 Jg Nr 3 Lubeck Juli 2007 S 260 267 ISSN 1863 3536 Helmut Wirth Artikel uber Karl Holler in den Musiklexika MGG 1957 2003 und The New Grove 1995 2001 Wilhelm Zentner Karl Holler In Reclams Kammermusikfuhrer Stuttgart 1955 S 643 647 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Karl Holler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werkverzeichnis Karl Hollers auf klassika infoEinzelnachweise Bearbeiten Lexikon Artikel des Sophie Drinker Instituts Memento des Originals vom 15 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sophie drinker institut de Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch und Vademecum Ludwigshafen am Rhein 1959 S 60 a b c d Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 255 Michael H Kater Die missbrauchte Muse Musiker im Dritten Reich Piper Verlag Munchen 2000 S 358 a b Axel Flierl Ich kannte nichts anderes als die Musik Karl Hollers biographische Stationen In Alexander L Suder Hrsg Karl Holler Tutzing 2007 S 27 Wilhelm Zentner Karl Holler In Reclams Kammermusikfuhrer Stuttgart 1955 S 646 Ursula Sturzbecher Karl Holler In Werkstattgesprache mit Komponisten Munchen 1973 S 218 f Autograph von 1946 im Sachsischen Staatsarchiv Leipzig Bestand A J Benjamin Sikorski siehe Klemens Schnorr Mystik und Virtuositat die Orgelmusik von Karl Holler 1907 1987 In Hans D Hoffert Klemens Schnorr Hrsg Dux et comes Festschrift fur Franz Lehrndorfer zum 70 Geburtstag Universitatsverlag Regensburg 1998 S 174 176 Normdaten Person GND 116927216 lobid OGND AKS LCCN n80137469 VIAF 66652042 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holler KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Dirigent Organist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 25 Juli 1907GEBURTSORT BambergSTERBEDATUM 14 April 1987STERBEORT Hausham Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Holler amp oldid 239293493