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Der Jupiter von Freienwalde ist eine romische Kleinplastik aus Bronze und stellt den romischen Gott Jupiter dar da die Statuette in der rechten Hand als Attribut ein Blitzbundel tragt 1 Die Statuette wurde im Oderbruch bei Bad Freienwalde Oder gefunden und ist damit eine der im freien Germanien Germania magna am weitesten ostlich gefundenen romischen Bronzestatuetten 2 3 4 Die Statuette mit ihrer territorialen Differenz aus Herstellungs und Ablagerungsort und den bekannten Duplikaten ist ein gutes Beispiel fur Diskussionen um die verschiedenen Deutungen zu Technologietransfer Elitenkommunikation oder Distribution und der Frage nach romischer Serienproduktion oder postantiker Reproduktion Jupiter von Freienwalde romische Kleinplastik aus Bronze 1 Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr Berlin Antikensammlung Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Herkunft 3 Entdeckung und weiteres Schicksal 4 Jupiter von Weimar 5 Jupiter von Den Haag 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenDie fein gearbeitete 15 6 cm hohe Bronzestatuette des nackten bartigen Jupiters besitzt ein rechtes gerades Standbein und ein nach vorne versetztes abgewinkeltes Bein Der ansonsten unbekleidete Gott tragt sehr sorgfaltig gearbeitete Ledersandalen mit hochgezogenem Fersenschutz und einer Schmucklasche die die Schnure verdeckt 5 In seiner gesenkten rechten Hand halt er das Blitzbundel das nur zur Halfte erhalten und hinten verbogen ist Die Kelchblatter aus denen der Spiralkeil hervorwachst sind gut zu erkennen 5 Der linke Arm fehlt und hielt vermutlich erhoben ein Zepter 1 Er war getrennt gegossen und zusammen mit einem locker uber Schulter und Arm hangenden Manteltuch mit Hilfe eines Zapfens an die Statuette angefugt und verlotet 5 Abgeleitet von anderen vergleichbaren romischen Jupiterstatuetten sollte der verlorene linke Unterarm leicht angehoben gewesen sein und ein leicht schrag am Boden stehendes Zepter gehalten haben 5 Die Muskulatur an der Vorder und Ruckseite ist mit zahlreichen Details fein ausgearbeitet Die Augen sind aus Silber gearbeitet und die Pupillen waren in schmalen Trichtern aus einem anderen Material eingelegt Aus Silber waren auch die Brustwarzen eingelegt Die Statuette ist aus Bronze mit einer braunlichen Patina Karl Anton Neugebauer geht davon aus dass aus ahnlichen Figuren geschlossen werden kann dass uber den linken Arm der besonders angesetzt war ein Umhangetuch geworfen war das etwa bis Kniehohe herabhing und die linke Hand ein Zepter hielt Die Entstehungszeit wird wegen der Anlage der Frisur etwa mit der Regierungszeit von Kaiser Hadrian in der 1 Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr angegeben Eggers Stufe B2 C1 6 5 Die Antikensammlung Berlin schreibt hierzu 5 Dieses Gotterbild ist von einem ganz anderen Charakter als der Juppiter Capitolinus Seine Wirkung basiert nicht auf imposanter Korperlichkeit und Herrscherpose sein Korper ist vielmehr eine ideale Architektur und seine Bewegung der Ausdruck von Tragen und Lasten und der Ausgleich dieser Krafte in der Stellung der Beine der Haltung des Torsos und die Wendung des Kopfes aus einer geistigen Mitte her gesteuert die Statuette sucht das strenge Ethos und die klassische Harmonie griechischer Gotterbilder des mittleren 5 Jahrhunderts v Chr nachzuempfinden Einzelheiten der Gestaltung wie die korkzieherartigen Locken im Bart und im Nackenhaar gehoren jedoch zur eigenen Formensprache ihrer Entstehungszeit in der 1 Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr Insofern ist die Statuette ein echtes Werk des romischen Klassizismus Herkunft BearbeitenDie Jupiterstatuette wurde in der 1 Halfte des 2 Jahrhunderts n Chr im Romischen Reich gefertigt Ludwig Curtius sieht als Vorbild der Freienwalder Statuette den Jupiter mit Blitzbundel und Mantel aus dem Archaologischen Nationalmuseum Florenz Inv No 2291 an der zwar nicht das ursprungliche Original selbst ist aber doch eine griechische Arbeit darstellt 7 8 Die vereinzelt im freien Germanien gefundenen romischen Gotterstatuetten wurden wahrscheinlich von Germanen die in romischen Diensten gestanden hatten bei ihrer Ruckkehr nach Hause mitgebracht 3 und auch dort noch als Gotterabbilder hierbei allerdings germanisch identifiziert weiterverwendet 2 Diese Interpretatio germanica identifiziert die romischen Gotter anhand ihrer Aufgaben und Attribute mit germanischen Gottern 9 Hierbei wurde Jupiter wegen des Blitzattributes und als Wettergott von den Germanen mit Donar Thor oder Ziu Tyr gleichgesetzt 2 3 Diese Gotterstatuetten wurden nach germanischer Sitte oft in Mooren kultisch deponiert 10 Im Fundbereich im nordlichen Oderbruch befinden sich Niedermoore In der romischen Kaiserzeit befand sich der Fundort im Siedlungsgebiet der elbgermanischen Semnonen Deshalb musste ein Semnone der letzte antike Besitzer der Statuette gewesen sein Entdeckung und weiteres Schicksal BearbeitenKarl Anton Neugebauer schreibt 1935 dass ihm der Archivrat Ludwig Dehio des Brandenburgisch Preussischen Hausarchivs in Berlin Charlottenburg einen handschriftlichen Brief des Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV von Preussen vom 6 Dezember 1810 an seinen ehemaligen Erzieher den Theologen und Padagogen Friedrich Delbruck mit folgendem Text ubermittelt habe Seit einiger Zeit habe ich und auch Karl die Leidenschaft fur Antiken und andre Alterthumer Ausser den 2 Urnen und dem was darin ist habe ich einen kleinen Jupiter von Bronze der bei Freyenwalde gefunden ist von dem armen Reimmann gekauft einen Romischen Schulknaben von weissem Marmor und 2 Kopfe eines Indischen Bachus von Gelbem Marmor welche 4 Sachen Hirt fur achte schone und sehr seltene Antiken erklart 6 1 Dehio fugte noch an dass die Interpunktion im Brief Missverstandnisse zulasst aber wohl gemeint sei dass vom armen Reimmann nur die Jupiterbronze gekauft wurde 6 Friedrich Wilhelm IV von Preussen der spatere Konig Friedrich Wilhelm IV hatte im Alter von 15 begonnen mit seinem Taschengeld eine eigene Antikensammlung aufzubauen Dies geschah unter dem Einfluss des Generalleutnants Heinrich Menu von Minutoli der ab 1810 Erzieher des Bruders Prinz Carl von Preussen wurde 11 Der erwahnte Hofrat Aloys Hirt war ein Klassischer Archaologe in Berlin und unterrichtete den Kronprinzen in Kunstgeschichte der Antike Der arme Reimmann ist nicht wie Margret Dorothea Minkels angibt 11 der Alaun Fabrikant Reimann aus Freienwalde Am 21 Oktober 1782 hatte der judische Unternehmer Aron Meyer und nach seinem Tod seine Sohne das Werk gepachtet Nach Schwierigkeiten bezuglich des Pachtvertrages wurde das Werk 1 November 1800 bis 15 Juli 1801 von einer Staatlichen Kommission verwaltet Danach pachtete der pensionierte Geheime Finanzrat John Georg Karl Schomer und dessen Ehefrau Helene Gerharden geb Coldewy das Alaunwerk auf 10 Jahre Am 15 Oktober 1803 trat Schomer die Pacht an den Knappschaftskassenrendant Johann Friedrich Schwarz und dessen Ehefrau Henriette Jacobine geb Garnier ab 12 Der Reimann aus der von Margret Dorothea Minkels angegebenen Quelle ist Geheimrat Julius Reimann der von 1800 bis mindestens 1809 Erzieher der Preussischen Prinzen war und hat bis auf einen kurzen Aufenthalt 1806 keinen nachvollziehbaren Bezug zu Freienwalde Vom 9 August bis 16 September 1806 hielten sich der Kronprinz Friedrich Wilhelm IV von Preussen seine Bruder Prinz Wilhelm I von Preussen und Prinz Carl von Preussen mit den Erziehern Geheimrat Friedrich Delbruck und Geheimrat Julius Reimann im Schloss Freienwalde auf 13 Es liegt allerdings keinen Beleg vor dass Julius Reimann in diesem Zeitraum die Statuette erworben hat Der Ankauf des Jupiter von Julius Reimann durch den Kronprinzen muss nach der Entlassung Friedrich Delbrucks als Erzieher erfolgt sein also zwischen Mai und Dezember 1810 Eine Primarquelle von 1816 ist Heinrich Menu von Minutoli der in den Erwerb der Statuette unmittelbar involviert war dass sie nur aus den Handen von griechischen oder romischen Kunstlern hervorgegangen sein konnten Besonders gilt dies von einem kleinen Jupiter hastatus der vor einigen Jahren an der Oder ausgegraben ward und den hochsten Grad von Vollkommenheit an sich tragt 14 Er lasst hier Freienwalde weg und schreibt aber ausdrucklich ausgegraben In den Publikationen 1927 und 1929 schreibt Menu von Minutoli dann in der Nahe von Freienwalde an der Oder ausgegraben 15 16 Eine weitere Primarquelle sind die Aufzeichnungen von Johann Wolfgang Goethe der 1827 mit Kronprinz Friedrich Wilhelm IV uber die antiken Bronzen gesprochen hat Am 23 Juli 1827 schreibt Goethe an Peter Beuth in Berlin uber die Statuette nicht bei Freienwalde sondern in den Niederungen der Oder gefundenen Fur einen Fund im Alaunwerk Freienwalde einen Moorfund oder beim Torfstechen bestehen keine Belege in den Primarquellen Zusammenfassend kann nur ausgesagt werden dass der Jupiter von Freienwalde vor Dezember 1810 wahrscheinlich im nordlichen Oderbruch gefunden und vielleicht ausgegraben wurde Leopold von Ledebur zitiert Minutoli und beschreibt die Statuette 1838 als Jupiter hastatus und gibt als Fundort in der Nahe von Freienwalde und das Fundjahr falschlich mit 1820 an 17 18 Jupiter hastatus bedeutet mit einem Speer bewaffnet und bezieht sich auf den fehlenden linken Arm Es ist allerdings eher nicht davon auszugehen dass der Jupiter in der linken Hand einen Speer trug Die Antikensammlung Berlin gibt ebenfalls als Funddatum 1810 und Fundort bei Freienwalde im Oderbruch an 5 Carl Fredrich beschreibt die Statuette 1912 als Bronzestatuette des Juppiter hastatus und gibt als Fundort 1820 in der Nahe der Stadt Freienwalde ausgegraben an Zum Fundumstand seien alle naheren Angaben unbekannt 3 Bis 1919 stand die Statuette in den fruheren Wohnraumen Friedrich Wilhelms IV im koniglichen Schloss zu Berlin und kam dann in das Hohenzollernmuseum im Schloss Monbijou 1 Um 1935 kam die Statuette als Leihgabe des Hohenzollernmuseums in das Antiquarium der Staatlichen Museen zu Berlin Antikensammlung Berlin 1 6 Wahrend des Krieges wurden die Bestande der Antikensammlung im April 1945 nach Thuringen ausgelagert und von amerikanischen Truppen sichergestellt 1958 wurden diese Bestande von den Westalliierten nach West Berlin zuruckgegeben und der Jupiter von Freienwalde kam in die Antikensammlung in Charlottenburg Inv Nr HZ 5151 in die Vitrine 19 2 3 19 5 Seit dem Umzug 2009 der Antikensammlung aus Charlottenburg auf die Museumsinsel befindet sich die Statuette in der Antikensammlung im Neuen Museum Inv Nr HZ 5151 a in Raum 204 in der Vitrine links von der Apsis Miriam Jolien Blumel beschreibt 2020 die gelbbraune Moorpatina der Statuette und leitet hieraus einen moglichen Moorfund ab 20 Jupiter von Weimar Bearbeiten nbsp Jupiter von Weimar Goethes Wohnhaus Weimar Kopie des Jupiter aus Freienwalde Hohlguss 15 3 cm hellgrune Patina aus Olfarbe Gravur J Dinger aus Solingen fec 1827 in Goethes Besitz seit dem 7 Mai 1827 Geschenk von Kronprinz Friedrich Wilhelm IV von Preussen Inv Nr GPI 01208Karl Anton Neugebauer konnte 1935 die Jupiterstatuette aus der Sammlung von Johann Wolfgang von Goethe als nichtantike Kopie des Jupiter von Freienwalde identifizieren und trug seine Ergebnisse am 7 Mai 1935 in der Sitzung des Deutschen Archaologischen Instituts vor 6 Die geruhmte malachitgrune Patina des Jupiter von Weimar bestand bei der Untersuchung aus einem Anstrich aus Olfarbe die sich beim Betupfen mit Terpentin durch den Restaurator Tietz aufloste Die braunliche Patina des Jupiter von Freienwalde erwies sich demgegenuber als echt 6 Die Kopie ist von guter Qualitat und die Ubereinstimmung mit dem Original ist aussergewohnlich so dass selbst Ludwig Curtius die Kopie fur eine antike Replik hielt 7 Der Jupiter von Freienwalde besitzt in Silber eingelegte Augen deren Pupillen in schmalen und tiefen Trichtern aus einem anderen Werkstoff eingefugt wurden Bei der Weimarer Kopie sind die Augen mitgegossen Die Kopie ist etwas flauer gegossen und ist mit 15 3 cm 3 mm kleiner als das Original 21 22 Dies erklart sich durch das Schrumpfen eines Bronzegusses beim Erkalten in der Form Der Jupiter von Weimar ist durch Verschraubung auf einem runden Messingpostament montiert Die Basis tragt die Gravur J Dinger aus Solingen fec 1827 6 J Dinger arbeitete als Schuler im Gewerbeinstitut Berlin unter der Leitung von Peter Beuth 23 Zur Provenienz des Jupiter von Weimar finden sich im Tagebuch Goethes Hinweise Am 7 Mai 1827 schrieb er Staatsminister von Stein hatte ein Kistchen von des Kronprinzen von Preussen Koniglicher Hoheit mitgebracht Bewunderung eines Abgusses eines kleinen Jupiter Am 23 Juli 1827 schrieb Goethe einen Brief an den Preussischen Staatsrat Peter Beuth in Berlin Ihro Konigliche Hoheit der Kronprinz haben die Gnade gehabt mir einen Abguss in Bronze eines in den Niederungen der Oder gefundenen kleinen Jupiters zu senden Innerhalb des Piedestals steht der Name des geschickten Kunstlers Dinger aus Solingen der auch Ihnen gewiss nicht unbekannt ist Wie manches Erfreuliche geht uns von Berlin aus und warum hindern mich meine Jahre dort unmittelbar an dem Erwunschtesten teilzunehmen 6 Am 14 August 1827 schrieb Goethe einen ausfuhrlichen Dankesbrief an Friedrich Wilhelm IV in dem er sich fur die unvergleichlich schone Gabe bedankte In diesem Brief wird auch beschrieben dass die beiden Antikensammler Friedrich Wilhelm IV und Goethe sich in Goethes Wohnhaus in Weimar Goethes Sammelvitrine im grossen Sammlungszimmer mit den antiken Bronzen besichtigt haben Anlass fur diesen Besuch des Kronprinzen war die Verlobungsfeier der Prinzessin Marie von Sachsen Weimar Eisenach mit seinem Bruder Prinz Carl von Preussen in Weimar am 25 Dezember 1826 Im weiteren Verlauf liess Friedrich Wilhelm IV vom Kunstler J Dinger aus Solingen der in Berlin arbeitete eine Kopie seines Jupiter von Freienwalde anfertigen um diese Goethe fur dessen Vitrine zu schenken Der preussische Minister Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein ubergab am 7 Mai 1827 die Kopie im Auftrag Friedrich Wilhelms als Geschenk an Goethe in Weimar 1 5 Diese Kopie ist erhalten und befindet sich in Goethes Wohnhaus in Weimar in Goethes Sammelvitrine im grossen Sammlungszimmer Ins Nr PGI 01208 21 Jupiter von Den Haag BearbeitenHeinz Menzel erwahnt 1980 den Jupiter von Den Haag im etwas versteckten Museum Meermanno Westreenianum Museum Meermanno in Den Haag und schreibt dass die Echtheitsfrage noch geklart werden musse 8 Marjan C Galestin konnte 1981 die Jupiterstatuette als nichtantike Kopie des Jupiter von Freienwalde identifizieren 22 Der Jupiter von Den Haag ist 15 4 cm gross und ein hohler Bronzeguss mit brauner Patina Der linke Arm fehlt und die Spitze des Blitzbundels in der rechten Hand ist abgebrochen Die Statuette ist eine exakte Kopie des Jupiter von Freienwalde Haar Bart Schamhaar Blitz und Sandalen sind recht flau gegossen so als ware in der Form die Detailscharfe verloren gegangen Die Augen sind wie bei der Weimarer Kopie aus Bronze mitgegossen Die Aussparungen fur die Silbereinlage der Brustwarzen wie beim Freienwalder Jupiter fehlen Gussgrate der Form sind in Haar und Bart zu erkennen 23 Die Weimarer Kopie ist demzufolge nicht der einzige hergestellte Abguss J Dinger der 1827 den Weimarer Jupiter hergestellt hatte arbeitete als Schuler im Gewerbeinstitut Berlin unter der Leitung von Peter Beuth Baron Willem Hendrik Jacob van Westreenen van Tiellandt der Grunder vom Museum Meermanno Westreenianum in Den Haag reiste 1836 durch Deutschland Als er Berlin besuchte beschrieb er in seinem Tagebuch dass er am 10 September 1836 das Gewerbeinstitut Berlin besuchte und eine Fuhrung durch Geheimrat Peter Beuth erhielt Weiterhin beschreibt er dass er ein paar Tage zuvor zu einem Mittagessen mit Albrecht von Preussen Geheimrat Peter Beuth dem Bildhauer Christian Daniel Rauch und dem Architekten Karl Friedrich Schinkel eingeladen war Das Tagebuch erwahnt den Erwerb des Jupiter nicht trotzdem ist es sehr wahrscheinlich dass Baron van Westreenen die Jupiterstatuette wahrend seines Berlinaufenthaltes aus dem Umfeld des Gewerbeinstituts von Beuth erworben hat 23 Es ist sehr wahrscheinlich dass die Statuette in Den Haag und die Statuette in Weimar aus der gleichen Form stammen 8 Der Jupiter von Den Haag hat die Inventarnummer Inv 373 527 Literatur BearbeitenKarl Anton Neugebauer Zwei Jupiterstatuetten in Berlin und Weimar In Archaologischer Anzeiger 1935 Sp 321 334 Achim Leube In Rudolf Laser und Hans Ulrich Voss Hrsg Corpus der romischen Funde im europaischen Barbaricum Deutschland I Bundeslander Brandenburg und Berlin Reichert Wiesbaden 1994 ISBN 3 7749 2649 2 S 75 76 Taf 18 a c Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Rudolf Schmidt Der Jupiter von Freienwalde illustriert In Rudolf Schmidt Hrsg Oberbarnimer Kreiskalender Band 26 Verlagsgesellschaft R Muller Eberswalde 1937 S 81 82 a b c Reinhard Stupperich Bemerkungen zum romischen Import im sogenannten Freien Germanien In Georgia Franzius Hrsg Aspekte romisch germanischer Beziehungen in der fruhen Kaiserzeit Vortragsreihe zur Sonderausstellung Kalkriese Romer im Osnabrucker Land 1993 in Osnabruck Marie L Leidorf Espelkamp 1995 ISBN 978 3 924734 79 4 S 45 98 uni heidelberg de PDF a b c d Carl Fredrich Romische Bronzestatuetten aus Ostdeutschland In Programm des Koniglichen Gymnasiums zu Custrin Schuljahr 1911 1912 Programm Nummer 93 C Nigmanns Buchdruckerei Custrin 1912 S 3 11 Ernst Otto Denk Der Jupiter von Freienwalde In Ernst Otto Denk Hrsg Freyenwaldia Viadrus Sonderheft zum 700 Stadtjubilaum Viadrus Press Bad Freienwalde Oder 2016 S 145 146 a b c d e f g h i Klaus Vierneisel Romisches im Antikenmuseum Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin 1978 S 17 18 a b c d e f g h Karl Anton Neugebauer Zwei Jupiterstatuetten in Berlin und Weimar In Jahrbuch des deutschen Archaologischen Instituts Mit dem Beiblatt Archaologischer Anzeiger Band 50 Walter de Gruyter Verlag Berlin 1935 S 321 334 a b Ludwig Curtius Bronzen aus der Sammlung Goethes In Ludwig Curtius Hrsg Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung Band 45 Heft 1 2 F Bruchmann Munchen 1930 S 1 28 a b c Heinz Menzel Die Jupiterstatuetten von Bree Evreux und Dalheim und verwandte Bronzen In Ulrich Gehrig Hrsg Toreutik und figurliche Bronzen romischer Zeit Akten der 6 Tagung uber antike Bronzen Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin 1984 ISBN 3 88609 013 2 S 186 196 Gerald Krutzler Kult und Tabu Wahrnehmungen der Germania bei Bonifatius LIT Verlag Munster 2011 S 131 Wolfgang Spickermann Gotter und Kulte in Germanien zur Romerzeit In Georgia Franzius Hrsg Aspekte romisch germanischer Beziehungen in der fruhen Kaiserzeit Vortragsreihe zur Sonderausstellung Kalkriese Romer im Osnabrucker Land Marie L Leidorf Espelkamp 1995 ISBN 978 3 924734 79 4 S 119 154 a b Margret Dorothea Minkels Die Stifter des Neuen Museums Friedrich Wilhelm IV von Preussen und Elisabeth von Baiern Books on Demand Norderstedt 2012 S 24 25 Hermann Cramer Beitrage zur Geschichte des Bergbaues in der Provinz Brandenburg Kreis Oberbarnim Drittes Heft Verlag der Buchhandlung des Waisenhauses Halle 1874 S 24 Friedrich Delbruck Die Jugend des Konigs Friedrich Wilhelm IV von Preussen und des Kaisers und Konigs Wilhelm I Denkwurdigkeiten ihres Erziehers Friedrich Delbruck In Georg Schuster Hrsg Monumenta Germaniae paedagogica Band 36 A Hoffmann amp Comp Berlin 1907 S 478 517 Heinrich Menu von Minutoli Fragmente uber romische Alterthumer In Heinrich Menu von Minutoli Hrsg Abhandlungen vermischten Inhalts Maurer sche Buchhandlung Berlin 1816 S 244 Heinrich Menu von Minutoli Beschreibung einer in den Jahren 1826 und 1827 zu Stendal in der Altmark aufgefundenen altheidnischen Grabstatte Mauer sche Buchhandlung Berlin 1827 S 17 Heinrich Menu von Minutoli Notiz uber einige Kunstprodukte aus dem hohen Alterthume In Geographisches Institut Hrsg Neue allgemeine geographische und statistische Ephemeriden 29 Band Verlag des Landes Industrie Comptoirs Weimar 1829 S 118 Leopold von Ledebur Das Konigliche Museum vaterlandischer Alterthumer im Schlosse Monbijou zu Berlin Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften zu Berlin Berlin 1838 S 84 digitale sammlungen de Leopold von Ledebur Die heidnischen Alterthumer des Regierungsbezirks Potsdam ein Beitrag zur Alterthumer Statisik der Mark Brandenburg Gebauersche Buchhandlung Petsch Berlin 1852 S 80 digitale sammlungen de Wolf Dieter Heilmeyer Antikenmuseum Berlin Die ausgestellten Werke Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin Berlin 1988 S 252 253 Miriam Jolien Blumel Merkur Mars Minerva und Co Zur Frage nach dem Einfluss der romischen Religion im germanischen Barbaricum Dissertation Universitat Bonn 2020 S 103 Digitalisat a b Kristin Knebel Goethe als Sammler figurlicher Bronzen Sammlungsgeschichte und Bestandskatalog E A Seemann Henschel Leipzig 2009 ISBN 978 3 86502 205 9 S 138 a b Annalis Leibundgut Kritische Uberlegungen zum Problem der postulierten Serienproduktion In Ulrich Gehrig Hrsg Toreutik und figurliche Bronzen romischer Zeit Akten der 6 Tagung uber antike Bronzen Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz Berlin 1984 S 149 159 a b c Marjan C Galestin Reproductions Falsifications and Imitations of Ancient Bronzes In Babesch Bulletin Antieke Beschaving Annual Papers on Classical Archaeology Band 56 Peeters Leiden 1981 S 89 113 Weblinks BearbeitenEintrag in der Datenbank des Museums Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jupiter von Freienwalde amp oldid 226458635