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Jelena Jefimowna Kusmina russisch Elena Efimovna Kuzmina 13 April 1931 in Moskau 17 Oktober 2013 ebenda war eine sowjetisch russische Archaologin Kulturologin und Hochschullehrerin 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKusminas Vorfahren gehorten zu den Jaroslawler Adelsfamilien Muchin und Karatygin Kusmina wuchs an den Moskauer Tschistyje Prudy auf Ihr Interesse an der Archaologie zeigte sich schon wahrend ihrer Schulzeit so dass ihre Geschichtslehrerin O G Tschumakowa sie 1944 in den archaologischen Kreis des Historischen Museums einfuhrte Nach dem Schulabschluss mit einer Goldmedaille uberzeugte sie das Mitglied der Zulassungskommission Artemi Wladimirowitsch Arzichowski von ihrem festen Wunsch Archaologin zu werden dass sie sie 1949 das Studium an der Lomonossow Universitat Moskau MGU in der Fakultat fur Geschichte am Lehrstuhl fur Archaologie begann Sie nahm an Expeditionen in Dagestan in der Ukraine und in der Republik Moldau teil Am liebsten war ihr Zentralasien wohin sie 1951 als Mitglied der Kafirnigan Gruppe der tadschikischen archaologischen Expedition unter der Leitung Michail Michailowitsch Djakonows 1907 1954 kam Ihre erste Arbeit uber die Verteidigungsanlagen der Stadt Kei Kobad Schah im Griechisch Baktrischen Konigreich erschien 1956 2 1954 schloss sie das Studium mit Auszeichnung ab 1 Nach dem Studienabschluss absolvierte Kusmina 1954 1957 die Aspirantur in der Leningrader Abteilung des Moskauer Instituts fur Archaologie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR seit 1991 St Petersburger Institut fur Geschichte der Materiellen Kultur der Russischen Akademie der Wissenschaften unter der Leitung Michail Petrowitsch Grjasnows 2 1958 1986 arbeitete Kusmina als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Moskauer Institut fur Archaologie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR 1 Sie war Chefin von zwei archaologischen Gruppen die in Westkasachstan und in der Oblast Orenburg tatig waren Sie nahm an Expeditionen in Tadschikistan Turkmenistan und Kirgisistan teil 2 1964 verteidigte sie ihre Kandidat Dissertation uber die Entwicklung der Produktion von Metallwaren in Zentralasien in der Kupfersteinzeit und Bronzezeit 3 Ab 1986 arbeitete Kusmina im Russischen Institut fur Kulturologie RIK in Moskau 1 Zunachst leitete sie die Abteilung fur Museologie und wurde dann wissenschaftliche Chefmitarbeiterin 1988 verteidigte sie mit Erfolg ihre Doktor Dissertation uber die materielle Kultur der Stamme der Andronowo Kultur und die Herkunft der Indo Iraner 2 Darauf wurde sie zur Professorin fur Archaologie ernannt Sie beteiligte sich an Expeditionen der UNESCO in Indien und Sri Lanka Ihre Forschungsschwerpunkte waren die Archaologie der Bronzezeit Eurasiens und insbesondere der Steppen Zentralasiens die kulturellen Beziehungen zu China die Ethnogenese der indo iranischen Volker und die Mythologie und Semantik der Kunst der Baktrier und skythischen Saken Sie hielt Vorlesungen an Universitaten und Museen in Russland Kasachstan Kirgisistan Usbekistan und Tadschikistan Sie hielt Gastvorlesungen an vielen auslandischen Universitaten Universitat von Paris University of London University of Cambridge University of Oxford Humboldt Universitat zu Berlin Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Universitat Neapel Federico II Harvard University University of California Los Angeles Stanford University University of California Berkeley University of Colombo University of Delhi u a Kusmina lieferte wichtige Beitrage zur Kulturgeschichte und untersuchte zeitgenossische ethnokulturelle Prozesse Sie setzte sich fur den Schutz der Kulturdenkmaler ein Sie wurde 1982 Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts 1996 Vollmitglied der Societas Iranologica Europaea in Rom 1998 Vollmitglied der Russischen Akademie der Naturwissenschaften und Mitglied der European Association for South Asian Archaeology and Art EASAA Sie war Prasidentin der Museumskommission der Assoziation der Orientalisten Russlands und Expertin der Zentralasien Kommission der UNESCO fur die Aufnahme von Denkmalern in die UNESCO Welterbe Liste 1 Ehrungen BearbeitenVerdiente Wissenschaftlerin der Russischen Foderation 2002 4 Islamic Republic of Iran s World Prize for book of the year fur das Buch The Origins of the Indo Iranians 2009 5 6 Orden der Freundschaft 2012 7 Weblinks BearbeitenKatalog der Russischen Nationalbibliothek Kuzmina Elena EfimovnaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Okorokov A V Elena Efimovna Kuzmina In Kulturologicheskij zhurnal Nr 3 2013 S 13 1 abgerufen am 29 April 2020 a b c d e Aleksandra Ippolitova Eleny Efimovny Kuzminoj abgerufen am 28 April 2020 Andrey Epimakhov Hrsg THE ARYANS IN THE EURASIAN STEPPES THE BRONZE AND EARLY IRON AGES IN THE STEPPES OF EURASIA AND CONTIGUOUS TERRITORIES Arii stepej Evrazii epoha bronzy i rannego zheleza v stepyah Evrazii i na sopredelnyh territoriyah sb pamyati E E Kuzminoj Izdatelstvo Altajskogo gosudarstvennogo universiteta Barnaul 2014 ISBN 978 5 7904 1777 1 2 abgerufen am 28 April 2020 Ukaz Prezidenta Rossijskoj Federacii ot 31 01 2002 g 116 O nagrazhdenii gosudarstvennymi nagradami Rossijskoj Federacii abgerufen am 29 April 2020 A Classic Example of the Culture historical Book abgerufen am 29 April 2020 Elena E Kuz mina The Origin of the Indo Iranians Brill Academic Publishers Leiden Boston 2007 ISBN 978 90 04 16054 5 Ukaz Prezidenta Rossijskoj Federacii ot 09 01 2012 28 O nagrazhdenii gosudarstvennymi nagradami Rossijskoj Federacii abgerufen am 29 April 2020 Normdaten Person GND 138353328 lobid OGND AKS LCCN n86054104 VIAF 223775 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kusmina Jelena JefimownaALTERNATIVNAMEN Kuzmina Elena Efimovna russisch KURZBESCHREIBUNG sowjetisch russische Archaologin Kulturologin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 13 April 1931GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 17 Oktober 2013STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jelena Jefimowna Kusmina amp oldid 232819173