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Jean Sebastien J S Giguere 16 Mai 1977 in Montreal Quebec ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeytorwart der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1993 und 2014 unter anderem 649 Spiele fur die Hartford Whalers Calgary Flames Anaheim Ducks und Toronto Maple Leafs und Colorado Avalanche in der National Hockey League bestritten hat Giguere gewann mit den Anaheim Ducks im Jahr 2007 den Stanley Cup nachdem er mit dem Team bereits vier Jahre zuvor im Finale gestanden hatte und damals mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet worden war Im Jahr 2004 errang er mit der kanadischen Nationalmannschaft den Weltmeistertitel Kanada Jean Sebastien GiguereGeburtsdatum 16 Mai 1977Geburtsort Montreal Quebec KanadaGrosse 185 cmGewicht 91 kgPosition TorwartNummer 35Fanghand LinksDraftNHL Entry Draft 1995 1 Runde 13 Position Hartford WhalersKarrierestationen1993 1994 College Francais de Verdun1994 1997 Halifax Mooseheads1997 Hartford Whalers1997 1998 Saint John Flames1998 2000 Calgary Flames2000 2010 Anaheim Mighty Ducks2010 2011 Toronto Maple Leafs2011 2014 Colorado Avalanche Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 International 2 Erfolge und Auszeichnungen 2 1 International 3 Karrierestatistik 3 1 International 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenGiguere startete seine Karriere bei den Junioren in der Ligue de hockey junior majeur du Quebec beim College Francais de Verdun wechselte aber 1994 nach seinem ersten Jahr innerhalb der Liga zu den Halifax Mooseheads Wahrend dieser Zeit wurde der Torwart beim NHL Entry Draft 1995 von den Hartford Whalers aus der National Hockey League in der ersten Runde an 13 Position ausgewahlt Er spielte noch zwei Jahre in Halifax erhielt aber bereits zum Ende der Saison 1996 97 die Gelegenheit zu acht NHL Spielen Im Juni 1997 wurden die Whalers nach Raleigh im Bundesstaat North Carolina umgesiedelt und spielten dort unter dem Namen Carolina Hurricanes womit sie die Transferrechte des Kanadiers ubernahmen nbsp Giguere im Trikot der Anaheim DucksIm August 1997 wurde Giguere zusammen mit Andrew Cassels im Austausch fur Gary Roberts und Trevor Kidd zu den Calgary Flames transferiert Bei den Flames kam er in zwei Jahren zu lediglich 22 Einsatzen und fand sich zumeist im Farmteam den Saint John Flames in der American Hockey League wieder Dies anderte sich als er im Juni 2000 im Tausch fur ein Zweitrunden Wahlrecht im NHL Entry Draft 2000 zu den Mighty Ducks of Anaheim transferiert wurde Dort kam er in seinem ersten Jahr bereits auf 34 Spiele und hielt uber 90 der Schusse auf sein Tor Seit seiner Leistung im Herbst 2002 als er 237 Minuten und 7 Sekunden drei aufeinanderfolgende Shutouts ohne Gegentor blieb was die drittlangste jemals aufgezeichnete Serie im modernen Eishockey darstellt gehorte er zu den starksten Torhutern der Liga Die Stanley Cup Playoffs 2003 brachten einen der Hohepunkte seiner Karriere mit sich als er mit den Mighty Ducks das Stanley Cup Finale erreichte Dort scheiterte der Schlussmann aber an den New Jersey Devils Trotzdem wurde er aufgrund seiner funf Shutouts und der Fangquote von 94 5 in den Playoffs mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet Nach einer weiteren Spielzeit in der das Team den Einzug in die Playoffs verpasste folgte der Lockout der NHL Saison 2004 05 Giguere pausierte zunachst einige Monate ehe er im Januar 2005 ein Angebot der Hamburg Freezers aus der Deutschen Eishockey Liga annahm Fur diese bestritt er im restlichen Saisonverlauf insgesamt acht Spiele Mit Beginn der Saison 2005 06 kehrte der Kanadier nach Anaheim zuruck hatte er immer wieder kleinere und grossere Schwierigkeiten Zuerst mit dem um einiges jungeren Ersatztorhuter Ilja Brysgalow der fur einen Ersatztorhuter ofters wahrend einer Saison spielte anschliessend nahm ihm der Schweizer Torhuter Jonas Hiller vorubergehend den Stammplatz ab In den Stanley Cup Playoffs 2006 hatte Brysgalow seinen Konkurrenten Giguere mit seinen starken Leistungen vorubergehend verdrangt Giguere kam wahrend der Play offs nur auf sechs Einsatze Im folgenden Jahr fand Giguere im Verlauf der Playoffs aber zu alter Starke zuruck und gewann mit den Anaheim Ducks den Stanley Cup Wahrend der Playoffs war Giguere bei 18 Einsatzen und einer Gegentorquote von 1 97 einer der besten Torhuter Nachdem er bereits 2003 einen auf 19 5 Millionen US Dollar dotierten Vierjahresvertrag bei den Mighty Ducks of Anaheim unterschrieben hatte verkundete Anaheims General Manager Brian Burke am 22 Juni 2007 dass Giguere einen neuen Vierjahresvertrag abgeschlossen habe der ihm in diesem Zeitraum eine Summe von 24 Millionen US Dollar garantierte Giguere bildete nun eindeutig die Nummer eins im Tor der Ducks da Brysgalow zwischenzeitlich zu den Phoenix Coyotes transferiert worden war Als neuer Ersatztorhuter war der Schweizer Jonas Hiller verpflichtet worden der in der Folge immer wieder mit Giguere den Platz im Tor der Ducks tauschte Am 31 Januar 2010 transferierten ihn die Ducks mittels eines Tauschhandels zu den Toronto Maple Leafs im Austausch wechselten Vesa Toskala und der Angreifer Jason Blake nach Anaheim 1 Nur wenige Stunden zuvor hatte Jonas Hiller seinen Vertrag bei den Ducks um vier Jahre verlangert 2 Nach zwei Spielzeiten in Toronto unterschrieb Giguere am 1 Juli 2011 einen Zweijahresvertrag im Wert von 2 5 Millionen US Dollar bei der Colorado Avalanche 3 Am 21 August 2014 gab Giguere seinen Rucktritt vom Profisport bekannt nachdem er seinen auslaufenden Vertrag im Vorjahr noch einmal um ein Jahr verlangert hatte Giguere ist der letzte Spieler der noch fur die Hartford Whalers aktiv gewesen war 4 International Bearbeiten Fur sein Heimatland stand Giguere bei den Weltmeisterschaften 2002 und 2004 im Tor Wahrend er bei der Weltmeisterschaft 2001 in Deutschland lediglich zum Kader gehort hatte aber ohne Einsatz geblieben war absolvierte er im Jahr 2002 in Schweden insgesamt funf der sieben Spiele der Kanadier Als weiterer Torwart stand Marty Turco im Kader der am Turnierende den sechsten Platz belegte Zwei Jahre spater bei den Welttitelkampfen in Tschechien errang Giguere die Goldmedaille bestritt als Ersatzmann von Roberto Luongo aber nur zwei Spiele Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1997 Defensiver LHJMQ Spieler des Jahres 1997 LHJMQ Second All Star Team 1998 Harry Hap Holmes Memorial Award gemeinsam mit Tyler Moss 1998 AHL All Rookie Team 2003 Conn Smythe Trophy 2007 Stanley Cup Gewinn mit den Anaheim Ducks 2009 Teilnahme am NHL All Star GameInternational Bearbeiten 2004 Goldmedaille bei der WeltmeisterschaftKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison Play offsSaison Team Liga Sp S N U OTN Min GT SO GTS Sv Sp S N Min GT SO GTS Sv 1993 94 College Francais de Verdun LHJMQ 25 13 5 2 1234 66 0 3 21 1994 95 Halifax Mooseheads LHJMQ 47 14 27 5 2755 181 2 3 94 7 3 4 417 17 1 2 451995 96 Halifax Mooseheads LHJMQ 55 26 23 2 3230 185 1 3 44 895 6 1 5 354 24 0 4 071996 97 Halifax Mooseheads LHJMQ 50 28 19 3 3009 169 2 3 37 902 16 9 7 954 58 0 3 651996 97 Hartford Whalers NHL 8 1 4 0 394 24 0 3 65 881 1997 98 Saint John Flames AHL 31 16 10 3 1758 72 2 2 46 926 10 5 3 536 27 0 3 021998 99 Saint John Flames AHL 39 18 16 3 2145 123 3 3 44 905 7 3 2 304 21 0 4 14 8591998 99 Calgary Flames NHL 15 6 7 1 860 46 0 3 21 897 1999 00 Saint John Flames AHL 41 17 17 3 2243 114 0 3 05 897 3 0 3 178 9 0 3 03 8801999 00 Calgary Flames NHL 7 1 3 1 330 15 0 2 73 914 2000 01 Cincinnati Mighty Ducks AHL 23 12 7 2 1306 53 0 2 43 917 2000 01 Mighty Ducks of Anaheim NHL 34 11 17 5 2031 87 4 2 57 911 2001 02 Mighty Ducks of Anaheim NHL 53 20 25 6 3127 111 4 2 13 920 2002 03 Mighty Ducks of Anaheim NHL 65 34 22 6 3775 145 8 2 30 920 21 15 6 1407 38 5 1 62 9452003 04 Mighty Ducks of Anaheim NHL 55 17 31 6 3210 140 3 2 62 914 2004 05 Hamburg Freezers DEL 6 302 12 0 2 38 925 2 0 2 100 7 0 4 20 8812005 06 Mighty Ducks of Anaheim NHL 60 30 15 11 3381 150 2 2 66 911 6 3 3 318 18 0 3 40 8642006 07 Anaheim Ducks NHL 56 36 10 8 3244 122 4 2 26 918 18 13 4 1067 35 1 1 97 9222007 08 Anaheim Ducks NHL 58 35 17 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oder OT Unentschieden oder Overtime bzw Shootout Niederlage Min Minuten SOG oder SaT Schusse aufs Tor GA oder GT Gegentore SO Shutouts GAA oder GTS Gegentorschnitt Sv oder SVS Fangquote EN Empty Net Goal 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jean Sebastien Giguere Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Jean Sebastien Giguere bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Jean Sebastien Giguere bei eliteprospects com englisch Jean Sebastien Giguere bei hockeygoalies org Jean Sebastien Giguere in der Datenbank von hockey reference com englisch Einzelnachweise Bearbeiten ducks nhl com Ducks Acquire Toskala Blake for Giguere Abgerufen am 1 Juli 2011 ducks nhl com Ducks Sign Hiller to Four Year Extension Abgerufen am 1 Juli 2011 avalanche nhl com Avalanche Signs J S Giguere Abgerufen am 1 Juli 2011 avalanche nhl com Jean Sebastien Giguere Announces Retirement Abgerufen am 22 August 2014 Gewinner der Conn Smythe Trophy 1965 Beliveau 1966 Crozier 1967 Keon 1968 Hall 1969 Savard 1970 Orr 1971 Dryden 1972 Orr 1973 Cournoyer 1974 Parent 1975 Parent 1976 Leach 1977 Lafleur 1978 Robinson 1979 Gainey 1980 Trottier 1981 Goring 1982 Bossy 1983 Smith 1984 Messier 1985 Gretzky 1986 Roy 1987 Hextall 1988 Gretzky 1989 MacInnis 1990 Ranford 1991 M Lemieux 1992 M Lemieux 1993 Roy 1994 Leetch 1995 C Lemieux 1996 Sakic 1997 Vernon 1998 Yzerman 1999 Nieuwendyk 2000 Stevens 2001 Roy 2002 Lidstrom 2003 Giguere 2004 Richards 2005 2006 Ward 2007 Niedermayer 2008 Zetterberg 2009 Malkin 2010 Toews 2011 Thomas 2012 Quick 2013 Kane 2014 Williams 2015 Keith 2016 Crosby 2017 Crosby 2018 Owetschkin 2019 O Reilly 2020 Hedman 2021 Wassilewski 2022 Makar 2023 Marchessault PersonendatenNAME Giguere Jean SebastienALTERNATIVNAMEN Giguere Jean Sebastien Giguere J S Giguere J S KURZBESCHREIBUNG kanadischer EishockeytorwartGEBURTSDATUM 16 Mai 1977GEBURTSORT Montreal Quebec Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jean Sebastien Giguere amp oldid 232851420