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Jurgen Walter 23 August 1968 in Jugenheim a d Bergstrasse ist ein deutscher SPD Politiker und ehemaliger Vorsitzender der SPD Fraktion im Hessischen Landtag Jurgen Walter Inhaltsverzeichnis 1 Berufliches und Privates 2 Politik 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBerufliches und Privates Bearbeiten1987 machte Walter sein Abitur am Gymnasium Gernsheim Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften an der Universitat Mannheim und der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Nach dem Abschluss des Studiums 1996 arbeitete er als Rechtsanwalt ab 1997 in eigener Kanzlei in Gernsheim Seit dem 21 August 2008 ist er mit der ehemaligen CDU Pressesprecherin Esther Petry verheiratet Seit Januar 2009 ist Walter wieder als Rechtsanwalt fur Arbeitsrecht und Verkehrsrecht in Wiesbaden und Gernsheim tatig Politik BearbeitenIn die SPD trat Walter 1987 ein und engagierte sich zunachst bei den Jusos von 1996 bis 1999 als hessischer Landesvorsitzender und als Stadtverordneter in Gernsheim 1993 bis 2002 Jurgen Walter gehort dem Netzwerk Hessen an dem hessischen Zweig der SPD internen Gruppierung Netzwerk Berlin Von 1999 bis 2009 war Walter Mitglied des Hessischen Landtags Bis 2003 war er Landesgeschaftsfuhrer der hessischen SPD seitdem bis November 2008 stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes Er wirkte als Obmann im Untersuchungsausschuss zum Schwarzgeldskandal der hessischen CDU Vom 11 Februar 2003 bis zum Januar 2007 war Walter Fraktionsvorsitzender seiner Partei im Landtag Im August 2006 bewarb sich Walter neben Andrea Ypsilanti um die Nominierung zum SPD Spitzenkandidaten fur die Hessische Landtagswahl 2008 Er verlor die Abstimmung beim Landesparteitag am 2 Dezember 2006 in Rotenburg Nach einem 172 172 Gleichstand im ersten Wahlgang erreichte er im zweiten Wahlgang 165 Ypsilanti 175 Stimmen Zuvor hatte sich die SPD Basis auf Regionalkonferenzen in ihrer Mehrheit fur ihn ausgesprochen 1 Bei der Landtagswahl am 27 Januar 2008 kandidierte Walter erfolglos im Wahlkreis Wetterau I zog aber uber die Landesliste in den Landtag ein Walter verzichtete nach den innerparteilichen Auseinandersetzungen um den Umgang mit der Linkspartei im Anschluss an die Wahl auf eine erneute Kandidatur zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Das ihm spater angetragene Ministerium fur Verkehr und Europa im Rahmen der beabsichtigten rot grunen Minderheitsregierung lehnte er ab die Trennung von Wirtschaft und Verkehr bezeichnete er als Riesenfehler 2 Am 3 November 2008 erklarte er zusammen mit Carmen Everts Silke Tesch und Dagmar Metzger die Wahl von Andrea Ypsilanti zur Ministerprasidentin mit Stimmen der Linkspartei nicht zu unterstutzen Die geplante Koalition von SPD und Grunen toleriert durch die Linken wurde damit unmoglich 3 Am folgenden Tag trat er als stellvertretender hessischer SPD Vorsitzender zuruck 4 Gegen Walter wurde ein Parteiordnungsverfahren beantragt 5 Fur die Landtagswahl am 18 Januar 2009 wurde Walter von seiner Partei nicht mehr als Kandidat nominiert Am 27 Marz 2009 entschied die zustandige Schiedskommission des SPD Unterbezirks Wetterau dass Walters Mitgliedsrechte in der Partei fur zwei Jahre derart eingeschrankt werden dass er nur fur den Ortsverein tatig werden darf 6 seine Berufung wurde im August 2009 abgelehnt Literatur BearbeitenVolker Zastrow Die Vier Eine Intrige 2009 ISBN 978 3 87134 659 0 Einzelnachweise Bearbeiten Suddeutsche Zeitung Ypsilanti fordert Koch heraus 2 Dezember 2006 FAZ net Ypsilanti Vize Walter greift SPD Chefin an 28 Oktober 2008 Tagesschau Ypsilanti scheitert an SPD Rebellen Memento vom 25 Juni 2009 im Internet Archive 3 November 2008 FAZ net Walter tritt als stellvertretender Vorsitzender zuruck 4 November 2008 fr online 6 November 2008 Memento vom 12 November 2008 im Internet Archive sueddeutsche de 27 Marz 2009Vorsitzende der SPD Fraktion im Hessischen Landtag Rudolf Freidhof 1946 1947 Albert Wagner 1947 1949 Ludwig Bodenbender 1949 1953 Heinrich Schneider 1953 1955 Ludwig Bodenbender 1955 1958 Georg Buch 1958 1960 Willi Zinnkann 1960 1961 Rudi Arndt 1961 1964 Johannes Strelitz 1964 1967 Erwin Lang 1967 1969 Werner Best 1969 1970 Heribert Reitz 1970 1972 Hans Krollmann 1972 1973 Willi Gorlach 1973 1974 Armin Clauss 1974 1976 Karl Schneider 1976 1980 Horst Winterstein 1980 1984 Ernst Welteke 1984 1987 Hans Krollmann 1987 1988 Ernst Welteke 1988 1991 Lothar Klemm 1991 1994 Armin Clauss 1994 2001 Gerhard Bokel 2001 2003 Jurgen Walter 2003 2007 Andrea Ypsilanti 2007 2009 Thorsten Schafer Gumbel 2009 2019 Nancy Faeser 2019 2021 Gunter Rudolph seit 2021 Normdaten Person GND 1112150552 lobid OGND AKS LCCN no2010093586 VIAF 122260051 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walter JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 23 August 1968GEBURTSORT Jugenheim a d Bergstrasse Hessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Walter Politiker 1968 amp oldid 223037719