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Ivan Frgic 18 Juli 1953 in Sombor 31 Oktober 2015 1 war ein jugoslawischer Ringer Er war Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal im griechisch romischen Stil im Bantamgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Jugoslawische Meisterschaften 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenIvan Frgic ein blonder Kroate begann als Jugendlicher in seiner Heimatstadt Sombor in der Vojvodina mit dem Ringen Er war von 1968 bis 1972 Mitglied des Sportvereins Lika Zagreb und von 1973 bis 1980 von Elektrovojvodina Sombor Dort sowie in der jugoslawischen Nationalmannschaft wurde er von den Trainern Ivan Cucic und Svetomir Damjanovic in die Weltklasse im griechisch romischen Stil gefuhrt Zum ersten Mal wurde Frgic 1971 jugoslawischer Meister im Bantamgewicht Seinen ersten Erfolg auf der internationalen Ringermatte feierte er aber schon 1970 im schwedischen Huskvarna als er in der Klasse bis 56 kg Korpergewicht Vizeeuropameister der Junioren wurde Seinen ersten grossen Erfolg bei den Senioren feierte er 1973 mit dem 3 Platz bei der Europameisterschaft in Helsinki Von diesem Zeitpunkt an startete Frgic regelmassig bei den internationalen Meisterschaften und feierte dabei grosse Erfolge So gewann er 1974 bei der Weltmeisterschaft in Kattowitz im Bantamgewicht die Bronzemedaille Er verlor dabei gegen Jozef Lipien aus Polen und Farchat Mustafin aus der Sowjetunion die auch in den nachsten Jahren zu seinen Hauptkonkurrenten zahlten Bei der Europameisterschaft 1975 in Ludwigshafen am Rhein gelang Frgic einer seiner grossten Erfolge Er wurde mit sieben Siegen und nur einem einzigen Fehlpunkt Europameister In den entscheidenden Kampfen besiegte er dabei Bernd Drechsel aus der DDR und Farchat Mustafin Bei der Weltmeisterschaft 1975 hatte er diese fantastische Form nicht mehr denn er verlor gegen Jozef Lipien und Farchat Mustafin und musste sich mit dem 6 Platz begnugen 1976 fuhr er mit grossen Hoffnungen zu den Olympischen Spielen nach Montreal Im Bantamgewicht gelang ihm dabei in einem Vorrundenkampf ein erneuter Sieg uber Farchat Mustafin Trotz einer uberraschenden Niederlage gegen den Ungarn Jozsef Doncsecz kam Frgic in das Finale gegen den Finnen Pertti Ukkola gegen den er knapp nach Punkten unterlag Mit dem Gewinn der Silbermedaille hatte er aber alle Erwartungen erfullt 1977 belegte Frgic bei der Weltmeisterschaft in Goteborg wieder einen hervorragenden 3 Platz Gegen Farchat Mustafin und Pertti Ukkola musste er dabei Niederlagen einstecken Bei der Weltmeisterschaft 1978 in Mexiko Stadt wurde Frgic zusammen mit seinem Gegner Jozsef Doncsecz schon in der ersten Runde wegen Passivitat von der Matte gestellt und dafur mit 4 Fehlpunkten belastet Trotzdem kampfte er sich mit Siegen uber Jozef Lipien aus Polen Benni Ljungbeck aus Schweden und der deutschen Nachwuchshoffnung Pasquale Passarelli in das Finale gegen den sowjetischen Ringer Schamil Serikow vor dem er allerdings unterlag und Vizeweltmeister wurde In den folgenden Jahren rang Ivan Frgic im Federgewicht da er das Gewichtmachen fur das Bantamgewicht nicht mehr schaffte In der Federgewichtsklasse gewann er allerdings bei den internationalen Meisterschaften keine Medaillen mehr Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau kam er aber immerhin noch auf den 4 Platz Nach den Olympischen Spielen 1980 in Moskau beendete Ivan Frgic seine internationale Ringerlaufbahn Er liess sich an der Sporthochschule in Novi Sad zum Sportlehrer ausbilden und arbeitet als Ringertrainer Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht damals bis 57 kg bzw 62 kg Korpergewicht 1970 2 Platz Junioren EM in Huskvarna Schweden GR bis 56 kg Korpergewicht hinter Mihai Boțilă Rumanien und vor Mehmet Aslandag Turkei und Stefan Paschew Bulgarien 1972 4 Platz Junioren EM in Hvar GR bis 56 kg Korpergewicht hinter Mihai Boțilă Per Lindholm Schweden und Rafael Eiwazow Sowjetunion 1972 15 Platz EM in Kattowitz GR Ba nach Niederlagen gegen Jan Neckar Tschechoslowakei und Juri Sokolow UdSSR 1973 3 Platz EM in Helsinki GR Ba mit Siegen uber Janos Szonyi Ungarn Jozef Lipien Polen Jorn Krogsgaard Danemark Hans Jurgen Veil BRD und Juri Sokolow und Niederlagen gegen Pertti Ukkola Finnland und Christo Traikow Bulgarien 1973 4 Platz WM in Teheran GR Ba mit Siegen uber Per Lindholm Joseph Sade USA und Hans Jurgen Veil einem Unentschieden gegen Jozef Lipien und Niederlagen gegen Christo Traikow und Rustem Kasakow UdSSR 1974 2 Platz Nikola Petrow Turnier in Plewen GR Ba hinter Farchat Mustafin UdSSR und vor Gyula Molnar Ungarn 1974 6 Platz EM in Madrid GR Ba mit Siegen uber Fritz Huber BRD und Enrique Fernandez Spanien einem unentschieden gegen Risto Bjorlin Finnland und einer Niederlage gegen Farchat Mustafin 1974 3 Platz Iwan Poddubny Turnier in Leningrad Gr Ba hinter Juri Sokolow und Bechtimirow beide UdSSR 1974 3 Platz WM in Kattowitz GR Ba mit Siegen uber Per Lindholm Brian Gust USA Patric Schaedler Frankreich und Mehmet Uysal Turkei und Niederlagen gegen Jozef Lipien und Farchat Mustafin 1975 1 Platz Turnier in Vasteras GR Ba vor Bernd Drechsel DDR und Stanislaw Barej Polen 1975 1 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein GR Ba mit Siegen uber Amado Sanchez Spanien Jozsef Doncsecz Ungarn Lars Malmkvist Schweden Wladyslaus Pakusziewics Polen Josef Krysta Tschechoslowakei Bernd Drechsel und Farchat Mustafin 1975 1 Platz Mittelmeerspiele in Algier GR Ba vor Mohamed Lachkar Marokko und Di Mauro Italien 1975 6 Platz WM in Minsk GR Ba mit Siegen uber Josef Krysta und Bernd Drechsel und Niederlagen gegen Jozef Lipien und Farchat Mustafin 1976 Silbermedaille OS in Montreal GR Ba mit Siegen uber Krasimir Stefanow Bulgarien Yoshima Suga Japan Per Lindholm Schweden und Farchat Mustafin und Niederlagen gegen Jozsef Doncsecz und Pertti Ukkola 1977 1 Platz Turnier in Kladovo GR Fe vor Dumitru Rumanien und Pavlovic Jugoslawien 1977 3 Platz WM in Goteborg GR Ba mit Siegen uber Michel Vejsada CSSR Antonio Caltabiano Italien und Leo Reyns Kanada und Niederlagen gegen Pertti Ukkola und Farchat Mustafin 1978 8 Platz EM in Oslo GR Fe mit einem Sieg uber Smekal CSSR und Niederlagen gegen Kazimierz Lipien Polen im Kampf Frgic gegen Stylianos Migiakis Griechenland wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1979 2 Platz WM in Mexiko Stadt GR Ba mit Siegen uber Mohammad Torawi Iran Jozef Lipien Benni Ljungbeck Schweden und Pasquale Passarelli BRD und einer Niederlage gegen Schamil Serikow UdSSR im Kampf Frgic gegen Jozsef Doncsecz wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1979 1 Platz Mittelmeer Spiele in Split GR Fe vor Stylianos Migiakis Djamal Benaceur Algerien und Jean Pierre Mercader Frankreich 1979 8 Platz EM in Bukarest GR Fe mit einem Sieg uber Domenico Giuffrida Italien und einer Niederlage gegen Kazimierz Lipien im Kampf Frgic gegen Ion Păun Rumanien wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1979 6 Platz WM in San Diego GR Fe mit Siegen uber Thomas Passarelli BRD und Stefan Werisan Rumanien und einer Niederlage gegen Stylianos Migiakis im Kampf Frgic gegen Kazimierz Lipien wurden beide Ringer wegen Passivitat disqualifiziert 1980 5 Platz EM in Prievidza GR Fe mit Siegen uber Jean Pierre Mercader und Lars Malmkwist und Niederlagen gegen Stylianos Migiakis und Michel Vejsada 1980 4 Platz OS in Moskau GR Fe mit Siegen uber Ion Păun und Panajot Kirow Bulgarien und Niederlagen gegen Boris Kramarenko UdSSR und Istvan Toth UngarnJugoslawische Meisterschaften BearbeitenIvan Frgic wurde 1971 1973 1975 1976 1977 1978 und 1979 jugoslawischer Meister im Bantam bzw Federgewicht im griechisch romischen Stil Quellen Bearbeitendiverse Ausgaben der Fachzeitschriften Athletik aus den Jahren 1970 bis 1975 und Der Ringer aus den Jahren 1976 bis 1980 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976 International Wrestling Database der Universitat LeipzigWeblinks BearbeitenProfil von Ivan Frgic beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Ivan Frgic in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Ivan Frgic auf der Website des jugoslawischen Nationalen Olympischen Komitees serbisch Einzelnachweise Bearbeiten In memoriam Ivan Frgic 18 07 1953 31 10 2015 Memento des Originals vom 13 Juni 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wrestling sombor comPersonendatenNAME Frgic IvanKURZBESCHREIBUNG jugoslawischer RingerGEBURTSDATUM 18 Juli 1953GEBURTSORT SomborSTERBEDATUM 31 Oktober 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ivan Frgic amp oldid 232232047