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Christo Popow Traikow bulgarisch Hristo Popov Trajkov 24 September 1947 in Elin Pelin 24 Juni 2014 war ein bulgarischer Ringer Er war dreifacher Europameister im griechisch romischen Stil im Bantamgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Quellen 4 WeblinksWerdegang BearbeitenVon Christo Traikow ist nur bekannt dass er in Bulgarien der Sportorganisation Dynamo angehorte und er deshalb in einem Bereich beschaftigt war der mit der Staatssicherheit oder der Polizei zu tun hatte Trainiert wurde er von Philip Kriwiralchew in der bulgarischen Nationalmannschaft der Ringer der er ab 1968 angehorte Er rang ausschliesslich im griechisch romischen Stil Seine internationale Ringerkarriere begann Christo Traikow 1968 In diesem Jahr wurde er gleich bei seiner ersten Teilnahme an der Europameisterschaft in Vasteras Europameister im Bantamgewicht Auf dem Weg dorthin besiegte er u a Hartmut Puls aus der DDR und Janos Varga aus Ungarn Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko Stadt gewann er nur gegen den Danen Johnny Nielsen und schied nach Niederlagen gegen Ion Baciu aus Rumanien und David Hazewinkel aus den Vereinigten Staaten fruhzeitig aus und kam nur auf den 12 Platz Bei der Weltmeisterschaft 1969 in Mar del Plata die schon im Marz dieses Jahres stattfand gewann er zwar gegen Risto Bjorlin aus Finnland verlor aber zufalligerweise wieder gegen Baciu und Hazewinkel und kam auf den 9 Platz An der Europameisterschaft 1969 in Modena konnte er nicht teilnehmen da die damaligen sozialistischen Staaten diese Europameisterschaft boykottierten weil Italien das Hissen der DDR Flagge verboten hatte Bei der Europameisterschaft 1970 in Berlin Ost rang Christo Traikow u a gegen Nelson Dawidjan aus der UdSSR unentschieden und unterlag erneut gegen Ion Baciu womit er den 3 Platz belegte Bei der Weltmeisterschaft 1970 in Edmonton rang er gegen den Olympiasieger von 1968 im Bantamgewicht Janos Varga aus Ungarn unentschieden verlor aber gegen David Hazewinkel und verpasste damit mit dem 4 Platz knapp eine Medaille Bei der Weltmeisterschaft 1971 in Sofia konnte Christo Traikow Janos Varga und seinen Angstgegner David Hazewinkel besiegen Er unterlag aber im Finale gegen Rustem Kasakow aus der Sowjetunion und wurde damit Vize Weltmeister Bei der EM 1970 wurde er dann in Kattowitz zum zweiten Mal Europameister im Bantamgewicht Dabei besiegte er u a auch seinen zweiten Angstgegner Ion Baciu dazu auch Juri Sokolow aus der UdSSR Jozef Lipien aus Polen und Wolfgang Radmacher aus der DDR Eine Niederlage gegen Risto Bjorlin aus Finnland verhinderte seinen erneuten Titelgewinn nicht weil Bjorlin vor Erreichung der Finalrunde ausschied Bei den Olympischen Spielen in Munchen belegte dann Christo Trakiow unter den anfangs geschilderten Umstanden den 5 Platz Als Teilnehmer an den Olympischen Spielen 1972 in Munchen startete er im Bantamgewicht Er bestritt in Munchen sechs Kampfe die er alle nach Punkten gewann Nach der sechsten Runde hatte er damit 6 Fehlpunkte und musste dem damaligen Reglement entsprechend ausscheiden Nach der 6 Runde waren aber noch vier Ringer ubrig die noch keine 6 Fehlpunkte hatten Unter den von ihm besiegten Ringern waren u a auch Rustem Kasakow aus der Sowjetunion und Hans Jurgen Veil aus der Bundesrepublik Deutschland die in Munchen die Gold und die Silbermedaille gewannen wahrend Christo Traikow leer ausging und mit dem 5 Platz zufrieden sein musste Auf Grund dieses Sachverhaltes hat der internationale Ringerverband FILA nach den Olympischen Spielen 1972 in Munchen die Regeln geandert Nunmehr schied ein Ringer auch wenn er 6 Fehlpunkte erreichte nicht mehr aus solange er in seinen Kampfen siegreich bleibt Fur Christo Traikow kam diese Regelung zu spat Im Jahre 1973 gewann Christo Traikow bei der Europameisterschaft in Helsinki seinen dritten Europameistertitel im Bantamgewicht Auf dem Weg zum Titel besiegte er dabei im Finale Ivan Frgic aus Jugoslawien wahrend er gegen Juri Sokolow verlor Bei der Endabrechnung hatte er aber die wenigsten Fehlpunkte seiner Finalkonkurrenten und war damit Europameister Bei der Weltmeisterschaft 1973 in Teheran gelangen ihm funf Siege und ein Unentschieden gegen Olympiasieger Rustem Kasakow Niederlagen gegen Per Lindholm aus Schweden und Jozef Lipien verwiesen ihn aber auf den 3 Platz Nach dieser Weltmeisterschaft war Christo Traikow obwohl erst 26 Jahre alt bei keiner weiteren internationalen Meisterschaft mehr am Start Uber seinen weiter Lebensweg ist nichts bekannt Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Ba Bantamgewicht damals bis 57 kg Korpergewicht 1967 2 Platz Turnier in Greiz GR Ba hinter Reuss DDR und vor Karl Tschechoslowakei 1967 3 Platz Vorolympisches Turnier in Mexiko Stadt GR Ba hinter Ion Baciu Rumanien u Janos Varga Ungarn 1968 3 Platz Dan Kolew Turnier in Sewljewo GR Ba hinter Janos Varga u Ion Alionescu Rumanien 1968 1 Platz Turnier in Zella Mehlis GR Ba vor Hartmut Puls u Eckhard Thorun bde DDR 1968 1 Platz EM in Vasteras GR Ba mit Siegen uber Hartmut Puls Moises Lopez Spanien Janos Varga Ion Alionescu u Muhsin Altin Turkei 1968 12 Platz OS in Mexiko Stadt GR Ba mit einem Sieg uber Johnny Nielsen Danemark u Niederlagen gegen Ion Baciu u David Hazewinkel USA 1969 9 Platz WM in Mar del Plata GR Ba mit einem Sieg uber Risto Bjorlin Finnland u Niederlagen gegen Ion Baciu u David Hazewinkel 1970 3 Platz EM in Berlin Ost GR Ba mit Siegen uber Unver Besergil Turkei Jorn Krogsgaard Danemark u Risto Bjorlin einem Unentschieden gegen Nelson Dawidjan UdSSR u einer Niederlage gegen Ion Baciu 1970 4 Platz WM in Edmonton GR Ba mit Siegen uber Mehdi Ahangaran Iran Lars Erik Skiold Schweden Jozef Lipien Polen u An Chun yung Sudkorea einem Unentschieden gegen Janos Varga u einer Niederlage gegen David Hazewinkel 1971 1 Platz Nikola Petrow Turnier in Warna GR Ba vor Ion Păun Rumanien u Juri Sokolow UdSSR 1971 3 Platz Iwan Poddubny Turnier in Minsk GR Ba hinter Kassabow u Nelson Dawidjan bde UdSSR vor Wolfgang Radmacher DDR 1971 2 Platz WM in Sofia GR Ba mit Siegen uber Janos Varga Ali Lachkar Marokko Wolfgang Radmacher DDR u David Hazewinkel u einem Unentschieden gegen Rustem Kasakow UdSSR 1972 1 Platz EM in Kattowitz GR Ba mit Siegen uber Jozef Lipien Ernst Hack Osterreich Wolfgang Radmacher DDR Juri Sokolow u Ion Baciu trotz einer Niederlage gegen Risto Bjorlin 1972 5 Platz OS in Munchen GR Ba mit Siegen uber Karlo Covic Jugoslawien Rustem Kasakow Francesco Scuderi Italien Jozef Lipien Ion Baciu u Hans Jurgen Veil BRD 1973 3 Platz Dynamo Spartakiade GR Ba hinter Klaus Radschinsky DDR u vor Grossu UdSSR 1973 2 Platz Wladyslaus Pytlasinski Turnier in Warschau GR Ba hinter Ion Baciu u vor Marin Dumitru Rumanien 1973 1 Platz EM in Helsinki GR Ba mit Siegen uber Per Lindholm Schweden Noricim Spahiu Albanien Ivan Frgic Jugoslawien u Marin Dumitru u trotz einer Niederlage gegen Juri Sokolow 1973 3 Platz WM in Teheran GR Ba mit Siegen uber Pablo Alchapar Spanien Ratko Raipac Kanada Hosain Toranian Iran Mehmet Uysal Turkei u Ivan Frgic einem Unentschieden gegen Rustem Kasakow u Niederlagen gegen Per Lindholm u Jozef LipienQuellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 3 67 4 68 3 71 5 72 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1876 Fachzeitschrift Schwerathletik DDR Nummer 5Weblinks BearbeitenProfil von Christo Traikow beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Christo Traikow in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Traikow ChristoALTERNATIVNAMEN Traikow Christo PopowKURZBESCHREIBUNG bulgarischer RingerGEBURTSDATUM 24 September 1947GEBURTSORT Elin PelinSTERBEDATUM 24 Juni 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christo Traikow amp oldid 228799151