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Janos Varga 21 Oktober 1939 in Abony 29 Dezember 2022 in Budapest war ein ungarischer Ringer Er war Olympiasieger 1968 im Bantamgewicht im griechisch romischen Stil Janos VargaJanos Varga 2014Nationalitat Ungarn UngarnVerein Honved BudapestGeburtsdatum 21 Oktober 1939Geburtsort Abony UngarnSterbedatum 29 Dezember 2022Sterbeort Budapest UngarnGrosse 1 70 mStil Freistil Griechisch romischGewichtsklasse BantamgewichtMedaillen Olympische Spiele 1 0 0 Weltmeisterschaften 2 2 2 Europameisterschaften 2 1 0 Olympische SpieleGold 1968 Mexiko Stadt Greco roman 57 kgWeltmeisterschaftenSilber 1961 Yokohama Freistil 57 kgBronze 1961 Toledo Freistil 57 kgGold 1963 Helsingborg Greco roman 57 kgSilber 1967 Bukarest Greco roman 57 kgGold 1970 Edmonton Greco roman 57 kgBronze 1971 Sofia Greco roman 57 kgEuropameisterschaftenGold 1967 Minsk Greco roman 57 kgSilber 1968 Vasteras Greco roman 57 kgGold 1970 Ost Berlin Greco roman 57 kg Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenJanos Varga begann 1955 mit dem Ringen Durch gute Leistungen im Jugend und Juniorenbereich fiel er dem damaligen ungarischen Staatstrainer Mihaly Matura auf der seinen Wechsel zum Spitzenclub Honved Budapest veranlasste Janos entwickelte sich dort in den nachsten Jahren zu einem Weltklasseringer in beiden Stilarten Als 1961 Imre Hodos der Olympiasieger von 1952 im Bantamgewicht seine internationale Karriere beendete trat Janos dessen Nachfolge in der ungarischen Nationalmannschaft an In Ungarn beherrschte er dann die Bantamgewichtsklasse zunachst in beiden Stilarten ab 1965 im griechisch romischen Stil bis 1972 Sein Debut auf der internationalen Ringermatte gab Janos Varga 1961 bei der Weltmeisterschaft in Yokohama als er auf Anhieb Vizeweltmeister im Bantamgewicht im freien Stil wurde Den Weg zum Titelgewinn versperrte ihm nur der erfahrene Olympiasieger und vielfache Weltmeister Huseyin Akbas aus der Turkei Auch bei der Weltmeisterschaft 1962 in Toledo USA gewann Janos mit der Bronzenen wieder eine Medaille Wieder war es Huseyin Akbas der ihn besiegte In beiden Jahren rang Janos bei den Weltmeisterschaften auch im griechisch romischen Stil war aber hier mit den Platzen 8 und 6 nicht so erfolgreich wie im freien Stil 1963 wendete sich das Blatt aber als Janos in Helsingborg mit funf Siegen Weltmeister im griechisch romischen Stil im Bantamgewicht wurde Entscheidend dafur war sein Sieg uber den sowjetischen Ringer Oleg Karawajew immerhin Olympiasieger von 1960 und Weltmeister von 1958 und 1961 Auch bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio startete Janos in beiden Stilarten Er blieb aber ohne Medaille da die Doppelbelastung angesichts der schweren Konkurrenz nicht mehr durchzustehen war Ab 1965 startete er deshalb nur mehr im griechisch romischen Stil Bei den Weltmeisterschaften 1965 und 1966 scheiterte er jeweils an dem Deutschen Fritz Stange und erreichte nur Platze im Mittelfeld Ab 1967 begann dann eine einmalige Siegesserie von Janos Varga Er gewann 1968 die olympische Goldmedaille in Mexiko Stadt wurde 1970 in Edmonton Weltmeister und 1967 sowie 1970 Europameister im Bantamgewicht Dazu belegte er bei der Weltmeisterschaft 1967 in Bukarest und der Europameisterschaft 1968 den zweiten und bei der Europameisterschaft 1971 den dritten Platz Im Jahre 1969 konnte Janos weder bei der Europameisterschaft in Modena noch bei der Weltmeisterschaft in Mar del Plata starten In Modena weigerte sich der italienische Veranstalter die Flagge der DDR zu hissen worauf die sozialistischen Staaten diese Veranstaltung boykottierten und zu den Weltmeisterschaften nach Mar del Plata entsandte der ungarische Ringerverband aus finanziellen Grunden keine Mannschaft Zum Abschluss seiner Laufbahn wollte Janos bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen noch einmal eine Medaille gewinnen Er schaffte dies jedoch nicht da er von Rustem Kasakow aus der Sowjetunion und Hans Jurgen Veil aus der Bundesrepublik Deutschland besiegt wurde 1973 beendete Janos Varga seine Ringerlaufbahn und trat eine Stelle als Trainer beim ungarischen Ringerverband an In dieser Funktion fuhrte er mehrere Ringer zu Titelgewinnen bei Olympischen Spielen Welt und Europameisterschaften Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im August 2016 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft F Freistil GR griech rom Stil Ba Bantamgewicht damals bis 57 kg Korpergewicht 1961 8 Platz WM in Yokohama GR Ba nach Niederlagen gegen Jiri Svec Tschechoslowakei u Oleg Karawajew Sowjetunion 1961 2 Platz WM in Yokohama F Ba mit Siegen uber Gelendon Philippinen u Lee Jung sik Korea u Niederlagen gegen Mohammad Ebrahim Seifpour Iran u Huseyin Akbas Turkei 1962 2 Platz Dan Kolew Turnier in Sofia F Ba hinter Dzurdzujew UdSSR u vor Todorow Bulgarien 1962 3 Platz WM in Toledo USA F Ba mit Siegen uber Edvin Vesterby Schweden Nadreas Egli Schweiz Hector Valencia Mexiko u Mladen Georgiew Bulgarien u Niederlagen gegen David Auble USA Masaki Hatta Japan u Huseyin Akbas 1962 6 Platz WM in Toledo USA GR Ba mit einem Sieg uber Jorge Mendoza Guatemala einem Unentschieden gegen Michel Nakouzi Libanon u Niederlagen gegen Amari Egadse Sowjetunion u Dinko Petrow Bulgarien 1963 14 Platz WM in Sofia F Ba nach Niederlagen gegen David Auble u Mladen Georgiew 1963 1 Platz WM in Helsingborg GR Ba mit Siegen uber Fethi Mete Turkei Jorma Turunen Finnland Jiri Svec Tschechoslowakei Eckhard Thorun DDR u Oleg Karawajew 1964 7 Platz OS in Tokio F Ba mit Siegen uber Kevin McGrath Australien u Tortillano Tumaris Philippinen u Niederlagen gegen Choi Young kil Korea u Huseyin Akbas 1964 8 Platz OS in Tokio GR Ba mit einem Sieg uber Michele Toma Italien einem Unentschieden gegen Ion Cernea Rumanien u einer Niederlage gegen Masamitsu Ichiguchi Japan 1965 7 Platz WM in Tampere GR Ba mit Siegen uber Raimo Taskinen Finnland u Jan Andersson Schweden u Niederlagen gegen Kōji Sakurama Japan u Fritz Stange BRD 1966 9 Platz WM in Toledo USA GR Ba mit Unentschieden gegen Hosain Moareb Iran u Ion Baciu Rumanien u einer Niederlage gegen Fritz Stange 1967 1 Platz EM in Minsk GR ba mit Siegen uber Heinrich Theuretzbacher Osterreich Risto Bjorlin Finnland Jerzy Sekula Polen Hartmut Puls DDR Unver Besergil Turkei u Rustem Kasakow Sowjetunion 1967 2 Platz WM in Bukarest GR Ba mit Siegen uber Grzyb Polen Arthur Spaenhoven Belgien u Unver Besergil u Unentschieden gegen Ion Baciu Rustem Kasakow u Tsutomu Hanahara Japan 1968 2 Platz EM in Vasteras GR Ba mit Siegen uber Schora Zakarjan UdSSR Josef Grunmann Osterreich Roland Svensson Schweden Risto Bjorlin einem Unentschieden gegen Othon Moschidis Griechenland u einer Niederlage gegen Christo Traikow Bulgarien 1968 Goldmedaille OS in Mexiko Stadt GR Ba mit Siegen uber Luis Manoel Grilo Portugal Iwan Kotschergin UdSSR Othon Moschidis Risto Bjorlin u Kōji Sakurama u einem Unentschieden gegen Ion Baciu 1970 1 Platz EM in Sofia GR Ba mit Siegen uber Risto Bjorlin Karlo Covic Jugoslawien Jan Neckar Tschechoslowakei u Hans Jurgen Veil BRD u einem Unentschieden gegen Ion Baciu 1970 1 Platz 1 Platz WM in Edmonton GR Ba mit Siegen uber An Chun young Korea Ahmed Beshir Libanon Megdiin Choilogdordsch Mongolei u Ikuzi Yamamoto Japan u Unentschieden gegen Christo Traikow u Rustem Kasakow 1971 3 Platz WM in Sofia GR Ba mit Siegen uber Jan Neckar Ernst Hack Osterreich Karlo Covic Feerooz Arlonzadeh Iran u Rustem Kasakow u einer Niederlage gegen Christo Traikow 1972 4 Platz OS in Munchen GR Ba mit Siegen uber Harald Hervig Norwegen Luis Manoel Grilo Risto Bjorlin u An Chun Young u Niederlagen gegen Rustem Kasakow u Hans Jurgen VeilUngarische Meisterschaften BearbeitenJanos Varga gewann die ungarische Meisterschaft zehnmal im griechisch romischen Stil und funfmal im freien Stil immer im Bantamgewicht Quellen Bearbeitendiv Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1961 bis 1972 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Einzelnachweise Bearbeiten Hall of Fame bei uww orgWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Janos Varga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil von Janos Varga beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Janos Varga in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasieger im griechisch romischen Ringen Bantamgewicht 1924 Eduard Putsep 1928 Kurt Leucht 1932 Jakob Brendel 1936 Marton Lorincz 1948 Kurt Pettersen 1952 Imre Hodos 1956 Konstantin Wyrupajew 1960 Oleg Karawajew 1964 Masamitsu Ichiguchi 1968 Janos Varga 1972 Rustem Kasakow 1976 Pertti Ukkola 1980 Schamil Serikow 1984 Pasquale Passarelli 1988 Andras Sike 1992 An Han bong 1996 Juri Melnitschenko 2000 Armen Nasarjan 2004 Istvan Majoros 2008 Nasir Mankijew 2012 Hamid Soryan Reihanpour 2016 Ismael Borrero Molina 2020 Luis OrtaListe der Olympiasieger im Ringen Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Dezember 2022 PersonendatenNAME Varga JanosKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1939GEBURTSORT AbonySTERBEDATUM 29 Dezember 2022STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Janos Varga amp oldid 231934919