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Andras Sike 18 Juli 1965 in Eger ist ein ehemaliger ungarischer Ringer Er war Olympiasieger 1988 im griechisch romischen Stil im Bantamgewicht Buste von Andras Sike Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenAndras Sike wuchs in Eger auf und begann dort 1977 als Jugendlicher beim Sportclub Eger SE mit dem Ringen Er konzentrierte sich ganz auf den griechisch romischen Stil Nachdem er ungarischer Jugendmeister geworden war wurde er 1982 zum Spitzenclub Ferencvarosi Torna Club FTC Budapest delegiert Dort konnte er sich ganz dem Ringen widmen Im Jahre 1983 startete er erstmals bei einer grossen internationalen Meisterschaft der Junioren Weltmeisterschaft im norwegischen Kristiansund Mit dem dritten Platz hinter Izie Surtakow UdSSR und Pencho Mladenow Bulgarien gelang ihm dabei im Bantamgewicht gleich ein Medaillengewinn Im Juniorenalter startete er 1964 auch noch einmal bei einer Junioren Europameisterschaft Espoirs in Fredrikshavn Danemark Dabei wurde er hinter Valerios Martirosjan aus der UdSSR Vize Europameister Als Erwachsener rang Andras Sike bei einer Grosse von 1 67 Metern bis auf wenige Ausnahmen wahrend seiner ganzen Karriere im Bantamgewicht dessen Gewichtslimit damals bei 57 kg Korpergewicht lag In den Jahren 1985 1986 und 1987 startete er jeweils bei den Europameisterschaften Er erreichte dabei noch keine Medaillenplatze belegte aber 1985 in Leipzig und 1986 in Athen mit dem 6 Platz und 1987 in Tampere mit dem 4 Platz gute Ergebnisse Oganes Arutjunjan und Timur Kalemulin aus der Sowjetunion Keijo Pehkonen aus Finnland Patrice Mourier aus Frankreich und Haralambos Holidis aus Griechenland verbauten ihm in diesen Jahren noch bessere Platzierungen In Tampere gewann Andras Sike u a auch gegen den deutschen Meister Peter Behl nach Punkten Bei der Europameisterschaft 1988 in Kolbotn einem Vorort von Oslo gewann Andras Sike dann erstmals eine Medaille bei den Senioren Hinter Alexander Schestakow aus der Sowjetunion und Stojan Balow aus Bulgarien platzierte er sich dabei vor so guten Ringern wie Rifat Yildiz aus der Bundesrepublik Deutschland Vize Weltmeister von 1987 Patrice Mourier Weltmeister von 1987 und Haralambos Holidis auf dem 3 Platz Gegen Rifat Yildiz gelang ihm dabei ein knapper 2 1 Punktsieg Im gleichen Jahr gelang Andras Sike dann auch noch der grosste Erfolg in seiner Laufbahn denn er wurde in Seoul Olympiasieger im Bantamgewicht Er siegte dort vor Stojan Balow und Haralambos Holidis Auf dem Weg zum Olympiasieg traf er u a wieder auf Rifat Yildiz und besiegte diesen vorzeitig weil Yildiz wegen Passivitat disqualifiziert wurde In den folgenden Jahren gewann Andras Sike noch Medaillen bei der Weltmeisterschaft 1989 in Martigny Schweiz wo er Dritter wurde bei der Europameisterschaft 1990 in Prag wo er hinter Patrice Mourier den zweiten Platz belegte und bei der Weltmeisterschaft 1991 in Warna wo Rifat Yildiz gewann und dabei Andras Sike klar nach Punkten besiegte Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona musste Andras Sike von Rifat Yildiz sogar eine Schulterniederlage nach 1 Minute und 38 Sekunden hinnehmen und belegte dort im Endresultat nur den 10 Platz Ein gutes Resultat erzielte Andras Sike dann noch bei der Europameisterschaft 1993 in Istanbul wo er den 5 Platz belegte wahrend er bei der Europameisterschaft 1994 in Athen erstmals im Federgewicht startend nur den 14 Platz und bei der Europameisterschaft 1995 in Besancon nur den 17 Platz belegte Andras Sike rang in den Jahren 1990 und 1991 fur den KSV Wiesental auch in der deutschen Bundesliga Nach dem Ende seiner Karriere war er Trainer bei FTC Budapest Einer seiner Schuler war dabei Zoltan Fodor der bei den Olympischen Spielen 2008 eine Silbermedaille gewann Im Jahre 2001 wurde Andras Sike im Zusammenhang mit Immobiliengeschaften wegen Betruges zu anderthalb Jahren Gefangnis verurteilt und verlor dadurch auch sein Traineramt Seit seiner Entlassung aus dem Gefangnis betreibt er ein Restaurant in Budapest Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht damals bis 57 kg bzw 62 kg Korpergewicht 1983 3 Platz Junioren WM in Kristiansund Norwegen GR Ba hinter Izie Surtukow UdSSR und Pecho Mladenow Bulgarien vor Dietmar Spath BRD 1984 2 Platz Junioren EM in Fredrikshavn Danemark GR Ba hinter Valerios Martirosjan UdSSR und vor Pencho Mladenow 1985 6 Platz EM in Leipzig GR Ba hinter Oganes Arutjunjan UdSSR Nicolae Zamfir Rumanien Benni Ljungbeck Schweden Mieczyslaw Tracz Polen und Heiko Roll DDR 1986 6 Platz EM in Athen GR Ba hinter Timur Kalemulin UdSSR Haralambos Holidis Griechenland Keijo Pehkonen Finnland Nicolae Zamfir und Peter Balow Bulgarien 1986 4 Platz Welt Cup in Oak Lawns USA GR Ba hinter Sergei Bulanow UdSSR Amadorys Gonzalez Labrada Kuba u Anthony Amado USA 1987 4 Platz 4 Platz EM in Tampere GR Ba hinter Keijo Pehkonen Emil Radew Bulgarien u Patrice Mourier Frankreich vor Sergei Bulanow und Haralambos Holidis 1987 16 Platz WM in Clermont Ferrand GR Ba Sieger Patrice Mourier vor Rifat Yildiz BRD und Keijo Pehkonen 1987 3 Platz FILA Grand Prix in Budapest GR Ba hinter Sergei Bulanow und Emil Iwanow Bulgarien vor Rifat Yildiz und Patrice Mourier 1988 3 Platz EM in Kolbotn Norwegen GR Ba hinter Alexander Schestakow UdSSR u Stojan Balow Bulgarien u vor Rifat Yildiz Patrice Mourier u Haralambos Holidis 1988 2 Platz Grosser Preis der BRD in Aschaffenburg GR Ba hinter Rifat Yildiz u vor Aghassi Manukjan UdSSR Benni Ljungbeck u Peter Behl BRD 1988 Goldmedaille OS in Seoul GR Ba vor Stojan Balow Haralambos Holidis Yang Changling Volksrepublik China Huh Byung huh Sudkorea u Ghazi F Salah Irak 1988 2 Platz FILA Grand Rix Gala in Budapest GR Ba hinter Alexander Schestakow u vor Rifat Yildiz Geza Ivancsis Ungarn u Stojan Balow 1989 3 Platz WM in Martigny Schweiz GR Ba hinter Emil Iwanow u Alexander Schestakow vor Michiko Fujioka Japan Pierre Dikanda Schweden u Yang Changling 1990 2 Platz EM in Prag GR Ba hinter Patrice Mourier u vor Rifat Yildiz Sergei Sabiejworota UdSSR Pierre Dikanda u Kiril Stepanow Bulgarien 1991 5 Platz EM in Aschaffenburg GR Ba hinter Alexander Ignatenko UdSSR Marian Sandu Rumanien Rifat Yildiz u Zoran Galovic Jugoslawien 1991 3 Platz WM in Warna GR Ba hinter Rifat Yildiz u Alexander Ignatenko u vor Patrice Mourier Zoran Galovic u Michiko Fujioka 1992 10 Platz OS in Barcelona GR Ba Sieger An Bong han Sudkorea vor Rifat Yildiz u Zetian Sheng China 1993 5 Platz EM in Istanbul GR Ba hinter Mikael Lindgren Schweden Ruslan Kamikow Ukraine Marian Sandu u Stanislaw Patowski Polen 1994 14 Platz EM in Athen GR Fe Sieger Grigori Komuschenkow UdSSR vor Aghassi Manukjan Armenien u Igor Petrenko Weissrussland 1995 17 Platz EM in Besancon GR Ba Sieger Ruslan Chakimow Ukraine vor Aghassi Manukjan u Jan Ulbrich DeutschlandUngarische Meisterschaften BearbeitenAndras Sike wurde 1985 1986 1988 1991 1992 u 1993 ungarischer Meister im Bantamgewicht Ausserdem wurde er mit FTC Budapest 1982 1985 1987 u 1988 ungarischer Mannschaftsmeister Quellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Nummern 5 85 5 86 6 87 5 88 10 88 9 89 5 90 5 91 10 91 9 92 u 5 93 Datenbank des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website sports 123 com Website www webspawner com Weblinks BearbeitenProfil von Andras Sike beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Andras Sike in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Andras Sike Memento vom 28 Januar 2008 im Internet Archive ungarisch Olympiasieger im griechisch romischen Ringen Bantamgewicht 1924 Eduard Putsep 1928 Kurt Leucht 1932 Jakob Brendel 1936 Marton Lorincz 1948 Kurt Pettersen 1952 Imre Hodos 1956 Konstantin Wyrupajew 1960 Oleg Karawajew 1964 Masamitsu Ichiguchi 1968 Janos Varga 1972 Rustem Kasakow 1976 Pertti Ukkola 1980 Schamil Serikow 1984 Pasquale Passarelli 1988 Andras Sike 1992 An Han bong 1996 Juri Melnitschenko 2000 Armen Nasarjan 2004 Istvan Majoros 2008 Nasir Mankijew 2012 Hamid Soryan Reihanpour 2016 Ismael Borrero Molina 2020 Luis OrtaListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Sike AndrasKURZBESCHREIBUNG ungarischer RingerGEBURTSDATUM 18 Juli 1965GEBURTSORT Eger Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andras Sike amp oldid 206979414