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Istvan Majoros 11 Juli 1974 in Budapest ist ein ungarischer Ringer Er wurde 2004 Olympiasieger im griechisch romischen Stil im Bantamgewicht Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Ungarische Meisterschaften 4 Erlauterungen 5 Quellen 6 WeblinksWerdegang BearbeitenIstvan Majoros begann im Jahre 1985 bei Sportclub Szeged BK mit dem Ringen Spater wechselte er zu den Sportvereinen Kecskemeti Torna Egylet bzw Budapest VSC Seine wichtigsten Trainer in seiner Laufbahn waren Tibor Tihanics und Zoltan Kovacs Er konzentrierte sich ganz auf den griechisch romischen Stil und rang bei einer Grosse von 1 65 Metern im Bantamgewicht und gegen Ende seiner Laufbahn im Federgewicht Als Juniorenringer hatte Istvan Majoros grosse Erfolge zu verzeichnen So gewann er bei seiner ersten Teilnahme an einer Junioren Weltmeisterschaft der Altersgruppe Cadets bis zum 16 Lebensjahr 1990 in Szombathely auf Anhieb den Weltmeistertitel in der Gewichtsklasse bis 43 kg Korpergewicht Bei dieser Meisterschaft rang er ausnahmsweise auch im freien Stil und belegte in dieser Stilart in der gleichen Gewichtsklasse den 6 Platz Bei der Junioren Weltmeisterschaft 1991 der Altersgruppe Juniors bis zum 18 Lebensjahr in Barcelona belegte er in der Gewichtsklasse bis 50 kg Korpergewicht hinter Witali Tscheban UdSSR den 2 Platz 1992 schliesslich kam er bei der Junioren Weltmeisterschaft Juniors in Cali Kolumbien in der Gewichtsklasse bis 54 kg Korpergewicht in der Seref Eroglu aus der Turkei siegte auf den 4 Platz Im Jahre 1995 wurde Istvan Majoros vom ungarischen Ringerverband erstmals bei einer internationalen Meisterschaft bei den Senioren eingesetzt Er startete bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Prag im Bantamgewicht Er schied dort aber fruhzeitig aus und belegte nur den 23 Platz 1996 wurde er erstmals ungarischer Meister bei den Senioren im Bantamgewicht Bis zum Jahre 2005 gewann er dann noch sechs weitere ungarische Meistertitel im Bantam bzw Federgewicht In den nachsten Jahren startete er dann regelmassig bei den Welt bzw Europameisterschaften konnte sich aber bis 1999 bei keiner dieser Meisterschaften im Vorderfeld platzieren Er lieferte aber bei diesen Meisterschaften einige gute und interessante Kampfe So unterlag er bei der Europameisterschaft 1997 in Kouvola gegen den Deutschen Jan Ulbrich in der 1 Runde nach Punkten 2 9 Bei der Weltmeisterschaft 1997 in Wroclaw verlor er gegen den spateren Weltmeister Juri Melnitschenko aus Kasachstan nach gutem Kampf 0 4 nach Punkten Bei der Europameisterschaft 1998 in Minsk besiegte er den Titelverteidiger Karen Mnazakanjan aus Armenien und den starken Franzosen Djamel Ainaoui unterlag aber gegen Olympiasieger Armen Nasarjan Bulgarien und gegen Igor Petrenko aus Belarus Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Athen bei der er im Bantamgewicht den 7 Platz belegte und damit das bis dahin beste Ergebnis bei der Teilnahme an internationalen Meisterschaften erzielte kam er u a zu einem Punktsieg uber den ehemaligen deutschen Weltmeister Rifat Yildiz Bei der Europameisterschaft 2000 in Moskau gelang ihm dann der erste grosse Sieg Er wurde dort im Bantamgewicht neuer Europameister und besiegte dabei im Halbfinale Rifat Yildiz 3 2 und im Finale Armen Nasarjan 3 1 jeweils nach Punkten Bei den Olympischen Spielen dieses Jahres in Sydney konnte er an dieses gute Ergebnis nicht anschliessen Er verlor dort gegen Agbolag Ashkani aus dem Iran und gegen Koba Guliaschwili aus Georgien schied so ohne Sieg aus und landete auf dem 18 Platz 2001 startete er bei der Weltmeisterschaft in Patras und siegte dort uber Irakli Tschotschua aus Georgien und Alfred Ter Mkrtchyan aus Deutschland verlor aber gegen Armen Nasarjan und kam dadurch nur auf den 13 Platz Nach dieser Weltmeisterschaft ging Istvan Majoros aus wirtschaftlichen Grunden nach Frankreich Er konnte dort aber nicht Fuss fassen und kehrte deshalb 2003 nach Ungarn zuruck Er nahm 2003 auch wieder an der Weltmeisterschaft in Creteil teil Dort verlor er seinen ersten Kampf gegen Petr Svehla aus Tschechien und kam trotz seiner folgenden Siege uber Ibragim Achmed aus Katar und Tanjo Tenew aus Bulgarien nur auf den 12 Platz 2004 erkampfte sich Istvan Majoros durch einen 3 Platz beim Qlympia Qualifikations Turnier in Novi Sad hinter Brandon Paulson aus den Vereinigten Staaten und Ercan Yildiz aus der Turkei die Teilnehmeberechtigung an den Olympischen Spielen in Athen In Athen uberraschte er zum zweiten Mal nach der Europameisterschaft 2000 die gesamte Ringerwelt und wurde mit Siegen uber Masatoshi Toyota aus Japan Jansef Ramirez aus der Dominikanischen Republik Lazaro Rivas Scull aus Kuba Oleksij Wakulenko Ukraine und Gaidar Mamedalijew aus Russland Olympiasieger im Bantamgewicht Im Jahre 2005 rundete er diesen Erfolg durch einen 3 Platz bei der Weltmeisterschaft in Budapest ab Dabei gelangen ihm Siege uber Anders Ronningen Norwegen Lindsey Durlacher USA Rowschan Bajramow Aserbaidschan und im Kampf um die Bronzemedaille Anders Nyblom Danemark Im Halbfinale war er dort gegen Park Eun chul Sudkorea knapp nach Punkten 1 2 Runden bei 4 4 Punkten unterlegen 2006 konnte Istvan Majoros das Gewichtslimit fur das Bantamgewicht nicht mehr bringen und startete deshalb bei der Europameisterschaft in Moskau und bei der Weltmeisterschaft 2006 in Guangzhou im Federgewicht Er belegte dabei die Platze 5 und 15 In Guangzhou bestritt er dabei den letzten Kampf seiner Karriere gegen den Deutschen Heinz Marnette dem er nach Punkten unterlag Am 31 Dezember 2006 kampfte er in Osaka in einem sogenannten Mixed Martial Arts Fight K 1 gegen den Japaner Norifumi Yamamoto und verlor durch technischen KO in der ersten Runde Es sollte sein einziger Kampf in dieser Sportart bleiben Danach versuchte er sein Auskommen in der Gastronomie zu finden Internationale Erfolge BearbeitenJahr Platz Wettbewerb Gewichtsklasse Ergebnis1990 1 Junioren WM Cadets in Szombathely bis 43 kg KG vor Mato G Navarro Kuba und Murat Nuruz Turkei griechisch romischer Stil 1990 6 Junioren WM Cadets in Szombathely bis 43 kg KG Sieger Harun Dogan Turkei vor Abbas Jaja Kenari Iran freier Stil 1991 2 Junioren WM Juniors in Barcelona bis 50 kg kG hinter Witali Tscheban UdSSR vor Rudy Lara Valle Kuba1992 4 Junioren WM Juniors in Cali Kolumbien bis 54 kg KG hinter Seref Eroglu Turkei Rudy Lara Valle und Kim Chul tae Sudkorea1995 1 Intern Turnier in Linz Feder vor Andreas Sommer Osterreich und Luis Fontes Portugal1995 23 WM in Prag Bantam Sieger Dennis Hall USA vor Juri Melnitschenko Kasachstan und Alexander Ignatenko Russland1996 2 Grosser Preis von Ungarn in Eger Bantam hinter Alik Schtepanjan Ukraine vor Marian Sandu Rumanien1996 12 EM in Budapest Bantam Sieger Seref Eroglu vor Marian Sandu und Rifat Yildiz Deutschland1997 2 Grosser Preis von Ungarn in Nyiregyhaza Bantam hinter Marian Sandu vor Erguder Bekisdamat Turkei1997 1 Grosser Preis von Israel in Beer Sheba Bantam vor Djamel Ainaoui Frankreich und Efstatinos Theodossiadis Griechenland1997 19 EM in Kouvola Bantam Sieger Karen Mnazakanjan Armenien vor Djamel Ainaoui und Erguder Bekisdamat1997 16 WM in Wroclaw Bantam Sieger Juri Melnitschenko vor Rafik Simonjan Russland und Armen Nasarjan Bulgarien1998 9 EM in Minsk Bantam nach Sieg uber Djamel Ainaoui Niederlage gegen Armen Nasarjan Sieg uber Karen Mnazakanjan und Niederlage gegen Igor Petrenko Belarus1998 10 WM in Gaevle Bantam nach Sieg uber Terho Kettunen Finnland Niederlage gegen Rafik Simonjan Siegen uber Remigius Sukevicius Litauen und Sarkis Elgkian Griechenland und Niederlage gegen Constantin Borăscu Rumanien1999 16 EM in Sofia Bantam nach Niederlagen gegen Koba Guliaschwili Georgien und Armen Nasarjan1999 7 WM in Athen Bantam nach Siegen uber Constantin Borăscu Arash Rayhaniasi Niederlande und Rifat Yildiz und einer Niederlage gegen Armen Nasarjan2000 1 EM in Moskau Bantam vor Armen Nasarjan Rifat Yildiz Norbert Futo Jugoslawien und Juri Chrabrow Belarus und Siege uber Rifat Yildiz und Armen Nasarjan 2000 18 OS in Sydney Bantam nach Niederlagen gegen Agbolag Ashkani Iran und Koba Guliaschwili2001 13 WM in Patras Bantam nach Siegen uber Irakli Tschotschua Georgien und Alfred Ter Mkrtchyan Deutschland2003 12 WM in Creteil Bantam nach Niederlage gegen Peter Svehla Slowakei und Siegen uber Ibragim Achmed Katar und Tanjo Tenew Bulgarien2004 3 Olympia Qualifikations Turnier in Novi Sad Bantam hinter Brandon Paulson USA und Ercan Yildiz Turkei2004 Gold OS in Athen Bantam nach Siegen uber Masatoshi Toyota Japan Jansef Ramirez Dom Rep Lazaro Rivas Scull Kuba Oleksij Wakulenko Ukraine und Gaidar Mamedalijew Russland2005 2 Pytlasinski Memorial in Raciborz Bantam hinter Owran Chalilow vor Dariusz Jablonski Polen und Hamid Reihanpour Soryan Iran2005 3 WM in Budapest Bantam nach Siegen uber Anders Ronningen Norwegen Lindsey Durlacher USA und Rowshan Bajramow Aserbaidschan einer Niederlage gegen Park Eun chul Sudkorea und einem Sieg uber Anders Nyblom Danemark2006 1 Welt Cup in Budapest Feder vor Roberto Monzon Kuba und Bunjamin Emik Turkei2006 5 EM in Moskau Feder nach Niederlage gegen David Bedinadse Georgien Sieg uber Jani Hermansson Finnland und Niederlage gegen Wjatscheslaw Dschaste Russland2006 15 WM in Guangzhou Feder nach Sieg uber Kim Kyong Jin Nordkorea und Niederlagen gegen David Bedinadse und Heinz Marnette DeutschlandUngarische Meisterschaften BearbeitenIstvan Majoros gewann den ungarischen Meistertitel im griechisch romischen Stil in den Jahren 1996 und 1997 im Bantamgewicht 1998 im Federgewicht 1999 und 2001 im Bantamgewicht und 2003 und 2005 im Federgewicht Erlauterungen Bearbeitenalle Wettkampfe im griechisch romischen Stil Ausnahme Junioren WM 1990 OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft Bantamgewicht bis 1996 bis 57 kg von 1997 bis 2001 bis 58 kg seit 2002 bis 55 kg Korpergewicht Federgewicht seit 2002 bis 60 kg KorpergewichtQuellen BearbeitenFachzeitschrift Der Ringer Website des Instituts fur Angewandte Trainingswissenschaften der Universitat Leipzig Website www webspawner comWeblinks BearbeitenPortrat von Istvan Majoros in ungarischer Sprache mit einigen Bildern Kampf von Istvan Majoros rot im Finale der Olympischen Spiele 2004 Profil von Istvan Majoros beim Institut fur Angewandte TrainingswissenschaftOlympiasieger im griechisch romischen Ringen Bantamgewicht 1924 Eduard Putsep 1928 Kurt Leucht 1932 Jakob Brendel 1936 Marton Lorincz 1948 Kurt Pettersen 1952 Imre Hodos 1956 Konstantin Wyrupajew 1960 Oleg Karawajew 1964 Masamitsu Ichiguchi 1968 Janos Varga 1972 Rustem Kasakow 1976 Pertti Ukkola 1980 Schamil Serikow 1984 Pasquale Passarelli 1988 Andras Sike 1992 An Han bong 1996 Juri Melnitschenko 2000 Armen Nasarjan 2004 Istvan Majoros 2008 Nasir Mankijew 2012 Hamid Soryan Reihanpour 2016 Ismael Borrero Molina 2020 Luis OrtaListe der Olympiasieger im Ringen PersonendatenNAME Majoros IstvanKURZBESCHREIBUNG ungarischer Ringer und OlympiasiegerGEBURTSDATUM 11 Juli 1974GEBURTSORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Istvan Majoros amp oldid 231496868