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Risto Uolevi Bjorlin 9 Dezember 1944 in Vaasa ist ein ehemaliger finnischer Ringer und Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Internationale Erfolge 2 2 Finnische Meisterschaften 3 Literatur 4 WeblinksWerdegang BearbeitenRisto Bjorlin begann im Jahre 1954 im Alter von 10 Jahren mit dem Ringen Er wurde Mitglied des dem finnischen Arbeitersportverband TUL angehorigen Vereins Vasaan Toverit Er entwickelte sich dort zu einem hervorragenden Ringer im griech rom Stil 1962 machte er durch einen 2 Platz im Fliegengewicht bei den finnischen Meisterschaften hinter Raimo Salimaki auf sich aufmerksam Nach diesem Erfolg wechselte er zu Vaasan Voima Veikot VVV einem Verein der dem allgemeinen finnischen Ringerverband angehorte Im Rahmen seines beruflichen Werdeganges trat Risto in die Polizei ein und wechselte deshalb noch einmal seinen Verein er ging zu Kuortaneen Kunto Zu seinem ersten Einsatz bei einer internationalen Meisterschaft kam er schon 1963 bei der Weltmeisterschaft in Helsingborg Mit zwei Siegen darunter einem uber den deutschen Meister Rolf Lacour aus Kollerbach und zwei Niederlagen kam er auf den 8 Platz Bis 1976 startete Risto dann regelmassig bei Welt und Europameisterschaften und war auch bei den Olympischen Spielen 1964 1968 und 1972 mit dabei Dabei rang er immer im griech romischen Stil zuerst im Fliegengewicht aber schon ab 1966 im Bantamgewicht Er platzierte sich fast immer unter den zehn besten Ringern seiner Gewichtsklasse scheiterte aber meist an den absoluten Spitzenkonnern wie Armais Sajadow aus der UdSSR Fritz Stange aus der BRD Ion Baciu aus Rumanien Hans Jurgen Veil aus der BRD und Janos Varga aus Ungarn Trotzdem gelang es ihm durch seine Beharrlichkeit doch noch zu grosseren Erfolgen zu kommen 1968 belegte er bei der Europameisterschaft in Vasteras mit funf Siegen und nur einer Niederlage gegen Janos Varga den 3 Platz 1969 wurde er in Modena im Bantamgewicht gar Europameister profitierte dabei allerdings vom Boykott dieser Meisterschaft durch die osteuropaischen Verbande der dadurch zustande kam weil der italienische Staat die Hissung der DDR Flagge im Veranstaltungslokal nicht erlaubte Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen gewann Risto die Bronzemedaille im Bantamgewicht wobei ihm auch bemerkenswerte Siege uber David Hazewinkel aus den USA u An Chun Young aus Nordkorea gelangen Schliesslich wurde Risto 1974 in Madrid auch noch einmal Vizeeuropameister Lediglich der sowjetische Sportler Farhat Mustafin konnte ihn bei dieser Meisterschaft besiegen Ristos Ziel war es noch einmal bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal zu starten Dieses Ziel erreichte er aber nicht denn in Finnland war ihm in Pertti Ukkola ein enorm starken Konkurrent erwachsen der ihm den Weg zu diesen Spielen versperrte Wie gut Ukkola war zeigte sich dann in Montreal als dieser Olympiasieger wurde Risto Bjorlin beendete daraufhin seine internationale Ringerkarriere stand danach aber noch viele Jahre seinem Verein als Trainer im Nachwuchsbereich zur Verfugung Erfolge BearbeitenInternationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griech rom Stil Fl Fliegengewicht Ba Bantamgewicht 1963 8 Platz WM in Helsingborg GR Fl mit Siegen uber Jorgen Jensen Danemark und Rolf Lacour BRD und Niederlagen gegen Gilbert Bougard Frankreich und Sergej Rybalko UdSSR 1964 11 Platz OS in Tokio GR Fl nach Niederlagen gegen Ignazio Fabra Italien und Rolf Lacour 1966 4 Platz EM in Essen GR Ba mit Siegen uber Arthur Spaenhoven Belgien und Laurens Alflen Niederlande und Niederlagen gegen Ion Baciu Rumanien und Armais Sajadow UdSSR 1966 7 Platz WM in Toledo USA GR Ba mit Siegen uber Charles Coffee USA und Bernard Knitter Polen und Niederlagen gegen Ion Baciu und Fritz Stange BRD 1967 8 Platz EM in Minsk GR Ba mit einem Sieg uber Arthur Spaenhoven und Niederlagen gegen Unver Besergil Turkei und Hartmut Puls DDR 1967 6 Platz WM in Bukarest GR Ba mit Siegen uber Oivind Solksjaer Norwegen und Rafael Sopana Spanien und Niederlagen gegen Christo Traikow Bulgarien und Tsutomu Hanahara Japan 1968 3 Platz EM in Vasteras GR Ba mit Siegen uber Jozef Lipien Polen Jan Neckar CSSR Fritz Stange BRD Schora Zakarjan UdSSR und Othon Moschidis Griechenland und einer Niederlage gegen Janos Varga Ungarn 1968 8 Platz OS in Mexiko Stadt GR Ba mit Siegen uber Javier Raxon Guatemala und Jozef Lipien und Unentschieden gegen Janos Varga und Karlo Covic Jugoslawien 1969 1 Platz EM in Modena GR Ba mit Siegen uber Ernst Hack Osterreich Schurch Schweiz Karlo Covic und Giuseppe Bognanni Italien 1969 7 Platz WM in Mar del Plata GR Ba mit einem Sieg uber Karl Staric Kanada und Niederlagen gegen Christo Traikow und An Chun Young Nordkorea 1970 9 Platz EM in Berlin GR Ba mit einem Sieg uber Mac Scaiola Italien und Niederlagen gegen Janos Varga und Christo Traikow 1970 6 Platz WM in Edmonton GR Ba mit Siegen uber Ron Astrella Neuseeland und Kaya Ozcan Turkei einem Unentschieden gegen Ion Baciu und einer Niederlage gegen Rustem Kasakow UdSSR 1972 5 Platz EM in Kattowitz GR Ba mit Siegen uber Christo Traikow Agina Deva Albanien Jan Neckar und Niederlagen gegen Ion Baciu und Jozef Lipien 1972 Bronzemedaille OS in Munchen GR Ba mit Siegen uber Jorn Kronsgaard Danemark David Hazewinkel USA An Chun Young Nordkorea und Jan Neckar und Niederlagen gegen Janos Varga und Hans Jurgen Veil BRD 1973 10 Platz WM in Teheran GR Ba mit einem Sieg uber Ernst Hack und Niederlagen gegen Rustam Kasakow und Mehmet Uysal Turkei 1974 2 Platz EM in Madrid GR Ba mit Siegen uber Mehmet Uysal Theodorus Lammers Niederlande Per Lindholm Schweden Ion Dulica Rumanien und Janos Szonyi Ungarn einem Unentschieden gegen Ivan Frgic Jugoslawien und einer Niederlage gegen Farhat Mustafin UdSSR 1975 15 Platz EM in Ludwigshafen am Rhein GR Ba nach Niederlagen gegen Farhat Mustafin und Hans Jurgen Veil 1976 11 Platz EM in Leningrad GR Ba nach Niederlagen gegen Lars Malmkvist Schweden und Hans Jurgen VeilFinnische Meisterschaften Bearbeiten Risto Bjorlin wurde finnischer Meister 1963 im Fliegengewicht und 1970 und 1976 im Bantamgewicht Dazu errang er noch sechs Vizemeisterschaften und belegte einmal den dritten Platz Meisterschaften im Verband TUL 1960 3 Platz FS bis 52 kg hinter Teuvo Naatanen und Lars Lax 1961 3 Platz FS bis 52 kg hinter Lars Lax und Kaarlo NykanenMeisterschaften im allgemeinen Ringerverband 1962 2 Platz GR bis 52 kg hinter Reino Salimaki und vor Tom Rutqvist 1963 1 Platz GR bis 52 kg vor Arvo Ranta und Arto Kyllonen 1967 2 Platz GR bis 57 kg hinter Raimo Taskinen und vor Matti Horttanainen 1968 2 Platz GR bis 57 kg hinter Seppo Nordlund und vor Raimo Taskinen 1969 2 Platz GR bis 57 kg hinter Raimo Taskinen und vor Jussi Vesterinen 1970 1 Platz GR bis 57 kg vor Raimo Taskinen und Pertti Ukkola 1971 2 Platz GR bis 57 kg hinter Pertti Ukkola und vor Jorma Kujanne 1972 2 Platz GR bis 57 kg hinter Pertti Ukkola und vor Jussi Vesterinen 1974 3 Platz GR bis 57 kg hinter Pertti Ukkola und Pertti Savolainen 1976 1 Platz GR bis 57 kg vor Taisto Kallijarvi und Kari ValiahoLiteratur Bearbeitendiv Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1963 bis 1976 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks BearbeitenUbersicht uber die Medaillengewinner bei Olympischen Spielen im griech rom Stil Bantamgewicht auf Sports123 com Risto Bjorlin in der Datenbank von Olympedia org englisch Ergebnisse der finnischen Ringermeisterschaften Ergebnisse der finnischen Ringermeisterschaften TUL PersonendatenNAME Bjorlin RistoALTERNATIVNAMEN Bjorlin Risto UoleviKURZBESCHREIBUNG finnischer RingerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1944GEBURTSORT Vaasa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Risto Bjorlin amp oldid 206978794