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Jozef Lipien 6 Februar 1949 in Jaczkow Woiwodschaft Niederschlesien ist ein ehemaliger polnischer Ringer Er wurde 1973 in Teheran Weltmeister und gewann bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau eine Silbermedaille jeweils im griechisch romischen Stil im Bantamgewicht Jozef Lipien Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Polnische Meisterschaften 4 Quellen 5 WeblinksWerdegang BearbeitenJozef Lipien begann im Jahre 1963 gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Kazimierz Lipien beim Sportclub MKS Jelena Gora mit dem Ringen Sein erster Trainer war dort Janusz Jasczuk Er konzentrierte sich dabei ganz auf den griechisch romischen Stil Nach ersten Erfolgen im Juniorenbereich und auf Grund ihres offensichtlichen Talentes wurden beide Bruder 1967 zum polnischen Spitzenclub Wisloki Debica delegiert wo ein Ringerzentrum bestand Dort wurden Tadeusz Popiolek und Czeslaw Korzen ihre Trainer Spater in der polnischen Ringernationalmannschaft in die beide Ringer 1968 aufgenommen wurden kam noch Janusz Tracewski als Trainer hinzu In Debica konnten sich Jozef und Kazimierz Lipien voll auf das Ringen konzentrieren Bereits im Jahre 1968 wurde Jozef Lipien erstmals bei einer internationalen Meisterschaft der Europameisterschaft in Vasteras eingesetzt Mit 19 Jahren musste er dort aber noch gehorig Lehrgeld bezahlen denn er verlor gegen den deutschen Ex Weltmeister Fritz Stange aus Unterturkheim und gegen den Finnen Risto Bjorlin und erreichte nur den 14 Platz Trotzdem wurde er auch zu den Olympischen Spielen dieses Jahres nach Mexiko Stadt entsandt schied aber auch dort nach Niederlagen gegen Risto Bjorlin und Kaya Ozturk aus der Turkei fruh aus und erreichte nur den 17 Platz 1969 wurde Jozef Lipien erstmals polnischer Meister im Bantamgewicht Er wurde in diesem Jahr aber bei keinen internationalen Meisterschaften eingesetzt Ab 1970 war er aber wieder dabei konnte aber weder bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Berlin Ost noch bei der Weltmeisterschaft in Edmonton einen Spitzenplatz erzielen Auch bei der Weltmeisterschaft 1971 in Sofia erreichte er nur den 17 Platz Leichte Fortschritte waren 1972 zu ersehen Er kam bei der Europameisterschaft in Kattowitz im Bantamgewicht auf den 8 Platz und besiegte dabei erstmals seinen Angstgegner Risto Bjorlin Auch bei den Olympischen Spielen in Munchen kam er auf den 8 Platz wobei er nach zwei siegreichen Kampfen von Christo Traikow aus Bulgarien und Rustem Kasakow aus der Sowjetunion geschlagen wurde Der grosse Durchbruch in die Weltspitze gelang Jozef Lipien dann im Jahre 1973 Bei der Europameisterschaft dieses Jahres in Helsinki gewann er zwei Kampfe ehe er gegen Pertti Ukkola aus Finnland und Ivan Frgic aus Jugoslawien unterlag und auf den 6 Platz kam Bei der Weltmeisterschaft 1973 in Teheran besiegte er dann unter anderem Christo Traikow und Rustem Kasakow und rang gegen Ivan Frgic unentschieden und obwohl er eine Vorrundenniederlage gegen den Schweden Per Lindholm zu verzeichnen hatte wurde er in Teheran Weltmeister im Bantamgewicht weil Lindholm die Endrunde nicht erreichte Bei der Weltmeisterschaft 1974 in Kattowitz ware ihm beinahe die Titelverteidigung gelungen Er blieb dort in sechs Kampfen ungeschlagen besiegte u a Per Lindholm den starken Stefan Krasimir aus Bulgarien den Silbermedaillen Gewinner von den Olympischen Spielen 1972 Hans Jurgen Veil aus Schifferstadt und Ivan Frgic und rang in seinem letzten Kampf gegen Farchat Mustafin aus der UdSSR unentschieden Weltmeister wurde daraufhin Mustafin weil er aus den Vorkampfen einen Fehlpunkt weniger hatte als Jozef Lipien der Vize Weltmeister wurde Vize Weltmeister wurde Jozef Lipien auch bei der Weltmeisterschaft 1975 in Minsk Er gewann dort uber Bernd Drechsel aus der DDR Ivan Frgic Hans Jurgen Veil Per Lindholm u Pertti Ukkola ehe er diesmal gegen Farchat Mustafin nach Punkten unterlag Kein Medaillengewinn gelang Jozef Lipien auch bei der Teilnahme an seinen dritten Olympischen Spielen 1976 in Montreal Er siegte dort zwar wieder gegen Pertti Ukkola unterlag aber dem Rumanen Mihai Boțilă und erneut Farchat Mustafin und landete auf dem fur ihn enttauschenden 10 Platz 1977 pausierte Jozef Lipien startete 1978 aber wieder bei der Europameisterschaft in Oslo wo er mit funf Siegen und Niederlagen gegen Mihai Boțilă und Wladimir Pogudin aus der Sowjetunion eine Bronzemedaille im Bantamgewicht gewann Kein Medaillengewinn gelang ihm dagegen bei der Weltmeisterschaft dieses Jahres in Mexiko Stadt obwohl er dort u a gegen Mihai Boțilă und den Bulgaren Assen Milew gewann weil er gegen Ivan Frgic und Schamil Serikow aus der UdSSR unterlag Er landete in Mexiko Stadt auf dem 6 Platz 1979 nahm Jozef Lipien an der Sporthochschule Warschau ein Sportstudium mit dem Ziel Ringertrainer auf 1980 gelang es ihm dann sich noch einmal fur die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Moskau zu qualifizieren Um dort im Bantamgewicht starten zu konnen musste er insgesamt 11 5 kg abtrainieren Eine Rosskur die er aber erfolgreich uberstand denn in Moskau war er in hervorragender Form besiegte u a Josef Krysta aus der CSSR und Benni Ljungbeck aus Schweden und erreichte den Endkampf gegen Schamil Serikow in dem er zwar knapp nach Punkten unterlag aber mit der Silbermedaille doch noch eine olympische Medaille gewann Nach dem erfolgreichen Abschluss an der AWF Warszawa arbeitete Jozef Lipien mehrere Jahre lang als Ringertrainer in Danemark Fredrikshavn und in Schweden Horby und nach seiner Ruckkehr nach Polen bei Wisloki Debica Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft EM Europameisterschaft GR griechisch romischer Stil Ba Bantamgewicht Fe Federgewicht damals bis 57 kg bzw 62 kg Korpergewicht 1968 1 Platz Wladyslaus Pytlasinksi Turnier in Warschau GR Ba vor Svensson Schweden u Bernard Knitter Polen 1968 14 Platz EM in Vasteras GR Ba nach Niederlagen gegen Fritz Stange BRD u Risto Bjorlin Finnland 1968 17 Platz OS in Mexiko Stadt GR Ba mit einem Unentschieden gegen An Chung yung Sudkorea u Niederlagen gegen Risto Bjorlin u Kaya Ozturk Turkei 1969 2 Platz Wladyslaus Pytlasinksi Turnier in Warschau GR Ba hinter Nelson Dawidjan UdSSR u vor Grzyb Polen 1970 9 Platz EM in Berlin Ost GR Ba mit einem Sieg uber Ernst Hack Osterreich u Niederlagen gegen Jan Neckar CSSR u Jurgen Penquitt DDR 1970 15 Platz WM in Edmonton GR Ba mit einem Unentschieden gegen Lars Erik Skiold Schweden u Niederlagen gegen Christo Traikow Bulgarien u An Chung yung 1971 2 Platz Nikola Petrow Turnier in Warna GR Fe hinter Georgi Markow Bulgarien u vor Nerubejew UdSSR 1971 17 Platz WM in Sofia GR Ba nach Niederlagen gegen Othon Moschidis Griechenland u Muhsin Altin Turkei 1972 2 Platz Vorolympisches Turnier in Munchen GR Fe hinter Kazimierz Lipien Polen u vor Helmut Westphal BRD 1972 8 Platz EM in Kattowitz GR Ba mit Siegen uber Agim Deva Albanien u Risto Bjorlin u Niederlagen gegen Christo Traykow u Juri Sokolow UdSSR 1972 8 Platz OS in Munchen GR Ba mit Siegen uber Francesco Scuderi Italien u Tschimedbadsaryn Damdinscharaw Mongolei u Niederlagen gegen Christo Traykow u Rustem Kasakow UdSSR 1973 3 Platz Klippan Turnier GR Fe hinter Rustem Kasakow u Ion Păun Rumanien 1973 1 Platz Grosser Preis der BRD in Moosburg an der Isar GR Ba vor Binew Bulgarien u Hans Jurgen Veil BRD 1973 6 Platz EM in Helsinki GR Ba mit Siegen uber Noricim Spahiu Albanien u Per Lindholm Schweden u Niederlagen gegen Pertti Ukkola Finnland u Ivan Frgic Jugoslawien 1973 1 Platz WM in Teheran GR Ba mit Siegen uber Ratko Rapaic Kanada Christo Traykow Hosain Toranion Iran u Rustem Kazakow einem Unentschieden gegen Ivan Frgic u trotz einer Niederlage gegen Per Lindholm 1974 2 Platz WM in Kattowitz GR Ba mit Siegen uber Per Lindholm Hideki Nanao Japan Stefan Krasimir Bulgarien Hans Jurgen Veil u Ivan Frgic u einem Unentschieden gegen Farchat Mustafin UdSSR 1975 2 Platz WM in Minsk GR Ba mit Siegen uber Bernd Drechsel DDR Ivan Frgic Hans Jurgen Veil Per Lindholm u Pertti Ukkola u einer Niederlage gegen Farchat Mustafin 1976 10 Platz OS in Montreal GR Ba mit Siegen uber Yoshima Suga Japan u Pertti Ukkola u Niederlagen gegen Mihai Boțilă Rumanien u Farchat Mustafin 1978 3 Platz EM in Oslo GR Ba mit Siegen uber Parichnides Griechenland Herbert Nigsch Osterreich Assen Milew Bulgarien Jozsef Doncsecz Ungarn u Josef Krysta CSSR u Niederlagen gegen Mihai Boțilă u Wladimir Pogudin UdSSR 1978 6 Platz WM in Mexiko Stadt GR Ba mit Siegen uber Assen Milew Mihai Boțilă u Mohammad Torawi Iran u Niederlagen gegen Ivan Frgic u Schamil Serikow UdSSR 1980 Silbermedaille OS in Moskau GR Ba mit Siegen uber Josef Krysta Georgi Donew Bulgarien Gyula Molnar Ungarn u Benni Ljungbeck Schweden einer Doppelniederlage gegen Mihai Boțilă beide Ringer wurden wegen Passivitat disqualifiziert und einer Niederlage gegen Schamil SerikowPolnische Meisterschaften BearbeitenJozef Lipien wurde 1969 und 1970 polnischer Meister im Bantamgewicht und 1974 1975 1978 1979 und 1981 im Federgewicht jeweils im griechisch romischen Stil Quellen BearbeitenFachzeitschrift Athletik Nummern 3 68 4 69 5 71 2 72 2 73 u 5 73 Documentation of International Wrestling Championships der FILA 1976Weblinks BearbeitenProfil von Jozef Lipien beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Jozef Lipien in der Datenbank von Olympedia org englisch PersonendatenNAME Lipien JozefKURZBESCHREIBUNG polnischer RingerGEBURTSDATUM 6 Februar 1949GEBURTSORT Jaczkow Woiwodschaft Niederschlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozef Lipien amp oldid 224588640