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Huseyin Akbas 1933 in Almus Tokat 15 Februar 1989 war ein turkischer Ringer Er war zweifacher Medaillengewinner bei Olympischen Spielen und vierfacher Weltmeister Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Internationale Erfolge 3 Wichtigste Landerkampfe 4 Quellen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksWerdegang BearbeitenHuseyin Akbas wuchs in der Kleinstadt Tokat in Kleinasien auf und begann in fruhester Jugend mit dem turkischen Nationalsport Olringen Spater befasste er sich auch mit dem olympischen Ringen und entwickelte sich dabei zu einem hervorragenden Ringer in beiden Stilarten der aber den freien Stil bevorzugte Er wechselte nach Ankara was ihm spater in der turkischen Presse den Beinamen Lowe von Ankara einbrachte und gehorte bereits mit 20 Jahren zur turkischen Nationalmannschaft der Ringer Seinen Einstand auf der internationalen Ringermatte gab er bei der Weltmeisterschaft 1954 in Tokio wo er auf Anhieb mit funf Siegen Weltmeister im freien Stil im Fliegengewicht wurde und auch den japanischen Titelfavoriten Yushu Kitano besiegte 1955 startete er bei der Weltmeisterschaft in Karlsruhe auch im griechisch romischen Stil und gewann die Bronzemedaille Nail Garajew aus der Sowjetunion und Ignazio Fabra aus Italien besiegten ihn in dieser Stilart Bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne galt er als Favorit im freien Stil im Fliegengewicht Er musste aber nach vier Siegen gegen den Iraner Mohammad Ali Khojastepour eine uberraschende Niederlage einstecken und gewann so nur die Bronzemedaille Zwischen den Olympischen Spielen 1956 und 1960 fanden 1957 Weltmeisterschaften in Istanbul und 1959 solche in Teheran statt Huseyin war bei beiden Veranstaltungen auf dem Zenit seiner Leistungsfahigkeit angekommen und gewann im Bantamgewicht ungeschlagen beide Weltmeistertitel Bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom galt er deswegen wieder als Favorit Er hatte in Rom aber zwei rabenschwarze Wettkampftage rang nur einmal Unentschieden und verlor zwei Kampfe und landete auf dem fur ihn indiskutablen 14 Platz Huseyin gab aber nicht auf gewann 1961 bei der Weltmeisterschaft in Yokohama im Bantamgewicht die Bronzemedaille und wurde 1962 in Toledo USA zum vierten Mal Weltmeister im freien Stil Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio schliesslich war er kurz vor dem Olympiasieg unterlag dann aber in einem hinreissenden Kampf dem Japaner Yōjirō Uetake der sich vier Jahre lang in den Vereinigten Staaten auf dieses Ereignis vorbereitet hatte knapp nach Punkten Bei der Weltmeisterschaft 1965 in Manchester verfehlte er mit einem 4 Platz die Medaillenrange und trat danach nicht mehr bei Weltmeisterschaften bzw Olympischen Spielen an Huseyin Akbas war auch in deutschen Ringerkreisen gut bekannt Er gehorte einer turkischen Auswahl an die 1959 auf Wettkampf Tournee in der Bundesrepublik weilte Huseyin trat hierbei viermal an und schulterte seine deutschen Gegner Fritz Schrader aus Horde Siegfried Wagner aus Kornwestheim Ewald Tauer aus Munchen und Klaus Derichs aus Bonn jeweils in kurzer Zeit 1967 beendete er seine internationale Ringerlaufbahn und war danach Ringertrainer in Tokat Fur seine Verdienste um den Ringersport wurde er im September 2011 in die FILA International Wrestling Hall of Fame aufgenommen 1 Internationale Erfolge Bearbeiten OS Olympische Spiele WM Weltmeisterschaft F freier Stil GR griechisch romischer Stil Fl Fliegengewicht Ba Bantamgewicht damals bis 52 kg bzw 57 kg Korpergewicht 1954 1 Platz WM in Tokio F Fl mit Siegen uber Mahmoud Mollaghasemi Iran Basilio Pabila Philippinen Richard Delgado USA Mirian Zalkalamanidse UdSSR und Yushu Kitano Japan 1955 3 Platz WM in Karlsruhe GR Fl mit Siegen uber Karl Erik Andersson Schweden Alexander Ruszi Rumanien und Istvan Baranya Ungarn und Niederlagen gegen Nail Garajew UdSSR und Ignazio Fabra Italien 1956 Bronzemedaille OS in Melbourne F Fl mit Siegen uber Luigi Chinazzo Italien Andre Zoete Frankreich A Aziz Pakistan und Mirian Zalkalamanidse und einer Niederlage gegen Mohammad Ali Khojastepour Iran 1956 1 Platz Weltcup in Istanbul F Fl vor Mirian Zalkalamanidse UdSSR und Kazuo Jida Japan 1957 1 Platz WM in Istanbul F Ba mit Siegen uber Alois Tusch Osterreich Fuszek Ungarn Dimow Bulgarien Tauno Jaskari Finnland und Yasuyuki Shimamura Japan 1958 1 Platz Weltcup in Sofia F Ba vor Valtschew Bulgarien und Mihail Schachow UdSSR 1959 2 Platz Turnier in Savona GR Ba hinter Gramellini Italien und vor Klaus Scherer BRD 1959 1 Platz WM in Teheran F Ba mit Siegen uber Alberto Castellini Italien Muhamad Siraj Din Pakistan Shaaban Babaoladi Iran Wladimir Arsenjan UdSSR und Tauno Jaskari 1960 1 Platz Balkan Spiele in Bursa F Ba 1960 14 Platz OS in Rom F Ba mit einem Unentschieden gegen Mohammad Mehdi Yaghoubi Iran und Niederlagen gegen Mihail Schachow und Tauno Jaskari 1961 3 Platz WM in Yokohama F Ba mit Siegen uber Gelendon Philippinen Lee Jung Sik Korea und Janos Varga Ungarn und Unentschieden gegen Sadakatsu Kazama Japan und Mohammad Ebrahim Seifpour Iran 1962 1 Platz WM in Toledo USA F Ba mit Siegen uber Mohammad Saifpour Walter Pilling Grossbritannien Masaaki Hatta Japan Janos Varga und Tauno Jaskari 1964 Silbermedaille OS in Tokio F Ba mit Siegen uber Mohamad Daoud Anwary Afghanistan Abdullah Khodabande Iran Bishambar Singh Indien Aydin Ibrahimov UdSSR und Janos Varga einem Unentschieden gegen Mladen Georgiew Bulgarien und einer Niederlage gegen Yōjirō Uetake Japan 1965 4 Platz WM in Manchester F Ba mit Siegen uber Andrzej Kowalski Polen Ilmari Maunala Finnland Kenneth Grenblad Schweden und Karl Dodrimont BRD und einer Niederlage gegen Tomiaki Fukuda Japan 1966 3 Platz Balkan Spiele in Ljubljana F Ba hinter Patrikow Bulgarien und Nikolajew RumanienWichtigste Landerkampfe Bearbeiten1953 Schweden gegen Turkei F Fl Punktsieg uber Karl Erik Andersson 1955 Turkei gegen Schweden GR ba Punktniederlage gegen Edvin Vesterby 1955 Schweden gegen Turkei F Ba Punktsieg uber Edvin Vesterby 1956 Ungarn gegen Turkei F Ba Punktsieg uber Fuszek 1958 Turkei gegen Finnland F Ba Punktsieg uber Tauno JaskariQuellen Bearbeitendiv Ausgaben der Fachzeitschrift Athletik aus den Jahren 1953 bis 1966 International Wrestling Database der Universitat Leipzig Documentation of Wrestling Championships der FILA 1976 Website www kimkimdir gen trEinzelnachweise Bearbeiten Tricia Saunders inducted into FILA International Wrestling Hall of Fame in Istanbul Turkey abgerufen am 18 Januar 2012 englisch Weblinks BearbeitenProfil von Huseyin Akbas beim Institut fur Angewandte Trainingswissenschaft Huseyin Akbas in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat von Huseyin Akbas turkisch PersonendatenNAME Akbas HuseyinKURZBESCHREIBUNG turkischer RingerGEBURTSDATUM 1933GEBURTSORT Tokat Almus TokatSTERBEDATUM 15 Februar 1989 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huseyin Akbas amp oldid 222901414