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Istvan Lukacs 14 Oktober 1912 in Szeged Ende der 1960er Jahre nach Annahme der franzosischen Staatsburgerschaft auch Etienne Lukacs war ein ungarischer Fussballspieler der wahrend des Hauptteils seiner Karriere in Frankreich gespielt hat Lukacs 2 v rechts beim Pokalfinale 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Vereinsstationen 2 Palmares 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen und NachweiseBiographie BearbeitenIstvan Lukacs kam 1933 entweder direkt vom FC Szeged 1 oder uber die Zwischenstation Ujpest Budapest wo er seine Ausbildung vollzogen hatte 2 in die professionelle franzosische Division 1 die in ihre zweite Saison ging Gemeinsam mit ihm hatte Georges Bayrou der Prasident des FC Sete auch dessen routinierten Landsmann Marton Bukovi von Ferencvaros Budapest zu der Mannschaft aus dem Languedoc geholt Lukacs benotigte keine lange Eingewohnungszeit und profitierte davon dass Setes Trainer Rene Dedieu um hochklassige Spieler wie die offensiven Ivan Bek Ali Benouna und Jules Monsallier den Aussenlaufer Louis Gabrillargues und Torhuter Rene Llense eine funktionierende angriffsstarke Einheit formte 3 Nach Saisonende beschrieb der Almanach du football die Leistung Setes als komplett in allen Mannschaftsteilen die ein prazises und oft spektakulares Zusammenspiel boten 4 Als Mittelsturmer erfullte Lukacs die in ihn gesetzten Erwartungen vom ersten Spiel an und schoss regelmassig Tore fur die Dauphins wie die Grun Weissen bis in die Gegenwart genannt werden Am Ende der Saison hatte er in 26 Punktspielen 28 Treffer erzielt was ihm die Torjagerkrone der Liga eintrug 5 Zugleich verhalf er seiner Mannschaft damit massgeblich zum Gewinn des Meistertitels wenngleich der sehr heimstarke FC Sete nur einen Punkt Vorsprung vor dem SC Fives und Olympique Marseille aufwies und das Gluck hatte dass Marseille seine letzten drei Begegnungen darunter ein Nachholspiel wahrend Lukacs und seine Mitspieler bereits Freundschaftsspiele in Franzosisch Nordafrika austrugen verlor 6 Lukacs war insbesondere ein meisterlicher Kopfballspieler der bei jeder Flanke und jeder Ecke fur jede Abwehr das Schreckgespenst war denn trotz hautnaher Bewachung war er nicht zu halten und suchte immer die Entscheidung 7 Wenige Wochen vor dem letzten Spieltag der Liga waren Sete und Marseille auch schon im Pokalfinale aufeinandergetroffen und auch da hatte Istvan Lukacs seine Klasse nachhaltig demonstriert indem er fruh den Ruckstand seiner Elf ausglich und eine Viertelstunde vor dem Abpfiff auch das Tor zum 2 1 fur Sete erzielte 8 Bereits in den vorherigen funf Hauptrundenspielen war der Lowenanteil von Setes insgesamt 18 Treffern auf sein Konto gegangen zehn davon trugen die Absenderangabe Lukacs 9 Damit schrieb sich der Mittelsturmer in die Annalen des FC Sete ein denn der Klub war 1934 der erste in Frankreich der den Double aus Meisterschaft und Pokalsieg erreichte Einer seiner Mitspieler Yves Dupont schrieb spater vom Glorienschein der den charmanten eleganten Etienne Lukacs in Sete umgeben habe 7 Dennoch verliess er Sete nach nur einem Jahr weil Olympique Lille ihm ein finanziell wahnsinniges Angebot machte 10 Fur den Vorjahresvierten der mit Jules Vandooren Jules Bigot Jean Snella und dem Ungarn Andre Simonyi personell gleichfalls gut besetzt war lief Lukacs in der Saison 1934 35 in 18 der 30 Punktspiele auf und schoss auch noch zehn Tore 11 in der Tabelle erreichten die Nordfranzosen allerdings nur den siebten Platz Ein Jahr spater hat der Mittelsturmer sogar nur noch zwolf Spiele in der Division 1 bestritten wobei ihm lediglich drei Treffer gelungen waren Verstandnis und Zusammenspiel insbesondere mit Simonyi waren weit entfernt von der erhofften Perfektion weil beide zu egoistisch agierten 2 Immerhin wurde er 1936 mit Lille noch Vizemeister hinter Racing Paris 12 Anschliessend wechselte er zur AS Saint Etienne einem ambitionierten Zweitdivisionar der den Ruf einer Millionenelf hatte weil er bereits seit der Vorsaison Klassespieler aus ganz Frankreich zusammenkaufte 13 Darunter war auch Lukacs Mitspieler beim FC Sete Ivan Bek der bei der ASSE in drei Jahren 91 Tore erzielte wahrend der Neuankommling die in ihn gesetzten Erwartungen auch dort nicht zu erfullen vermochte 14 Nachdem Saint Etienne als Drittplatzierter den Aufstieg verpasste zog es Lukacs 1937 in die Schweiz zu Lausanne Sports 15 Wie lange er dort spielte und was danach aus ihm geworden ist ist bisher nicht zu ermitteln Anfang der 1970er Jahre berichtete Yves Dupont dass Istvan Lukacs inzwischen verstorben sei 7 Vereinsstationen Bearbeiten bis 1933 FC Szeged 1933 34 FC Sete 1934 1936 Olympique Lille 1936 37 AS Saint Etienne in D2 1937 Lausanne SportsPalmares BearbeitenFranzosischer Meister 1934 und Vizemeister 1936 Franzosischer Pokalsieger 1934 Torschutzenkonig der Division 1 1933 34Literatur BearbeitenYves Dupont La Mecque du football ou Memoires d un Dauphin Selbstverlag Sete 1973 Paul Hurseau Jacques Verhaeghe Olympique Lillois Sporting Club Fivois Lille O S C Alan Sutton Joue les Tours 1997 ISBN 2 84253 080 2 L Equipe Gerard Ejnes Coupe de France La folle epopee L Equipe Issy les Moulineaux 2007 ISBN 978 2 915535 62 4 Frederic Parmentier AS Saint Etienne histoire d une legende Cahiers intempestifs Saint Etienne 2004 ISBN 2 911698 31 2 Jean Philippe Rethacker La grande histoire des clubs de foot champions de France Selection du Reader s Digest Paris Bruxelles Montreal Zurich 2001 ISBN 2 7098 1238 XWeblinks BearbeitenLukacs Datenblatt bei pari et gagne comAnmerkungen und Nachweise Bearbeiten Rethacker S 20 a b Hurseau Verhaeghe S 25 Hubert Beaudet Le Championnat et ses champions 70 ans de Football en France Alan Sutton Saint Cyr sur Loire 2002 ISBN 2 84253 762 9 S 15 Almanach du football ed 1933 34 Paris 1934 S 60 Sophie Guillet Francois Laforge Le guide francais et international du football ed 2009 Vecchi Paris 2008 ISBN 978 2 7328 9295 5 S 133 Rethacker S 21 a b c Dupont S 339 L Equipe Ejnes S 350 L Equipe Ejnes S 124 Dupont S 340 Almanach du football ed 1934 35 Paris 1935 S 71 Almanach du football ed 1935 36 Paris 1936 S 45 Parmentier S 20ff Parmentier S 271f Lukacs findet auch in der Gegenwart keine besondere Erwahnung bei der AS Saint Etienne siehe sein Datenblatt als Istvan Luckacs bei anciensverts com abgerufen am 14 Januar 2012 Marc Barreaud Dictionnaire des footballeurs etrangers du championnat professionnel francais 1932 1997 L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6608 7 S 45Torschutzenkonige der franzosischen Division 1 Ligue 1 1933 Walter Kaiser Robert Mercier 1934 Istvan Lukacs 1935 Andre Abegglen 1936 Roger Courtois 1937 Oskar Rohr 1938 Jean Nicolas 1939 Roger Courtois Desire Koranyi 1939 1945 keine offizielle Meisterschaft 1946 Rene Bihel 1947 Pierre Sinibaldi 1948 Jean Baratte 1949 Jean Baratte Josef Humpal 1950 Jean Grumellon 1951 Roger Piantoni 1952 1953 Gunnar Andersson 1954 Edouard Kargulewicz 1955 Rene Bliard 1956 1957 Thadee Cisowski 1958 Just Fontaine 1959 Thadee Cisowski 1960 Just Fontaine 1961 Roger Piantoni 1962 Sekou Toure 1963 Serge Masnaghetti 1964 Ahmed Oudjani 1965 Jacques Simon 1966 Philippe Gondet 1967 Herve Revelli 1968 Etienne Sansonetti 1969 Andre Guy 1970 Herve Revelli 1971 1972 1973 Josip Skoblar 1974 Carlos Bianchi 1975 Delio Onnis 1976 1977 1978 1979 Carlos Bianchi 1980 Delio Onnis Erwin Kostedde 1981 1982 Delio Onnis 1983 Vahid Halilhodzic 1984 Delio Onnis Patrice Garande 1985 Vahid Halilhodzic 1986 Jules Bocande 1987 Bernard Zenier 1988 1989 1990 1991 1992 Jean Pierre Papin 1993 Alen Boksic 1994 Roger Boli Youri Djorkaeff Nicolas Ouedec 1995 Patrice Loko 1996 Sonny Anderson 1997 1998 Stephane Guivarc h 1999 Sylvain Wiltord 2000 2001 Sonny Anderson 2002 Djibril Cisse Pauleta 2003 Shabani Nonda 2004 Djibril Cisse 2005 Alexander Frei 2006 2007 Pauleta 2008 Karim Benzema 2009 Andre Pierre Gignac 2010 Mamadou Niang 2011 Moussa Sow 2012 Olivier Giroud Nene 2013 2014 Zlatan Ibrahimovic 2015 Alexandre Lacazette 2016 Zlatan Ibrahimovic 2017 2018 Edinson Cavani 2019 2020 2021 2022 2023 Kylian Mbappe PersonendatenNAME Lukacs IstvanALTERNATIVNAMEN Lukacs EtienneKURZBESCHREIBUNG ungarisch franzosischer FussballspielerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1912GEBURTSORT SzegedSTERBEDATUM zwischen 1965 und 1970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Istvan Lukacs amp oldid 238118630