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Sekou Toure 1 Mai 1934 in Bouake 2 April 2003 war ein ivorischer Fussballspieler der wahrend eines grossen Teils seiner aktiven Laufbahn in Frankreich gespielt hat wo er wiederholt auch als Toure Sekou bezeichnet wurde 1 Sekou TourePersonaliaGeburtstag 1 Mai 1934Geburtsort Bouake ElfenbeinkusteSterbedatum 2 April 2003Grosse 165 cmPosition SturmerHerrenJahre Station Spiele Tore 1 1955 ASEC Mimosas1955 1958 Africa Sports National1958 1959 Olympique Ales 19 0 8 1959 1960 FC Sochaux 11 0 3 1960 US Forbach 16 12 1961 1962 Montpellier HSC 61 45 1962 FC Grenoble 9 0 4 1962 1963 OGC Nizza 18 0 6 1963 1964 Olympique Nimes 8 0 1 1964 1965 FC Dieppe1965 1966 AS Beziers 33 14 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Vereinskarriere 2 Literatur 3 Weblinks 4 Anmerkungen und NachweiseVereinskarriere BearbeitenSekou Toure begann seine Vereinskarriere bei Africa Sports National in Abidjan 2 und vorher auch schon bei dessen Lokalrivalen ASEC Mimosas Um den Jahreswechsel 1958 1959 gehorte der bald angesehene Torjager zur ersten Welle von Spielern aus Franzosisch Westafrika die im franzosischen Profifussball ihr Geld verdienen wollten und nicht unter die Restriktionen fur Auslander fielen 3 Toure schloss sich dem Erstdivisionar Olympique Ales an bei dem auch sein Landsmann Jean Tokpa unter Vertrag stand mit dem er aber schon nach wenigen Einsatzen in die Division 2 abstieg Dort hinterliess er immerhin einen so guten Eindruck dass ihn der FC Sochaux wahrend der Transferperiode Anfang 1960 in die hochste Liga holte Bei der als Werkself von Peugeot geltenden Mannschaft trug er sich allerdings kurz darauf im Marz auf ausserst negative Weise in das Geschichtsbuch des franzosischen Fussballs ein mit einem brutalen Foul beendete er die Karriere der erst 26 jahrigen nationalen Mittelsturmer Ikone Just Fontaine von Stade Reims der sich von der dabei erlittenen doppelten Fraktur an Schien und Wadenbein nie wieder richtig erholte 4 Toure hat spater wiederholt betont sein Sprung mit beiden Fussen voraus in Richtung der Beine seines Gegenubers fur den der renommierte Schiedsrichter Pierre Schwinte ihn nicht einmal verwarnte obwohl die Abdrucke seiner Schuhstollen sich tief in Haut und Gewebe seines Opfers eingepragt hatten 5 sei ohne Verletzungsabsicht erfolgt Er besuchte Fontaine noch am selben Abend im Krankenhaus und dieser schilderte die Begegnung aus grossem zeitlichem Abstand heraus mit den Worten 6 Er sass 24 Stunden neben meinem Bett und sagte in der gesamten Zeit nicht ein Wort stumm wie ein Karpfen und bedruckt wie ein armes Sunderlein Ich sprach ihn an um ihm ein Wort zu entlocken aber nichts dergleichen Am Ende war ich es der ihn beruhigen und trosten musste Als Toure mit Sochaux keine sechs Monate spater einen erneuten Abstieg erlebte wurde er an den Zweitligisten US Forbach abgegeben Fur die Lothringer schoss er in 16 Punktspielen ein Dutzend Treffer was den Ligakonkurrenten SO Montpellier auf ihn aufmerksam werden liess so dass er nach einem halben Jahr wieder nach Sudfrankreich zuruckkehrte In Montpellier hatte der Angreifer zweifellos seine erfolgreichste Zeit Im Sommer 1961 erreichte Sekou Toure mit seiner Zweitligamannschaft nicht nur das Halbfinale im franzosischen Pokalwettbewerb darin unterlag SOM allerdings dem Nachbarn Olympique Nimes mit 1 2 sondern kehrte als Meister der zweiten Division auch ins fussballerische Oberhaus zuruck Und seine anschliessende erste vollstandige Saison in Frankreich kronte er mit einem guten achten Rang in der Abschlusstabelle Er hatte personlich ganz wesentlich zu dieser respektablen Platzierung beigetragen denn seine 25 Punktspieltreffer bedeuteten dass er als erfolgreichster Torjager der Division 1 ausgezeichnet wurde 7 Weshalb Montpellier ihn dennoch nach Saisonende abgab ist nicht bekannt wohl aber dass sich dann erneut eine Serie von Kurzverpflichtungen anschloss sechs Monate mit neun Ligaeinsatzen beim FC Grenoble ein Jahr darin aber lediglich elf Punktspiele fur OGC Nizza ein viermonatiges Intermezzo bei Olympique Nimes danach Ruckkehr fur funf Spiele nach Nizza Sowohl Grenoble als auch der OGC stiegen am Ende seiner dortigen Tatigkeiten in die zweite Liga ab 1964 65 fand sich sein Name im Kader des normannischen Amateurvereins FC Dieppe und 1965 66 spielte er nochmals eine volle Saison im Profibereich wo er fur den Zweitdivisionar AS Beziers wahrend 32 Punktspielen mit noch einmal 14 Treffern zu einer Platzierung im oberen Mittelfeld beitrug Nach insgesamt 87 Spielen mit 40 Toren in der ersten 8 73 Spielen und 44 Treffern in der zweiten Liga 2 sowie 16 Partien neun Tore in den beiden Pokalwettbewerben Coupe de France und Coupe Charles Drago 9 endete seine Karriere in Frankreich Ob er dort geblieben oder an die Elfenbeinkuste zuruckgekehrt ist ist nicht festzustellen Literatur BearbeitenMarc Barreaud Dictionnaire des footballeurs etrangers du championnat professionnel francais 1932 1997 L Harmattan Paris 1998 ISBN 2 7384 6608 7 Alfred Wahl Pierre Lanfranchi Les footballeurs professionnels des annees trente a nos jours Hachette Paris 1995 ISBN 978 2 0123 5098 4Weblinks BearbeitenDatenblatt bei footballdatabase euAnmerkungen und Nachweise Bearbeiten so bei Barreaud Boisson Vian Guillet Laforge und Wahl Lanfranchi a b Barreaud S 135 Wahl Lanfranchi S 138 Hubert Beaudet Le Championnat et ses champions 70 ans de Football en France Alan Sutton Saint Cyr sur Loire 2002 ISBN 2 84253 762 9 S 69 Aus dem Sonderheft Just Fontaine des Miroir du Football vom Oktober 1962 zitiert bei Wahl Lanfranchi S 174 Just Fontaine Mes 13 verites sur le foot Solar Paris 2006 ISBN 2 263 04107 9 S 149 Sophie Guillet Francois Laforge Le guide francais et international du football ed 2009 Vecchi Paris 2008 ISBN 978 2 7328 9295 5 S 161 nach Stephane Boisson Raoul Vian Il etait une fois le Championnat de France de Football Tous les joueurs de la premiere division de 1948 49 a 2003 04 Neofoot Saint Thibault o J nach footballdatabase eu siehe unter Weblinks Torschutzenkonige der franzosischen Division 1 Ligue 1 1933 Walter Kaiser Robert Mercier 1934 Istvan Lukacs 1935 Andre Abegglen 1936 Roger Courtois 1937 Oskar Rohr 1938 Jean Nicolas 1939 Roger Courtois Desire Koranyi 1939 1945 keine offizielle Meisterschaft 1946 Rene Bihel 1947 Pierre Sinibaldi 1948 Jean Baratte 1949 Jean Baratte Josef Humpal 1950 Jean Grumellon 1951 Roger Piantoni 1952 1953 Gunnar Andersson 1954 Edouard Kargulewicz 1955 Rene Bliard 1956 1957 Thadee Cisowski 1958 Just Fontaine 1959 Thadee Cisowski 1960 Just Fontaine 1961 Roger Piantoni 1962 Sekou Toure 1963 Serge Masnaghetti 1964 Ahmed Oudjani 1965 Jacques Simon 1966 Philippe Gondet 1967 Herve Revelli 1968 Etienne Sansonetti 1969 Andre Guy 1970 Herve Revelli 1971 1972 1973 Josip Skoblar 1974 Carlos Bianchi 1975 Delio Onnis 1976 1977 1978 1979 Carlos Bianchi 1980 Delio Onnis Erwin Kostedde 1981 1982 Delio Onnis 1983 Vahid Halilhodzic 1984 Delio Onnis Patrice Garande 1985 Vahid Halilhodzic 1986 Jules Bocande 1987 Bernard Zenier 1988 1989 1990 1991 1992 Jean Pierre Papin 1993 Alen Boksic 1994 Roger Boli Youri Djorkaeff Nicolas Ouedec 1995 Patrice Loko 1996 Sonny Anderson 1997 1998 Stephane Guivarc h 1999 Sylvain Wiltord 2000 2001 Sonny Anderson 2002 Djibril Cisse Pauleta 2003 Shabani Nonda 2004 Djibril Cisse 2005 Alexander Frei 2006 2007 Pauleta 2008 Karim Benzema 2009 Andre Pierre Gignac 2010 Mamadou Niang 2011 Moussa Sow 2012 Olivier Giroud Nene 2013 2014 Zlatan Ibrahimovic 2015 Alexandre Lacazette 2016 Zlatan Ibrahimovic 2017 2018 Edinson Cavani 2019 2020 2021 2022 2023 Kylian Mbappe PersonendatenNAME Toure SekouALTERNATIVNAMEN Sekou Toure vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ivorischer FussballspielerGEBURTSDATUM 1 Mai 1934GEBURTSORT BouakeSTERBEDATUM 2 April 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sekou Toure Fussballspieler 1934 amp oldid 239473876