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Die inverse Photoemissionsspektroskopie IPES auch inverse Photoelektronenspektroskopie oder inverse Photoemission IPE genannt ist eines der wichtigsten Verfahren zur experimentellen Charakterisierung der unbesetzten elektronischen Zustande von Festkorpern und Oberflachen Sie beruht auf der Zeitumkehr des ausseren Photoeffekts Wahrend beim ausseren Photoeffekt durch elektromagnetische Strahlung Photoelektronen aus einem Festkorper ausgelost werden wird bei der inversen Photoemissionsspektroskopie der Festkorper mit Elektronen beschossen diese geben bei der Wechselwirkung mit dem Festkorper ihre kinetische Energie in Form von Photonen ab Die Spektren der inversen Photoemission erlauben Ruckschlusse auf die unbesetzten elektronischen Zustande im Festkorper wahrend die normale Photoemissionsspektroskopie im Wesentlichen Informationen uber die besetzten Zustande liefert Typisches IPE System mit ZahlrohrdetektorDie Aufnahme der Spektren geschieht beim einfachsten Verfahren der Bremsstrahlungsisochromatenspektroskopie BIS durch Variation der Elektronenenergie und Registrierung der emittierten Photonen bei fester Energie Zieht man von der Startenergie der Elektronen die Photonenenergie ab kennt man die Energie der Endzustande d h der vorher unbesetzten Zustande in der Probe welche die Elektronen aufnehmen Durch Variation der Startenergie der Elektronen kann man sozusagen die Endzustande auf der Energieachse abtasten so dass man uber die Zahl der registrierten Photonen Information daruber erhalt wie viele Endzustande bei welcher Energie zur Verfugung stehen Mit geeigneten IPE Systemen ist es daruber hinaus moglich Informationen uber Wellenvektor und Spin dieser Zustande zu erhalten Alternativ zum Isochromatenverfahren kann man eine feste Elektronenenergie verwenden und die Energie der detektierten Photonen variieren Spektrometerbetrieb Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Auswertung der Spektren 2 1 Einfuhrung 2 2 Bandmapping von Volumen und Oberflachenzustanden 2 2 1 Voraussetzungen 2 2 2 Auswertung von KRIPE Spektren 2 3 Bestimmung der Zustandsdichte 2 3 1 Voraussetzungen 2 3 2 Auswertung von BIS Spektren 3 Aufbau einer IPE Apparatur 3 1 Elektronenquellen 3 2 Photonendetektoren und Energiefilter 4 Literatur 4 1 Ubersichtsartikel KRIPES 4 2 Ubersichtsartikel Spinaufgeloste inverse Photoemission 4 3 Ubersichtsartikel BIS 4 4 Theorie 4 5 Bucher 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Prinzip der inversen Photoemission wurde erstmals 1915 von Duane und Hunt zur Bestimmung des Quotienten aus Planckschem Wirkungsquantum und Elementarladung h e mittels einer Rontgenrohre eingesetzt 1 In den 1940er Jahren entdeckte man dass die Bremsstrahlungsisochromaten in der Nahe der Schwellenenergie Strukturen zeigen 2 die wie spater von Nijboer gezeigt wurde auf die unbesetzten elektronischen Zustande der Anode zuruckzufuhren sind 3 nbsp IPE Veroffentlichungen 1980 2008 A 1 Erst ab 1952 wurde diese Tatsache von Kurt Ulmer ausgenutzt um systematisch die Leitungsbander der im Experiment als Anode eingesetzten Probe zu untersuchen 4 Da die Elektronen nur wenige Atomlagen tief in die Probe eindringen sind sehr saubere Oberflachen erforderlich was damals durch permanentes Heizen der Probe erreicht wurde Als knapp 30 Jahre spater die Ultrahochvakuumtechnik zur Verfugung stand gelang es Proben nach geeigneter Reinigung bei Raumtemperatur zu untersuchen Nachdem zunachst die Zustandsdichte der unbesetzten elektronischen Zustande mit inverser Photoemission untersucht worden ist wurde Ende der 1970er bzw Anfang der 1980er Jahre mit k resolved inverse photoemission KRIPES ein Verfahren entwickelt das es gestattet die wellenzahlvektoraufgeloste Bandstruktur der unbesetzten Zustande zu messen 5 Die Anzahl der Veroffentlichungen zur inversen Photoemission stieg daraufhin stark an Vor der Entwicklung der Photoemissionsspektroskopie und der inversen Photoemissionsspektroskopie war die elektronische Bandstruktur der experimentellen Untersuchung nicht direkt zuganglich Man konnte entweder mit Hilfe von optischen Messungen uber den Umweg der dielektrischen Funktion Bandstrukturrechnungen uberprufen oder mit Verfahren wie der Zyklotronresonanz Eigenschaften der Fermi Flache bestimmen Mit den beiden Photoemissionsverfahren ist die Bandstruktur im Prinzip messbar geworden Auswertung der Spektren BearbeitenEinfuhrung Bearbeiten Mit der inversen Photoemission konnen unbesetzte elektronische Zustande von Festkorpern und Oberflachen bezuglich ihrer Energie und unter geeigneten Umstanden auch nach Wellenvektor k displaystyle vec k nbsp und Spin charakterisiert werden Ein wesentlicher Vorteil der inversen Photoemission ist dass mit ihr auch die fur viele Eigenschaften wichtigen unbesetzten Zustande zwischen Ferminiveau und Vakuumniveau untersucht werden konnen die der Photoemissionsspektroskopie nicht zuganglich sind Analog zur Photoemission kann die inverse Photoemission naherungsweise in einem Dreistufenmodell interpretiert werden Die erste Stufe ist der Eintritt des Elektrons vom Vakuum in die Probe Durchgang durch die Oberflache Der Transport des Elektrons von der Oberflache in das Volumen der Probe ist die zweite Stufe worauf sich als dritte Stufe der Ubergang des Elektrons unter Emission eines Photons anschliesst Die Trennung in drei Stufen ist eine zur Spektrenauswertung hilfreiche Naherung sie steht aber im Widerspruch zur Unscharferelation eine korrekte Beschreibung muss den gesamten Prozess quantenmechanisch in einem Schritt beschreiben Beim Durchfahren der Elektronenenergie in Isochromaten Betriebsart beginnt die Photonenemission wenn die Elektronen genugend Energie haben um durch Ubergang in den niedrigsten unbesetzten Zustand der Probe Photonen zu erzeugen deren Energie gleich der des Monochromators ist Die niedrigste Endzustandsenergie entspricht bei Metallen dem Ferminiveau und bei Halbleitern der Unterkante des Leitungsbands Nach dem Uberschreiten der Schwellenenergie tastet das Spektrum die unbesetzten Zustande in Richtung hoherer Energie ab IPE Spektren sind mit einem mit der Energie steigenden Untergrund behaftet Nach dem Eindringen der Elektronen in die Probe konnen vor dem optischen Ubergang zunachst inelastische Prozesse stattfinden bei der die Elektronen strahlungslos einen Teil ihrer Energie abgeben Der dominierende Prozess ist dabei die Bildung von Elektron Loch Paaren 6 Diese Prozesse fuhren zu einem energieabhangigen aber strukturlosen Untergrund in den Spektren der mit steigender Energie so intensiv wird dass schliesslich keine Strukturen mehr sichtbar sind nbsp Inverse Photoemission im Modell direkter UbergangeVerwendet man niedrige Energien unter 20 eV die Energie der emittierten Photonen liegt dann im VUV Bereich werden die Strukturen im IPE Spektrum durch direkte Ubergange dominiert die in der Bandstruktur nur an diskreten Punkten stattfinden namlich dort wo zwei Bander sich beim selben k displaystyle vec k nbsp Wert energetisch gerade um die verwendete Photonenenergie unterscheiden Die Methode erlaubt es dann den unbesetzten Teil der Bandstrukturen E k displaystyle E vec k nbsp Funktion experimentell zu uberprufen nbsp Inverse Photoemission im Zustandsdichte ModellBei Energien im Bereich einiger Kiloelektronenvolt weiche Rontgenstrahlung konnen phononenbegleitete indirekte Ubergange stattfinden so dass am Zustandekommen der Photonenemission praktisch Zustande im k displaystyle vec k nbsp Bereich der gesamten Brillouinzone beteiligt sind Hierdurch kommt es zu einem Mittelungseffekt im k displaystyle vec k nbsp Raum und das Spektrum spiegelt naherungsweise die Zustandsdichte der Leitungsbander wider A 2 Die Intensitat der Photonenemission wird vor allem durch das Matrixelement des verursachenden elektronischen Ubergangs siehe Fermis Goldene Regel und die Dichte der jeweils beteiligten Endzustande bestimmt Im Gegensatz zur Photoemission ist nur die Dichte der Endzustande entscheidend nicht die kombinierte Zustandsdichte aus Anfangs und Endzustanden Joint Density of States JDOS Grund dafur ist die Tatsache dass man bei der Darstellung der IPE Spektren die Photonenzahlrate durch den Probenstrom dividiert um die energieabhangige Emission der Elektronenquelle herauszurechnen Dabei wird zugleich der Einfluss der Dichte der Anfangszustande eliminiert Durch die Natur des IPE Experiments ein Teilchen wird dem System zugefuhrt ist zu erwarten dass Bandstrukturrechnungen in Modellen eines effektiven Potentials Einteilchenmodell nur bedingt zum Vergleich mit IPE Spektren geeignet sind Dem System wird ja ein Teilchen zugefuhrt von dem man nicht erwarten kann dass es sich unkorreliert zu den ubrigen Elektronen verhalt Besser geeignet sind Quasiteilchenbandstrukturen um gemessene E k displaystyle E vec k nbsp Funktionen mit Berechnungen zu vergleichen Will man nicht nur die Lage der Strukturen sondern auch deren Breite und den genauen Intensitatsverlauf der Spektren in die Auswertung einbeziehen zieht man am besten im Einstufenmodell berechnete IPE Spektren heran 7 Wird fur die inverse Photoemission eine spinpolarisierte Elektronenquelle eingesetzt kann man Majoritats und Minoritatszustande in ferromagnetischen Proben getrennt analysieren Insbesondere zur Erforschung des technologisch wichtigen Oberflachenmagnetismus Anwendung fur magnetische Datenspeicherung ist diese Methode gut geeignet 8 Weil bei der inversen Photoemission keine elektronischen Rumpfniveaus beteiligt sind liefert sie im Gegensatz zur Photoelektronenspektroskopie der Rumpfniveaus ESCA keine Information uber die chemischen Elemente in der Probe Bandmapping von Volumen und Oberflachenzustanden Bearbeiten Voraussetzungen Bearbeiten Will man die k displaystyle vec k nbsp aufgeloste Bandstruktur experimentell untersuchen muss man eine Reihe von Einflussfaktoren beachten um die k displaystyle vec k nbsp Unscharfe im IPE Spektrum gering zu halten Die k displaystyle vec k nbsp Unscharfe muss deutlich kleiner als die Ausdehnung der Brillouinzone sein Man nennt das Verfahren dann k resolved inverse photoemission KRIPES Die wichtigsten Voraussetzungen um k displaystyle vec k nbsp aufgelost zu messen sind Die Probe muss einkristallin sein Ein Polykristall enthalt Bereiche verschiedener kristalliner Orientierung so dass die einfallenden Elektronen viele verschiedene Linien in der Brillouinzone abtasten Deshalb wahlt man zum Bandmapping einkristalline Proben Wichtig ist dass die kristalline Ordnung an der Probenoberflache nicht durch zu rabiates Vorgehen bei der Probenreinigung gestort wird etwa durch Sputtern mit zu hohen Ionenenergien Die k Unscharfe des Elektronenstrahls muss klein genug sein Der Elektronenstrahl soll moglichst parallel verlaufen Die Winkelunscharfe des Strahls D8 fuhrt naherungsweise zu einer k displaystyle vec k nbsp Unscharfe von D K D 8 D 8 2 m E ℏ displaystyle Delta K Delta theta Delta theta sqrt 2mE hbar nbsp Die tolerierbare Winkeldivergenz des Elektronenstrahls wird also mit steigender Energie kleiner Uber E ℏ k 2 2 m displaystyle E hbar k 2 2m nbsp ist auch die Energieunscharfe des Elektronenstrahls mit einer k displaystyle vec k nbsp Unscharfe verbunden Die Elektroneneindringtiefe darf nicht zu klein sein Die niedrige Eindringtiefe mittlere freie Weglange der Elektronen begrenzt den Ort des IPE Ubergangs Gemass der Unscharferelation ist die Unscharfe von k displaystyle vec k nbsp umso grosser je starker der Ort lokalisiert ist Die Energieabhangigkeit der mittleren freien Weglange fur Elektronen in Festkorpern zeigt bei allen Festkorpern in etwa den gleichen Verlauf Die k displaystyle vec k nbsp Unscharfe ist im Bereich unter 20 eV ist fur KRIPES ausreichend klein Phononenbegleitete Ubergange durfen nicht zu stark zum Spektrum beitragen Wenn am photonenerzeugenden Ubergang Phononen beteiligt sind ist der Ubergang nicht mehr k displaystyle vec k nbsp erhaltend weil Phononen eine Impulsdifferenz aufnehmen konnen Im Energiebereich unter 20 eV liegt der Anteil indirekter Ubergange in der Grossenordnung von 1 wahrend er im keV Bereich uber 50 liegen kann Auch bei Wahl einer ausreichend niedrigen Photonenenergie kann die k displaystyle vec k nbsp Erhaltung ausgeschaltet werden wenn an der Oberflache lokalisierte Zustande als Anfangszustande am Ubergang teilnehmen die im Vakuum an freie Elektronenzustande ankoppeln aber in Richtung Festkorpervolumen rasch abklingen evanescent states Deren Ortslokalisierung geht gemass Unscharferelation mit einer entsprechend grossen Unscharfe der zur Oberflache senkrechten k displaystyle vec k nbsp Komponente k displaystyle k perp nbsp einher Zum IPE Spektrum tragen in diesem Fall Ubergange mit allen k displaystyle k perp nbsp Werten der Brillouinzone bei In einem IPE Experiment bei dem die Photonenenergie bei fester Elektronenenergie registriert wird spiegelt sich im Spektrum wenn die Primarenergie so gewahlt wird dass der Anfangszustand ein evanescent state ist die eindimensionale Zustandsdichte wieder In einem Isochromatenexperiment konnen evanescent states nur an diskreten Stellen im Spektrum als Anfangszustande beteiligt sein Auswertung von KRIPE Spektren Bearbeiten nbsp Lokalisierung der IPE Ubergange in einem Zinkblendegitter in der freie Elektronen NaherungDie Komponente des Wellenvektors parallel zur Oberflache k displaystyle vec k nbsp bleibt bis auf die Parallelkomponente eines reziproken Gittervektors erhalten Oberflachenkrafte wirken nur senkrecht zur Oberflache k k v a c G displaystyle vec k vec k vac vec G nbsp Wenn G displaystyle vec G nbsp ungleich Null ist spricht man von einem Umklappprozess Man tastet beim Aufnehmen eines IPE Spektrums eine k displaystyle vec k nbsp Linie in Richtung des einfallenden Elektronenstrahls ab Durch Wahl des Elektroneneinfallwinkels 8 kann die Richtung dieser Linie in der Brillouinzone festgelegt werden Bei bekannter Austrittsarbeit der Probe FP kann man k displaystyle vec k nbsp berechnen k 2 m ℏ 2 ℏ w E f F P sin 8 displaystyle vec k sqrt frac 2m hbar 2 hbar omega E f Phi P cdot sin theta nbsp nbsp KRIPES Messungen von InP 100 Oben rechts IPE Spektrum bei senkrechtem Einfall Der Einsatz zeigt den unbesetzten Teil der Bandstruktur grun und fast freie Elektronenparabeln als Anfangszustande rot Die Parabeln sind auf der Energieachse um 9 9 eV Photonenenergie nach links verschoben so dass die Kreuzungspunkte mit den Leitungsbandern mogliche direkte Ubergange zeigen Peaks B und C sind direkten Ubergangen in Bander des Volumens zuzuordnen wahrend Peak A von Ubergangen in einen Oberflachenzustand verursacht wird Peak D stimmt mit einem Maximum der Zustandsdichte uberein Unten rechts Die Dispersion des Oberflachenzustands wurde mit Hilfe von IPE Spektren die bei verschiedenen Einfallswinkeln aufgenommen wurden links bestimmt Die schwarzen Punkte zeigen die projizierte Volumenbandstruktur Da Oberflachenzustande gemass der Unscharferelation keinen scharfen k displaystyle k perp nbsp Wert haben reicht die Kenntnis von k displaystyle k nbsp bereits aus um ihre Energiedispersion E k displaystyle E vec k nbsp zu messen Man nimmt dazu Isochromaten bei verschiedenen Elektroneneinfallswinkeln auf Aus der Lage von Peaks die auf Ubergange in Oberflachenzustande zuruckzufuhren sind kann man die E k displaystyle E vec k nbsp Dispersion mit Hilfe der obigen Formel direkt berechnen Fur die Ermittlung der E k displaystyle E vec k nbsp Dispersion von Volumenzustanden muss man auch die k displaystyle vec k nbsp Komponente senkrecht zur Oberflache kennen Diese kann man berechnen wenn man die E k displaystyle E vec k nbsp Funktion des Anfangszustands der Elektronen kennt Hierfur ist oft ist die Naherung fast freier Elektronen eine gute Naherung Dabei wird angenommen dass die E k displaystyle E vec k nbsp Funktion durch die Parabel freier Elektronen energetisch abgesenkt um ein inneres Potential angenahert wird Damit erhalt man folgenden Zusammenhang zwischen Anfangs und Endenergie der Elektronen Ei und Ef der Photonenenergie ℏ w displaystyle hbar omega nbsp und dem inneren Potential V 0 displaystyle V 0 nbsp ℏ 2 2 m k 2 k 2 ℏ w E f V 0 displaystyle frac hbar 2 2m k perp 2 k 2 hbar omega E f V 0 nbsp Statt uber die fast freie Elektronen Naherung kann man k displaystyle k perp nbsp des Endzustands auch experimentell mit der Energiekoinzidenz oder Triangulationsmethode bestimmen Hierzu sucht man einen Ubergang der in IPE Spektren von zwei verschieden orientierten Oberflachen beobachtet werden kann Der Schnittpunkt der in den beiden Messungen festgelegten k displaystyle k perp nbsp Linien ergibt dann den k displaystyle vec k nbsp Vektor des Ubergangs 9 Bandstrukturen werden ublicherweise auf den hochsymmetrischen Linien der Brillouinzone berechnet Ein Vergleich mit IPE Spektren wird besonders einfach wenn man die Spektren im Spektrometerbetrieb aufnimmt Richtet man den Elektronenstrahl in einer hochsymmetrischen Richtung aus und nimmt eine Spektrenserie mit verschiedenen Elektronenenergien auf so kann man beobachten wie sich Peaks von Spektrum zu Spektrum verschieben weil sich mit der Elektronenenergie auch k displaystyle k perp nbsp andert Auf diese Weise kann man die Zustande auf der gewahlten hochsymmetrischen Linie abtasten Diesem Verfahren entspricht die Verwendung einer variablen Photonenenergie in der Photoemission wozu man dort Synchrotronstrahlung benotigt ein Aufwand der in der inversen Photoemission nicht erforderlich ist Bestimmung der Zustandsdichte Bearbeiten Voraussetzungen Bearbeiten Will man die Zustandsdichte ermitteln verwendet man Photonenenergien im Bereich 1 bis 5 keV dann dominieren phononenbegleitete indirekte Ubergange die Spektren Aus praktischen Grunden wird hierfur das Spektrum meist als Isochromate aufgenommen Im Gegensatz zum Spektrometerbetrieb kann dann bei den meist verwendeten fokussierenden Monochromatoren die mitunter aufwendige Ausrichtung der Probe als Photonenquelle des Monochromaterkristalls und des Detektors auf dem Rowlandkreis unverandert bleiben Als Proben kommen bevorzugt Polykristalle oder aufgedampfte Schichten in Betracht Die Energie muss so gewahlt werden dass keine charakteristische Rontgenstrahlung in den Detektor gelangt Auswertung von BIS Spektren Bearbeiten Qualitativ konnen die Isochromaten direkt mit der berechneten Zustandsdichte verglichen werden Eine genauere Auswertung muss dem Einfluss anderer Faktoren berucksichtigen die das Spektrum beeinflussen Hierzu gehort die Auflosungsfunktion des verwendeten Spektrometers oder Energieverluste die die Elektronen in der Probe vor dem Rontgenubergang erleiden konnen und die man mit Energieverlustspektroskopie messen kann Um diese Effekte aus den Spektren herausrechnen zu konnen sind Entfaltungsalgorithmen entwickelt worden 10 Aufbau einer IPE Apparatur BearbeitenDie Apparatur wird wegen der hohen Oberflachenempfindlichkeit der Methode im Ultrahochvakuum betrieben Neben den Hauptkomponenten Probe Elektronenquelle und Photonendetektor mit Energiefilter werden geeignete Mittel benotigt um die Probenoberflache zu reinigen Hierzu gehoren typischerweise eine Heizvorrichtung fur die Probe und eine Ionenquelle zum Reinigen durch Ionenstrahlsputtern Proben mit sauberer und wohlgeordneter Oberflache kann man auch durch Spalten von Kristallen in situ oder durch Aufdampfen von dunnen Schichten auf geeignete Unterlagen praparieren Wenn es auf die Ordnung der Oberflache nicht ankommt z B fur Zustandsdichtemessungen kann auch das Schmirgeln der Probe in situ nutzlich sein Zur Prufung der Oberflachenreinheit wird oft die Auger Elektronen Spektroskopie eingesetzt Fur KRIPES muss auch die Oberflachenordnung der einkristallinen Proben sichergestellt werden Zur Kontrolle hat sich die Beugung niederenergetischer Elektronen Low Energy Electron Diffraction LEED bewahrt Allerdings hat sich gezeigt dass KRIPES in manchen Fallen so empfindlich auf Storungen der Oberflachenordnung reagiert dass man Veranderungen im IPE Spektrum sieht die im LEED Bild noch nicht sichtbar sind Eine Herausforderung ist die Tatsache dass die inverse Photoemission aus physikalischen Grunden mit erheblich niedrigeren Zahlraten als die Photoemission auskommen muss Die Wahrscheinlichkeit dass pro einfallendem Elektron bei der inversen Photoemission ein Photon erzeugt wird ist etwa 5 Grossenordnungen kleiner als die Wahrscheinlichkeit mit der bei der Photoemission ein Elektron pro Photon angeregt wird 11 Um uberhaupt noch eine ausreichende Zahlrate zu erzielen muss man sich mit schlechterer Energieauflosung als bei der Photoemission zufriedengeben Fur die k displaystyle vec k nbsp aufgeloste Messung von Oberflachenzustanden sollte der Probenhalter in zwei Richtungen drehbar sein Bewahrt haben sich computergesteuerte Antriebe fur die Probendrehung so dass Spektrenserien mit variiertem Elektronenstrahlwinkel automatisch aufgenommen werden konnen Das Erdmagnetfeld wird im Bereich des Experiments mit Hilfe von Helmholtzspulen kompensiert um eine Ablenkung der Elektronen zu vermeiden Der UHV Rezipient und die verwendeten Komponenten mussen aus unmagnetischen Materialien z B Edelstahl mit niedriger Permeabilitat Tantal sauerstofffreies Kupfer gefertigt werden Elektronenquellen Bearbeiten nbsp Elektronenkanone nach Erdmann und Zipf nbsp Elektronenkanone nach Erdmann und ZipfAnforderungen an die Elektronenquelle sind kleine Energiebreite und kleine Winkeldivergenz bei moglichst hoher Stromstarke im relevanten Energiebereich Wird ein Monochromator verwendet ist auch ein kleiner Spot wichtig Im keV Bereich werden diese Anforderungen z B von einer Pierce Elektronenkanone erfullt 12 Im niederenergetischen Bereich 5 bis 30 eV haben sich vor allem die Elektronenkanonen nach Erdmann und Zipf 13 sowie nach Stoffel und Johnson 14 durchgesetzt Beiden ist gemeinsam dass die Elektronen zunachst auf eine hohere Energie beschleunigt und dann wieder abgebremst werden Als Kathoden kommen vor allem indirekt geheizte Bariumoxydkathoden in Betracht die sich durch eine niedrige Austrittsarbeit auszeichnen Dadurch kann die Heiztemperatur niedrig gehalten werden was vorteilhaft ist um eine schmale thermische Energieverteilung der Elektronen zu erreichen Eine preiswerte und zugleich hochwertige Losung ist die Verwendung von Kathoden aus Fernsehbildrohren Es ist notwendig die Elektronenkanone bei nicht zu hohem Strom zu betreiben da sich mit zunehmendem Strom Raumladungseffekte bemerkbar machen welche die Energie und die k displaystyle vec k nbsp Scharfe verschlechtern 15 Fur spinaufgeloste inverse Photoemission werden Elektronenquellen eingesetzt die auf der Emission spinpolarisierter Photoelektronen basieren die man mittels zirkular polarisiertem Licht aus den Oberflachen von geeignet praparierten Galliumarsenid oder Galliumarsenid Phosphidkristallen auslosen kann 16 17 Diese apparativ im Vergleich zu Elektronenkanonen erheblich aufwendigeren Elektronenquellen verfugen richtig konstruiert und betrieben neben der Spinpolarisation auch uber eine sehr gute Energieauflosung bis herunter zu 125 meV 18 Photonendetektoren und Energiefilter Bearbeiten Fur IPE im keV Bereich werden fokussierende Kristallmonochromatoren verwendet Als Kristalle kommen z B Glimmer Energiefenster 622 5 eV in erster Beugungsordnung und 1245 eV in zweiter Ordnung oder Molybdanid MoS2 Kristalle 1008 1 eV in erster Ordnung in Betracht Als Detektor werden Photokathoden z B aus CsJ mit Channeltrons verwendet Eine einfachere Losung besteht darin den Rontgendetektor statt mit einem Monochromator mit einer einfachen Absorptionsfolie zu kombinieren die die Aufgabe hat alle Photonen oberhalb einer geeigneten Absorptionskante zu absorbieren Dabei wird das Spektrum in Modulationstechnik mit einem Lock in Verstarker aufgenommen so dass das Spektrum als Differenzial des Signals aufgezeichnet wird Sonst wurde mit einem Detektor der nur in Richtung hoher Energien begrenzt ist das Integral des Spektrums aufgezeichnet 19 nbsp IPE Detektor fur eine Energie von 9 9 eV Es handelt sich um ein Aceton gefulltes Zahlrohr mit Calciumfluoridfenster Im niederenergetischen Bereich KRIPES haben sich zwei Typen von Detektoren durchgesetzt Energieselektive Zahlrohre und Gittermonochromatoren mit ortsauflosendem Detektor 20 21 Letztere konnen z B aus einer Mikrokanalplatte und einer Chevron Anode bestehen Hierdurch kann ein ganzes Photonenspektrum gleichzeitig aufgezeichnet werden wodurch die im Vergleich zu den Zahlrohren erheblich schlechtere Zahlrate zumindest teilweise ausgeglichen werden kann In der Praxis haben die Monochromator Anordnungen ihre Starke wenn es um Bandmapping von Volumenzustanden geht da im Spektrometerbetrieb Bandmapping auf k displaystyle k perp nbsp Linien moglich ist Zahlrohre sind vorteilhaft wenn Oberflachenzustande untersucht werden sollen bei denen k displaystyle k perp nbsp unscharf ist aber eine hochste Nachweisempfindlichkeit notig ist um Spektren schnell genug aufnehmen zu konnen bevor die empfindlichen Oberflachenzustande durch Kontamination der Oberflache verschwinden Die Zahlrohrdetektoren realisieren einen Energiefilter Bandpass dadurch dass das verwendete Zahlgas durch seine Ionisierungsenergie eine untere Energiegrenze festlegt Nach oben wird das Energiefenster durch ein Photoneneintrittsfenster aus einer Erdkalkalihalogenid Einkristallscheibe begrenzt Diese haben eine relativ scharfe Transmissionsgrenze in der hochenergetischen Richtung Ubliche Kombinationen sind Iod als Zahlgas mit Calciumfluoridfenster E 9 7 eV DE 0 8 eV FWHM oder Aceton mit Calciumfluorid E 9 9 eV DE 0 4 eV FWHM Die Zahlrohrdetektoren haben einen Durchmesser von etwa 20 mm und werden sehr nah an die Probe herangefuhrt so dass sie Photonen in einen grossen Raumwinkel erfassen Deshalb haben sie eine viel bessere Nachweisempfindlichkeit als Detektoren die mit Monochromatoren arbeiten Das Iod Zahlrohr ist das erste mit dem in diesem Energiebereich Isochromaten aufgenommen worden sind 22 und es wurde in vielen Labors erfolgreich eingesetzt Das Azetonzahlrohr wurde spater entwickelt und hat neben besserer Energieauflosung eine vernachlassigbare Totzeit keine Korrektur erforderlich und braucht im Gegensatz zum Iodzahlrohr nicht temperaturstabilisiert zu werden Zudem ist es wegen der Nichtverwendung des chemisch aggressiven Iods haltbarer 23 Es sind noch weitere Fenster Zahlgaskombinationen eingesetzt worden z B Strontiumfluorid Iod E 9 5 eV DE 0 5 eV FWHM 24 oder Calciumfluorid Kohlenstoffdisulfid E 10 2 eV DE 0 07 eV FWHM 25 Es ist beobachtet worden dass die Energieauflosung des Bandpasses mitunter deutlich schlechter sein kann als es Berechnungen aus der Fenstertransmission und der Ionisationswahrscheinlichkeit des Zahlgases erwarten lassen Eine andere Bandpassvariante verwendet Festkorper Photokathoden statt eines Zahlrohrgases meist in Kombination mit einem Sekundarelektronenvervielfacher diskreter Sekundarelektronenvervielfacher oder Channeltron oder Mikrokanalplatte 26 27 28 29 Literatur BearbeitenUbersichtsartikel KRIPES Bearbeiten P T Andrews I R Collins J E Inglesfield Inverse Photoemission and How it is Used in Topics in Applied Physis Vol 69 Unoccupied Surface States 1993 S 244 275 R Schneider V Dose Further Topics in Low Energy Inverse Photoemission Topics in Applied Physis 1993 278 305 F J Himpsel Inverse photoemission from semiconductors In Surface Science Reports Band 12 Nr 1 1990 S 3 48 doi 10 1016 0167 5729 90 90005 X P D Johnson S L Hulbert Inverse photoemission In Review of Scientific Instruments Band 61 1990 S 2277 doi 10 1063 1 1141352 Dose V Momentum resolved inverse photoemission In Surface Science Reports Band 5 Nr 8 1985 S 337 378 doi 10 1016 0167 5729 85 90006 8 N V Smith D P Woodruff Inverse photoemission from metal surfaces In Progress in Surface Science Band 21 Nr 4 1986 S 295 370 doi 10 1016 0079 6816 86 90004 3 B Reihl Unoccupied surface states on metal surfaces as revealed by inverse photoemission In Surface Science Band 162 Nr 1 3 1985 S 1 10 doi 10 1016 0039 6028 85 90867 2 Ubersichtsartikel Spinaufgeloste inverse Photoemission Bearbeiten M Donath Polarization effects in inversephotoemission spectra In Progress in Surface Science Band 35 Nr 1 4 1990 S 47 50 doi 10 1016 0079 6816 90 90019 G Ubersichtsartikel BIS Bearbeiten J C Fuggle Bremsstrahlung isochromat spectroscopy BIS or High Energy Inverse Photoemission In Applied Physis Vol 69 Unoccupied Surface States Springer 1992 ISBN 0 387 54162 4 S 307 337 doi 10 1007 3540541624 20 H Scheidt Neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der Bremsstrahlungs Isochromatenspektroskopie In Fortschritte der Physik Progress of Physics Band 31 Nr 7 1983 S 357 401 doi 10 1002 prop 2190310702 K Ulmer in Band Structure Spectroscopy of Metals and Alloys D J Fabian L M Watson Hrsg London 1973 H Merz Silicates Industriels 4 1976 285Theorie Bearbeiten G Borstel G Thorner Inverse photoemission from solids Theoretical aspects and applications In Surface Science Reports Band 8 Nr 1 1988 S 1 41 doi 10 1016 0167 5729 88 90006 4 Bucher Bearbeiten David P Woodruff T A Delchar Modern techniques of surface science 2 Auflage Cambridge Univ Press Cambridge 1994 ISBN 0 521 42498 4 Anmerkungen Bearbeiten Die Zahl der Veroffentlichungen wurde durch Abfrage der Datenbank SCOPUS nach Veroffentlichungen mit inverse Photoemission in Titel Abstract oder Schlusselwortern ermittelt Obwohl auch die VUV Photonen der inversen Photoemission Bremsstrahlung sind wird der Begriff Bremsstrahlungsisochromatenspektroskopie BIS nur fur IPE im Rontgenbereich verwendet Einzelnachweise Bearbeiten W Duane F L Hunt On X Ray Wave Lengths In Physical Review Band 6 Nr 2 1915 S 166 172 doi 10 1103 PhysRev 6 166 P Ohlin Arkiv for matematik astronomi och fysik A29 Nr 3 1942 B R A Nijboer On the intensity distribution of the continuous x ray spectrum near its short wavelength limit In Physica Band 12 Nr 7 1946 S 461 466 doi 10 1016 S0031 8914 46 80060 0 Kurt Ulmer New Method for the Evaluation of h e from the Quantum Limit of the Continuous X Ray Spectrum In Physical Review Letters Band 3 Nr 11 1959 S 514 516 doi 10 1103 PhysRevLett 3 514 G Denninger V Dose H P Bonzel Evidence for Direct Optical Interband Transitions in Isochromat Spectra from Pt Single Crystal Surfaces In Physical Review Letters Band 48 Nr 4 1982 S 279 282 doi 10 1103 PhysRevLett 48 279 V Dose VUV isochromat spectroscopy In Applied Physics Band 14 1977 S 117 118 doi 10 1007 BF00882639 Siehe z B R Courths S Hufner Photoemission experiments on copper In Physics Reports Band 112 Nr 2 1984 S 53 171 doi 10 1016 0370 1573 84 90167 4 G Borstel G Thorner Inverse photoemission from solids Theoretical aspects and applications In Surface Science Reports Band 8 Nr 1 1988 S 1 41 doi 10 1016 0167 5729 88 90006 4 M Donath Polarization effects in inversephotoemission spectra In Progress in Surface Science Band 35 Nr 1 4 1990 S 47 50 doi 10 1016 0079 6816 90 90019 G E O Kane Implications of Crystal Momentum Conservation in Photoelectric Emission for Band Structure Measurements In Physical Review Letters Band 12 Nr 4 1964 S 97 98 doi 10 1103 PhysRevLett 12 97 R Stiller H Merz W Drewes H G Purwins Bremsstrahlung isochromat spectroscopy of light rare earth compounds In Le Journal de Physique Colloques Band 48 C9 1987 S 4 doi 10 1051 jphyscol 19879177 Volker Dose Ultraviolet Bremsstrahlung spectroscopy In Progress in Surface Science Band 13 Nr 3 1983 S 225 283 doi 10 1016 0079 6816 83 90005 9 J R Pierce Rectilinear Electron Flow in Beams In Journal of Applied Physics Band 11 1940 S 548 doi 10 1063 1 1712815 Peter W Erdman Edward C Zipf Low voltage high current electron gun In Review of Scientific Instruments Band 53 1982 S 225 doi 10 1063 1 1136932 N G Stoffel P D Johnson A low energy high brightness electron gun for inverse photoemission In Nuclear Instruments and Methods in Physics Research Section A Accelerators Spectrometers Detectors and Associated Equipment Band 234 Nr 2 1985 S 230 234 doi 10 1016 0168 9002 85 90910 6 O Klemperer M E Barnett Electron Optics 1 Auflage Cambridge University Press 1971 Joachim Kessler Polarized electrons 2 Auflage Springer 1985 ISBN 3 540 15736 0 Einen Uberblick uber die Literatur uber Quellen spinpolarisierter Elektronen bis 2000 findet man z B in W Hilbert Erzeugung eines Nutzstrahls spinpolarisierter Elektronen an der Beschleunigeranlage ELSA Habilitationsschrift Universitat Bonn 2000 PDF 1 04 MB M Budke V Renken H Liebl G Rangelov M Donath Inverse photoemission with energy resolution better than 200 meV In Review of Scientific Instruments Band 78 2007 S 083903 doi 10 1063 1 2771096 M Conrad V Dose Th Fauster H Scheidt Isochromat spectroscopy using SXAPS equipment In Applied Physics Band 20 1979 S 37 40 doi 10 1007 BF00901784 Th Fauster F J Himpsel J J Donelon A Marx Spectrometer for momentum resolved bremsstrahlung spectroscopy In Review of Scientific Instruments Band 54 1983 S 68 doi 10 1063 1 1137218 Th Fauster D Straub J J Donelon D Grimm A Marx F J Himpsel Normal incidence grating spectrograph with large acceptance for inverse photoemission In Review of Scientific Instruments Band 56 1985 S 1212 doi 10 1063 1 1137977 V Dose VUV isochromat spectroscopy In Applied Physics Band 14 1977 S 117 118 doi 10 1007 BF00882639 D Funnemann H Merz 10 eV photon detector for inverse photoemission In Journal of Physics E Scientific Instruments Band 19 1986 S 554 557 doi 10 1088 0022 3735 19 7 011 W Altmann M Donath V Dose A Goldmann Dispersion of empty surface states on Ni 1 1 0 In Solid State Communications Band 53 Nr 2 1985 S 209 211 doi 10 1016 0038 1098 85 90128 0 P M G Allen P J Dobson P R Webber A new photon counter for inverse photoemission In Journal of Vacuum Science amp Technology A Vacuum Surfaces and Films Band 5 1987 S 3346 3350 doi 10 1116 1 574194 N Babbe W Drube I Schafer M Skibowski A simple and compact system for combined angular resolved inverse photoemission and photoemission in the vacuum ultraviolet In Journal of Physics E Scientific Instruments Band 18 1985 S 158 160 doi 10 1088 0022 3735 18 2 014 I Schafer W Drube M Schluter G Plagemann M Skibowski Bandpass photon detector with high efficiency for inverse photoemission spectroscopy In Review of Scientific Instruments Band 58 1987 S 710 doi 10 1063 1 1139244 Yoshifumi Ueda Katsuhiro Nishihara Kojiro Mimura Yasuko Hari Masaki Taniguchi Masami Fujisawa Performance of the inverse photoemission spectrometer with a new bandpass photon detector of narrow bandwidth and high sensitivity In Nuclear Instruments and Methods in Physics Research Section A Accelerators Spectrometers Detectors and Associated Equipment Band 330 Nr 1 2 1993 S 140 143 doi 10 1016 0168 9002 93 91315 E F Schedin G Thornton R I G Uhrberg Windows and photocathodes for a high resolution solid state bandpass ultraviolet photon detector for inverse photoemission In Review of Scientific Instruments Band 68 1997 S 41 doi 10 1063 1 1147844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inverse Photoemissionsspektroskopie amp oldid 239586245