www.wikidata.de-de.nina.az
Sieversdorf Hohenofen ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz Ruppin im Nordwesten Brandenburgs Deutschland Sie wird vom Amt Neustadt Dosse verwaltet Wappen Deutschlandkarte52 825 12 404722222222 28 Koordinaten 52 50 N 12 24 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Ostprignitz RuppinAmt Neustadt Dosse Hohe 28 m u NHNFlache 20 02 km2Einwohner 705 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 35 Einwohner je km2Postleitzahl 16845Vorwahl 033970Kfz Kennzeichen OPR KY NP WKGemeindeschlussel 12 0 68 409Gemeindegliederung 2 GemeindeteileAdresse der Amtsverwaltung Bahnhofstrasse 616845 Neustadt Dosse Website www sieversdorf hohenofen deBurgermeister Thilo ChristLage der Gemeinde Sieversdorf Hohenofen im Landkreis Ostprignitz RuppinKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 Sieversdorf 3 2 Hohenofen 3 3 Ehemalige Ortsteile 3 4 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Flagge 5 Sehenswurdigkeiten 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSieversdorf Hohenofen liegt zwischen Neustadt Dosse und Rhinow im Dossebruch Gemeindegliederung BearbeitenZu Sieversdorf Hohenofen gehoren die Gemeindeteile Hohenofen und Sieversdorf sowie der Wohnplatz Neu Amerika 2 Geschichte BearbeitenDie Gemeinde entstand am 31 Dezember 1997 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbststandigen Gemeinden Sieversdorf und Hohenofen 3 Sieversdorf und Hohenofen gehorten seit dem 14 Jahrhundert zur Herrschaft Ruppin seit 1524 zum Kreis Ruppin in der Mark Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Kyritz im DDR Bezirk Potsdam Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Kreis Ostprignitz Ruppin Sieversdorf Bearbeiten Die erste Nachricht uber Sieversdorf stammt aus einer Urkunde von 1334 4 Die Grafen von Lindow und Herren zu Ruppin die Bruder Gunther und Ulrich und die Bruder Adolph und Busso bekennen dass sie von ihrem Fursten dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg die Stadt Wusterhausen Dosse mit allen Dorfern und Gutern welche dazugehoren und namentlich die Dorfer Brunne Brunn Driplatz Trieplatz Syuerdestorp Sieversdorf Blankenburg Plonitz Planitz Cernitz Zernitz Gardiz Garz Temnitztal und Dannenuelde Dannenwalde und ausserdem Stadt und Land Gransee mit allen Dorfern und Gutern fur eine Forderung von 7000 Mark Brandenburgisch zum Pfand erhalten haben und besitzen Hohenofen Bearbeiten Die Geschichte Hohenofens geht zuruck auf die Grundung einer Eisenhutte im Jahr 1693 die der in brandenburgischen Diensten stehende Landgraf Friedrich von Hessen Homburg hier anlegen liess Der Landgraf hatte von seinem Besitzvorganger dem Grafen von Konigsmark den Rittmeister Liborius Eck als Amtsverweser ubernommen Dieser untersuchte die Gegend welche bis dahin Vierhutten hiess und fand in vier Schlackenbergen den Beweis dass dort Eisenhutten gestanden haben mussen Eine Eisenverhuttung in Vierhutten hatte schon zur Slawenzeit vor 1250 stattgefunden wie der Name vermuten lasst Eck entdeckte bald auch den Eisenstein den roten Eisenschlamm in den Wiesen und der Landgraf beschloss das Eisenwerk wiederherzustellen Es musste Wasserkraft zum Betrieb der Geblase gewonnen werden Dazu wurde ein Kanal von Neustadt aus angelegt der zum Hauptlauf der Dosse wurde Fur den Hohen Ofen wurde der bis zu sechs Fuss machtige Raseneisenstein benotigt Nach zehn Jahren waren die Raseneisensteinvorkommen und die Holzvorrate in der naheren Umgebung erschopft 1702 wurde die Eisenhutte Hohenofen in ein Seiger Huttenwerk umgewandelt Silber Kupfer Scheidung Die Kupfererze und Brennstoffe wurden auf dem Wasserweg aus dem Magdeburgischen transportiert Im Jahre 1836 wurde aus dem Huttenwerk eine Papierfabrik welche die Konigliche Seehandlung anlegte Ehemalige Ortsteile Bearbeiten 1622 gab es zwei Dorfer mit zwei Schulzen Klein Sieversdorf und Gross Sieversdorf Die Dorfer trennte ein Dossearm an dem bis 1673 eine Wassermuhle stand der heutige Muhlengraben Noch 1841 bestand das heutige Sieversdorf aus Klein Sieversdorf Gross Sieversdorf und dem Buttner Sand Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1875 1910 1939 1946 1950 1971 1990 1995 1996 1997 2000 2005 210 2015 2020 2021 2022Sieversdorf 1 508 1 122 1 019 1 510 1 491 0 882 0 671 0 644 0 652Hohenofen 0 562 0 462 0 414 0 533 0 546 0 453 0 359 0 289 0 349Sieversdorf Hohenofen 928 903 869 813 706 702 708 705Gebietsstand des jeweiligen Jahres Stand 31 Dezember ab 1991 5 6 7 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Sieversdorf Hohenofen besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 8 Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeWahlergruppe FUR Sieversdorf Hohenofen 49 3 4Wahlergruppe Sieversdorf Hohenofen 39 9 3Einzelbewerber Volker Brenig 10 8 1Burgermeister Bearbeiten 1998 2003 Hansjurgen Kuhlbars 9 2003 2019 Hermann Haacke Wahlergruppe Sieversdorf Hohenofen 10 seit 2019 Thilo Christ Wahlergruppe Sieversdorf Hohenofen Christ wurde in der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 mit 54 5 der gultigen Stimmen fur eine Amtszeit von funf Jahren 11 gewahlt 12 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Sieversdorf Hohenofen Blasonierung In Rot mit einer linken silbernen Flanke darin oben ein grunes Lindenblatt eine silberne Kirche mit schwarz bedachtem Turm schwarzer Tur und Fenstern 13 Das Wappen wurde am 5 April 2006 durch das Ministerium des Innern genehmigt Flagge Bearbeiten Die Flagge ist Rot Weiss 1 1 gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Sieversdorf Hohenofen stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale Sieversdorf zeichnet sich unter anderem durch mehrere denkmalgeschutzte frankische Ernhauser aus die saniert und wieder mit traditionellen Reetdachern gedeckt wurden nbsp Dorfkirche Sieversdorf nbsp Dorfkirche Hohenofen nbsp Papierfabrik Hohenofen nbsp Fachwerkhaus in Sieversdorf nbsp Fachwerkhaus in Hohenofen nbsp Dossewall in HohenofenVerkehr BearbeitenSieversdorf Hohenofen liegt an der Bundesstrasse 102 zwischen Neustadt Dosse und Rhinow Sieversdorf bei Neustadt D ist der Name des ortlichen Bahnhofes an der Strecke Neustadt Rathenow 2003 wurde die Verbindung stillgelegt Personlichkeiten BearbeitenFranz Arndt 1848 1917 Pfarrer in Sieversdorf geborenLiteratur BearbeitenJohannes Schultze Die Herrschaft Ruppin und ihre Bevolkerung nach dem 30jahrigen Kriege Historischer Verein der Grafschaft Ruppin Neuruppin 1925 Johannes Schultze Die Hofbesitzer in den Dorfern des Landes Ruppin 1491 bis 1700 Stein Neuruppin 1937 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Band 1 Die Grafschaft RuppinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sieversdorf Hohenofen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Sieversdorf Hohenofen Sieversdorf in der Reihe Landschleicher des Rundfunks Berlin Brandenburg vom 13 Juli 2003 Hohenofen in der Reihe Landschleicher des Rundfunks Berlin Brandenburg vom 25 Januar 2009Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Gemeinde Sieversdorf Hohenofen StBA Anderungen bei den Gemeinden siehe 1997 Riedel Cod dipl 1 Hauptabth Bd IV S 50 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Ostprignitz Ruppin S 22 25 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 Burgermeisterwahlen fur den Landkreis Ostprignitz Ruppin Memento des Originals vom 13 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wahlen brandenburg de Kommunalwahlen 26 10 2003 Burgermeisterwahlen S 29 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 73 1 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 Memento des Originals vom 9 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wahlen brandenburg de Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes BrandenburgStadte und Gemeinden im Landkreis Ostprignitz Ruppin Breddin Dabergotz Dreetz Fehrbellin Heiligengrabe Herzberg Mark Kyritz Lindow Mark Markisch Linden Neuruppin Neustadt Dosse Rheinsberg Ruthnick Sieversdorf Hohenofen Storbeck Frankendorf Studenitz Schonermark Temnitzquell Temnitztal Vielitzsee Walsleben Wittstock Dosse Wusterhausen Dosse Zernitz Lohm Normdaten Geografikum GND 7673995 8 lobid OGND AKS VIAF 154651199 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sieversdorf Hohenofen amp oldid 236324621 Hohenofen