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Storbeck Frankendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Ostprignitz Ruppin in Brandenburg Sie wird vom Amt Temnitz verwaltet Wappen Deutschlandkarte 52 992777777778 12 734444444444 65 Koordinaten 53 0 N 12 44 OBasisdatenBundesland BrandenburgLandkreis Ostprignitz RuppinAmt TemnitzHohe 65 m u NHNFlache 42 69 km2Einwohner 468 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 11 Einwohner je km2Postleitzahl 16818Vorwahlen 033924 03391Kfz Kennzeichen OPR KY NP WKGemeindeschlussel 12 0 68 413Adresse der Amtsverwaltung Bergstr 216818 WalslebenWebsite www amt temnitz de Burgermeister Hans Jurgen BernerLage der Gemeinde Storbeck Frankendorf im Landkreis Ostprignitz RuppinKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Gemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Burgermeister 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur 6 Verkehr 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStorbeck Frankendorf liegt eingefasst von Ackerland auf der Ruppiner Platte etwa 5 km nordlich der Kreisstadt Neuruppin Nordlich der Gemeinde erstreckt sich ein ausgedehntes Waldgebiet Gemeindegliederung BearbeitenZur Gemeinde Storbeck Frankendorf gehoren die Ortsteile Frankendorf und Storbeck sowie die Wohnplatze Siedlung und Waisenkrug 2 Auf der Gemarkung von Frankendorf lag der ehemalige Wohnplatz Dossmannsofen Geschichte BearbeitenStorbeck wurde im Jahre 1691 von zwolf bauerlichen Familien aus der Schweiz auf dem Vorwerk Storbeck des Amtes Altruppin aufgebaut und steht heute fast an derselben Stelle wie das untergegangene mittelalterliche Dorf gleichen Namens Auf der Gemarkung des Dorfes wurden von dem Vorgeschichtsforscher Martin Schultze vier germanische und zwei mittelalterliche deutsche Fundstatten ermittelt Vom mittelalterlichen Dorf existieren nur wenige Urkunden dementsprechend ist daruber so gut wie nichts bekannt Es wurde vermutlich im Zuge der West Ost Siedlung zwischen den Jahren 1000 und 1200 von Bauern niedersachsischer Herkunft gegrundet und um das Jahr 1527 in den Ruppinisch Pommerschen Fehden zerstort Das mittelalterliche lag nach den bisherigen Untersuchungen zu urteilen quer zum heutigen Dorf im Zuge des Molchower Weges Das Amt Altruppin errichtete auf der wusten Gemarkung spater ein Amtsvorwerk in kleinerem Umfang das darauf auch in grosserem Masse als Schaferei diente Durch den Ansiedlungsvertrag vom 6 Mai 1691 wurde das Vorwerk mitsamt der Schaferei aufgelost und die gesamte nutzbare Flache nebst den bereits sehr stark bewachsenen Teilen der mittelalterlichen Feldmark zwolf Schweizer Bauern zum Aufbau eines neuen Dorfes Storbeck uberlassen Diese Schweizer Bauern gehorten neben ihren Familien keine Familie hatte weniger als vier Kinder dem von Zwingli begrundeten evangelisch reformierten Glaubensbekenntnis an Sie alle aber hatten ihre Schweizer Bergheimat nicht wie vielfach falschlich behauptet wurde aus religiosen Grunden verlassen wie die kurz vor ihnen im Jahre 1685 nach der Mark gekommenen Hugenotten sondern einzig und allein aus wirtschaftlichen Grunden Sie stammten allesamt aus Ortschaften der heutigen Kantone Basel Bern und Zurich Gegenuber ihrer fruheren Heimat fanden sie hier vollig andere Verhaltnisse vor Einige der ersten Familien sind heute ausgestorben einige wenige Nachkommen leben heute in anderen Orten der Mark Aber andere Geschlechter gleichfalls Schweizer Herkunft sind wieder dazugekommen Storbeck und Frankendorf gehorten seit dem 14 Jahrhundert zur Herrschaft Ruppin seit 1524 zum Kreis Ruppin in der Mark Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Neuruppin im DDR Bezirk Potsdam Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Kreis Ostprignitz Ruppin Am 10 Januar 2002 entstand durch freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbststandigen Gemeinden Storbeck und Frankendorf die Gemeinde Storbeck Frankendorf 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1875 1910 1939 1946 1950 1971 1990 1995 2000 2001 2002 2005 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021Storbeck 265 246 243 389 346 245 182 207 232 239Frankendorf 567 443 411 650 569 334 264 263 289 291Storbeck Frankendorf 551 537 503 478 473 481 482 467 481 479Gebietsstand des jeweiligen Jahres Einwohnerzahl Stand 31 Dezember ab 1991 4 5 6 ab 2011 auf Basis des Zensus 2011Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Storbeck Frankendorf besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Burgermeister Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 7 Partei Wahlergruppe Stimmenanteil SitzeWahlergruppe Frankendorf 57 4 5Einzelbewerberin Ute Gutsche 14 8 1Einzelbewerber Guido Semrau 0 9 5 1Einzelbewerber Jens Steffin 0 8 3 1Einzelbewerberin Anna Burghardt 0 5 1 Einzelbewerberin Christin Eichler 0 4 9 Burgermeister Bearbeiten 2003 2008 Horst Huth 8 2008 2014 Detlef Scholz 9 seit 2014 Hans Jurgen BernerBerner wurde in der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019 mit 60 2 der gultigen Stimmen fur eine weitere Amtszeit von funf Jahren 10 in seinem Amt bestatigt 11 Sehenswurdigkeiten und Kultur Bearbeiten nbsp Dorfkirche Frankendorf Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Storbeck Frankendorf und Liste der Bodendenkmale in Storbeck Frankendorf VereineDer Frankendorfer Heimatverein e V wurde 2001 gegrundet und hat etwa 30 Mitglieder Er veranstaltet jahrlich mehrere Feste und arbeitet die Dorfgeschichte auf Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt an der Landesstrasse L 18 zwischen Herzsprung und Neuruppin Etwa 8 km sudlich des Gemeindezentrums liegt die Anschlussstelle Neuruppin der Autobahn A 24 Berlin Hamburg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Storbeck Frankendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Storbeck in der RBB Sendung Landschleicher vom 23 April 2006 Frankendorf in der RBB Sendung Landschleicher vom 7 April 1996Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstandim Land BrandenburgDezember 2022 Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen bezogen auf den aktuellen Gebietsstand Hilfe dazu Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg Gemeinde Storbeck Frankendorf StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2002 Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Ostprignitz Ruppin S 22 25 Bevolkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Stadten Landkreisen und Gemeinden Tabelle 7 Amt fur Statistik Berlin Brandenburg Hrsg Statistischer Bericht A I 7 A II 3 A III 3 Bevolkerungsentwicklung und Bevolkerungsstand im Land Brandenburg jeweilige Ausgaben des Monats Dezember Ergebnis der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Kommunalwahlen 26 10 2003 Burgermeisterwahlen S 29 Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28 09 2008 Burgermeisterwahlen S 10 Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz 73 1 Ergebnis der Burgermeisterwahl am 26 Mai 2019Stadte und Gemeinden im Landkreis Ostprignitz Ruppin Breddin Dabergotz Dreetz Fehrbellin Heiligengrabe Herzberg Mark Kyritz Lindow Mark Markisch Linden Neuruppin Neustadt Dosse Rheinsberg Ruthnick Sieversdorf Hohenofen Storbeck Frankendorf Studenitz Schonermark Temnitzquell Temnitztal Vielitzsee Walsleben Wittstock Dosse Wusterhausen Dosse Zernitz Lohm Normdaten Geografikum GND 1073230910 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Storbeck Frankendorf amp oldid 236337785