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Die Hochschule fur Kirchenmusik Heidelberg kurz HfK ist eine Musikhochschule in Deutschland mit Sitz in der baden wurttembergischen Universitatsstadt Heidelberg Schwerpunkt der Ausbildung ist die Kirchenmusik insbesondere in den Fachern Chorleitung und kunstlerisches Orgelspiel Seit ihrer Grundung 1931 steht die Hochschule unter der Tragerschaft der Evangelischen Landeskirche in Baden Hochschule fur Kirchenmusik HeidelbergGrundung 1931Tragerschaft Evangelische Landeskirche in BadenOrt HeidelbergBundesland Baden Wurttemberg Baden WurttembergLand Deutschland DeutschlandRektor Martin Mautner 1 Studierende 60 SS 2022 Mitarbeiter 45davon Professoren 8Website www hfk heidelberg de Sie ist mittlerweile die grosste und eine der renommiertesten der sechs evangelischen Musikhochschulen in Deutschland und der fast 30 deutschen Ausbildungsstatten fur evangelische Kirchenmusik 2 Die musikalische Ausbildung umfasst alle gangigen fachbezogenen Studiengange bis zur Kunstlerischen Reifeprufung und dem Konzertexamen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kirchenmusikalisches Institut 1 2 Hochschule fur Kirchenmusik 2 Saalorgel 3 Lage 4 Profil 4 1 Ensembles 5 Kooperationen 6 Studiengange 6 1 Grundstandige Studiengange 6 2 Aufbaustudiengange 7 Personlichkeiten 7 1 Rektoren 7 2 Lehrende 7 3 Ehemals Lehrende 8 Bekannte Absolventen Auswahl 9 Literatur Auswahl 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKirchenmusikalisches Institut Bearbeiten Die Vorgangereinrichtung das Evangelische Kirchenmusikalische Institut Heidelberg KI wurde 1931 von Hermann Meinhard Poppen zur Verbesserung der Kirchenmusiker Ausbildung der Badischen Landeskirche gegrundet Vorbild war das Kirchenmusikalische Institut in Leipzig an dem Poppen unter Thomaskantor Karl Straube studiert hatte 4 Angeboten wurden in Heidelberg samtliche kirchenmusikalische Facher Orgelspiel und andere Instrumentalfacher Chorleitung Gesang sowie Theoriefacher Harmonielehre Kontrapunkt Generalbass Stilkunde in mehreren Studiengangen Zunachst war das Institut im Gebaude Anlage 62 untergebracht Ab 1965 wurde ein Neubau in der Hildastrasse geplant der 1971 bezogen wurde und verschiedene Anbauten erhielt 5 Hochschule fur Kirchenmusik Bearbeiten nbsp Aussenansicht des Hauptgebaudes der Hochschule fur Kirchenmusik in Heidelberg 40 Jahre nach der Grundung des Kirchenmusikalischen Instituts und nach zwolfjahriger Planungs und Bauzeit wurde am 23 Oktober 1971 ein Neubau in Betrieb genommen Von 1990 bis 2022 wurden Renovierungs und Erweiterungsarbeiten vorgenommen Die Hochschule verfugt uber einen Konzertsaal fur bis zu 300 Personen inklusive einer Saalorgel einen Chorsaal zwei Horsale mehrere Seminarraume zwei Bibliotheken und 20 schallgedammte Ub und Unterrichtsraume 6 Seit 2020 ist auf dem Campus der Hochschule die Akademie fur Kirchenmusik untergebracht in der die kirchenmusikalische C Ausbildung stattfindet 7 Ebenfalls seit 2020 hat dort das Popinstitut Kirchenmusik seinen Sitz 8 Saalorgel Bearbeiten nbsp Saalorgel HfK Heidelberg Der Orgelbauer Andreas Schiegnitz Grunstadt erbaute 2014 eine neue grosse Saalorgel die im Konzertsaal der Hochschule aufgestellt worden ist 9 Das Instrument hat 41 Register auf drei Manualwerken und Pedal Im Hauptwerk ist auch ein mitteltoniges Register untergebracht Die Tontrakturen sind mechanisch die Registertraktur elektrisch Im Jahr 2016 wurde die Orgel mit dem Staatspreis des Landes Rheinland Pfalz ausgezeichnet 10 Die Disposition lautet wie folgt 11 I Hauptwerk C a30 1 Bourdon 16 0 2 Prinzipal 0 8 0 3 Copel 0 8 0 4 Gambe 0 8 0 5 Oktave 0 4 0 6 Flote 0 4 0 7 Quinte 0 2 2 3 0 8 Oktave 0 2 0 9 Mixtur IV 0 1 1 3 10 Trompete 0 8 Mitteltoniges RegisterPrincipal 0 8 II Positiv schwellbar C a311 Rohrflote 8 12 Salizional 8 13 Prinzipal 4 14 Gemsflote 4 15 Sesquialtera 2 2 3 16 Octave 2 17 Larigot 1 1 3 18 Scharff III 1 19 Clarinette 8 Tremulant 0 III Schwellwerk C a420 Gedeckt 16 21 Principal 0 8 22 Bourdon 0 8 23 Aeoline 0 8 24 Bifaria 0 8 25 Flote 0 4 26 Fugara 0 4 27 Nasard 0 2 2 3 28 Flageolett 0 2 29 Terz 0 1 3 5 30 Trompete 0 8 31 Oboe 0 8 Tremulant 0 Pedal C f132 Untersatz 32 33 Kontrabass 0 16 34 Subbass 16 35 Zartbass 16 36 Octavbass 0 8 37 Cellobass 0 8 38 Gedeckt 0 8 39 Octave 0 4 40 Posaune 16 41 Trompete 0 8 Koppeln Normalkoppeln mechanisch II I III I I P II P III P Normalkoppel elektrisch III II Suboktavkoppeln elektrisch III I III II III III Superoktavkoppeln elektrisch III I III II III III III P Hyperoktavkoppel elektrisch III P Spielhilfen 10 000 fache Setzeranlage Crescendowalze Registerfessel Tastenfessel auf III frei programmierbare Koppeln aus IIILage BearbeitenDie Musikhochschule befindet sich in der Hildastrasse 8 des Heidelberger Stadtteils Weststadt Dieser grenzt im Suden an die Heidelberger Altstadt mit dem Universitatscampus sowie im Nordosten an die Innenstadt Die Christuskirche mit ihren beiden historischen Orgeln befindet sich in unmittelbarer Nahe Weitere Orgeln in Heidelberg und Umgebung stehen zum Ub und Unterrichtsbetrieb zur Verfugung 12 Profil BearbeitenNeben den Hauptfachern Chor und Orchesterleitung Kunstlerisches und Liturgisches Orgelspiel Musiktheorie Gehorbildung der Teilnahme am Hochschulchor und den Nebenfachern wie Klavier Gesang Partiturspiel Generalbass Kinderchorleitung und Pop und Jazzpiano bzw Chorleitung und Jazzgesang werden theologische Facher wie Hymnologie Liturgik Theologische Grundlagen und musikwissenschaftliche Facher wie Musikgeschichte Instrumentenkunde Orgelbau Akustik Stilkunde und Interpretation bzw Didaktik unterrichtet In Wahlpflichtmodulen konnen Interessen vertieft werden 13 In regelmassigen Abstanden werden zusatzlich Meisterkurse Seminare Praktika Symposien Fortbildungen und Exkursionen sowie mehrere Konzerte pro Semester angeboten 14 Beim Liturgisch homiletischen Seminar kooperiert die Hochschule mit der theologischen Fakultat der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg ebenso beim Seminar Stimme und Sprache Ein wissenschaftlicher Austausch besteht mit dem musikwissenschaftlichen Seminar der Universitat 15 Deutschlandweit einzigartig ist die Ausbildung zum Orgel oder Glockensachverstandigen die an der Hochschule von der Vereinigung der Orgelsachverstandigen Deutschlands organisiert wird 16 Ensembles Bearbeiten nbsp Badischer Kammerchor der HfK Heidelberg wahrend eines Konzerts in der Christuskirche 2021 Der Badische Kammerchor ist der Konzertchor der Hochschule Er setzt sich u a aus den an der Hochschule Studierenden zusammen und steht derzeit unter der Leitung von Michiya Azumi 17 Schwerpunkt des Repertoires sind oratorische Werke und anspruchsvolle a cappella Programme 18 19 Neben dem Posaunenchor der Hochschule unter der Leitung von Landesposaunenwart Armin Schaefer 20 existiert ein Jazzensemble unter der Leitung von Gerhard Luchterhandt 21 und daneben verschiedene Bandformationen Kooperationen BearbeitenDie Hochschule kooperiert sowohl mit der Universitat Heidelberg als auch mit der Musikhochschule Mannheim und bietet u a das Parallelstudium Bachelor Ev Kirchenmusik Schulmusik an 22 sowie seit 2020 den postgradualen Studiengang Popularkirchenmusik in Kooperation mit der Popakademie Baden Wurttemberg 23 24 Die kirchenmusikalische C Ausbildung findet in Zusammenarbeit mit der Padagogischen Hochschule statt 25 Durch die intensive Zusammenarbeit mit der Kammerphilharmonie Mannheim werden mehrtagige Orchesterstudientage mit Ubungs und Auffuhrungsmoglichkeit von Kantaten und Oratorien ermoglicht Konzerte werden auch mit dem Instrumentalensemble L arpa festante konzipiert Studiengange BearbeitenGrundstandige Studiengange Bearbeiten Bachelor Ev Kirchenmusik Parallelstudium Bachelor Ev Kirchenmusik Schulmusik an Gymnasien Erganzungsstudiengang Bachelor Ev Kirchenmusik fur Schulmusiker Bachelor Posaunenwart in Gast Vor und Kontaktstudium Kirchenmusikalische C Ausbildung Ausbildung zum bzw zur Orgel und oder Glockensachverstandigen Jungstudierende ab 13 Jahren Aufbaustudiengange Bearbeiten Master Ev Kirchenmusik Master Popularkirchenmusik Kunstlerische Ausbildung Chorleitung Kunstlerische Ausbildung Orgel Kunstlerische Ausbildung Orgelimprovisation Kunstlerische Ausbildung Klavier Kunstlerische Ausbildung Gesang Solistenklasse Orgel KonzertexamenPersonlichkeiten BearbeitenRektoren Bearbeiten 1931 1956 Hermann Meinhard Poppen 1956 1973 Herbert Haag 1973 1998 Wolfgang Herbst 1998 2006 Hermann Schaffer 2006 2018 Bernd Stegmann Seit 2018 Martin Mautner 26 Lehrende Bearbeiten Gerhard Luchterhandt Maria Mokhova Michael Gerhard Kaufmann Carsten Klomp Christiane Michel Ostertun Markus Uhl Michael Polth Stefan Gottelmann Christoph Georgii Sebastian Hubner Manuel Durao Johannes Matthias MichelEhemals Lehrende Bearbeiten Als Dozenten wirkten unter anderem Heinz Werner Zimmermann Rolf Schweizer Wolfgang Fortner Helmut Tramnitz Wolfgang Dallmann Kurt Bossler Gerd Turk Gunther Martin Gottsche Renate Zimmermann Carsten Wiebusch Jan Wilke und Martin Sander am Institut Bekannte Absolventen Auswahl BearbeitenGerd Peter Munden Domkantor Felix Hell Organist Hans Werner Henze Komponist Johannes Matthias Michel Hochschullehrer Kirchenmusikdirektor und Komponist Stefan Gottelmann Organist und Hochschullehrer Martin Lutz Kirchenmusiker und Cembalist Rolf Schweizer Komponist und Kirchenmusikdirektor Hans Rudolf Zobeley Komponist und Chorleiter Traugott Funfgeld Komponist und Kirchenmusikdirektor Jan Wilke Komponist und Chorleiter Erna Woll Komponistin und Autorin Heinz Werner Zimmermann Komponist Klaus Martin Ziegler Kirchenmusikdirektor und Hochschullehrer Klaus Uwe Ludwig Kirchenmusikdirektor Simon Langenbach Kirchenmusikdirektor Literatur Auswahl BearbeitenRenate Steiger Hrsg Die Hochschule fur Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche in Baden Heidelberg ehemals Kirchenmusikalisches Institut 1931 2006 und ihr Grunder Hermann Meinhard Poppen 1885 1956 Festschrift zum 75 jahrigen Bestehen Strube Munchen 2006 ISBN 3 89912 079 5 Hochschulzeitschrift HfK aktuell Ausgabe 14 Dezember 2021 ISSN 1869 2230 27 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hochschule fur Kirchenmusik Heidelberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten https www hfk heidelberg de html ansprechpartner lehrende html amp tab detail amp scene detail amp m 32149 amp e 32284 amp id 5189 https www hfk heidelberg de hochschule https www hfk heidelberg de studium https goschulen de 02915447 Hochschule f C3 BCr Kirchenmusik Heidelberg Zeitschrift HfK aktuell Abgerufen am 9 April 2022 Rundgang Abgerufen am 9 April 2022 Haus der Kirchenmusik Kurstermine mit Anmeldung Abgerufen am 9 April 2022 POPINSTITUT KIRCHENMUSIK Masterstudiengang Abgerufen am 9 April 2022 deutsch https www hfk heidelberg de hochschule instrumente https www rheinpfalz de lokal gruenstadt artikel staatspreis f C3 BCr orgelbauer andreas schiegnitz arid 689648 html https archiv voceumana de neue orgeln orgel in der hochschule fuer kirchenmusik heidelberg Instrumente Abgerufen am 9 April 2022 Bachelor Evangelische Kirchenmusik Abgerufen am 9 April 2022 https www hfk heidelberg de aktuelles Unsere Hochschule fur Kirchenmusik Abgerufen am 9 April 2022 VOD Orgelexperte Aus und Fortbildung Abgerufen am 9 April 2022 Prof Michiya Azumi Abgerufen am 9 April 2022 Ensembles Abgerufen am 9 April 2022 Exkursionen Abgerufen am 9 April 2022 Ensembles Abgerufen am 9 April 2022 Prof Dr Gerhard Luchterhandt Abgerufen am 9 April 2022 Kooperationen Abgerufen am 9 April 2022 Aufbaustudiengang Master Popularkirchenmusik Abgerufen am 9 April 2022 Heidelberg Das gibt es an der Hochschule fur Kirchenmusik Abgerufen am 9 April 2022 https www ph heidelberg de musik zusatzqualifikation kirchenmusik html Prof Dr Martin Mautner Abgerufen am 9 April 2022 Zeitschrift HfK aktuell Abgerufen am 9 April 2022 V DUniversitaten und Hochschulen in Baden WurttembergStaatliche Universitaten Freiburg Heidelberg Hohenheim Karlsruhe Konstanz Mannheim Stuttgart Tubingen Ulm nbsp Private Universitaten FriedrichshafenPadagogische Hochschulen Freiburg Heidelberg Karlsruhe Ludwigsburg Schwabisch Gmund WeingartenKunsthochschulen inkl Musikhochschulen Freiburg Heidelberg Karlsruhe Musik Bildende Kunste Gestaltung Ludwigsburg Filmakademie Darstellende Kunst Mannheim Musik und Darstellende Kunst Popakademie Rottenburg Stuttgart Musik und Darstellende Kunst Bildenden Kunste Trossingen TubingenStaatliche Fach Hochschulen Aalen Albstadt Sigmaringen Biberach Esslingen Furtwangen Heilbronn Karlsruhe Kehl Konstanz Ludwigsburg Mannheim HS HdBA Nurtingen Geislingen Offenburg Pforzheim Ravensburg Weingarten Reutlingen Rottenburg Schwabisch Gmund Schwetzingen Stuttgart HfT HdM Ulm Villingen SchwenningenKirchliche und Private Fach Hochschulen Freiburg EH HKDM KH Heidelberg Fresenius SRH HfJS Karlsruhe Konstanz Liebenzell Ludwigsburg Mannheim Reutlingen Riedlingen Stuttgart AKAD Freie HS media Merz VWA HfK G Macromedia Duale Hochschule Baden Wurttemberg Heidenheim Heilbronn Karlsruhe Lorrach Mannheim Mosbach Ravensburg Stuttgart Villingen Schwenningen 49 40223 8 68217 Koordinaten 49 24 8 N 8 40 55 8 O Normdaten Korperschaft GND 10144690 1 lobid OGND AKS VIAF 135879298 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochschule fur Kirchenmusik Heidelberg amp oldid 238348508