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Hermann Johann Ernst von Manstein 11 November 1742 in Laacht bei Reval 25 August 1808 in Erthsweide Westpreussen war ein preussischer Generalleutnant Chef des Infanterieregiments Nr 55 und Gouverneur von Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Familie 3 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann Johann Ernst war der Sohn von Christoph Hermann von Manstein 1 September 1711 in Sankt Petersburg 27 Juni 1757 bei Welemin preussischer Generalmajor und dessen Ehefrau Christiane Juliane von Fink 9 Mai 1723 2 November 1767 in Braunschweig Militarkarriere Bearbeiten Manstein wurde zunachst in Sankt Petersburg spater in der Figuierschen Pension in Berlin erzogen und war der Spielgefahrte des spateren Konigs Friedrich Wilhelm II Er kam 1756 im Siebenjahrigen Krieg als Fahnrich in das Regiment S53 seines Vaters und nahm an den Schlachten bei Prag Kolin und Kunersdorf teil Im Gefecht von Maxen geriet er in Gefangenschaft wurde aber bald wieder ausgetauscht Bei Welmina wo sein Vater fiel geriet er selbst in Gefangenschaft Er wurde in das Infanterieregiment Fink Nr 12 versetzt und 1759 zum Sekondeleutnant befordert trotz der andauernden Gefangenschaft aus der er erst 1763 entlassen wurde 1764 war er Quartiermeisterleutnant in Potsdam 1770 wurde er als Premierleutnant in das Infanterieregiment von Ploetz Nr 22 versetzt Manstein nahm damit am Bayerischen Erbfolgekrieg teil Bei dem Gefecht von Weisskirch erwarb er sich den Pour le Merite 1780 wurde er Stabskapitan und 1783 Kapitan und Kompaniechef Im Jahr 1787 wurde er als Assessor in das 1 Departement des Oberkriegskollegiums versetzt Dort wurde Manstein 1788 Mitglied der Mollendorf Kommission zur Neuregelung des Kantonssystems Im Jahr 1790 wurde er Oberstleutnant und Generaladjutant der Infanterie Als solcher begleitete er Konig Friedrich Wilhelm II wahrend des Ersten Koalitionskrieges bei der Kanonade von Valmy und der Belagerung von Mainz 1793 wurde er zum Oberst befordert und machte als solcher 1794 den Feldzug in Polen mit Darauf erfolgte im gleichen Jahr die Beforderung zum Generalmajor 1794 wurde er ebenfalls Direktor des 1 Departement des Oberkriegskollegs mit einem Gehalt von 3500 Talern Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Hans Rudolf von Bischoffwerder fiel er beim Konig in Ungnade So wurde er am 1 November 1796 Chef des Infanterieregiments von Holwede Nr 55 Im Mai 1801 erfolgte die Beforderung zum Generalleutnant 1805 wurde er Gouverneur von Danzig und Weichselmunde Wahrend der Belagerung von Danzig durch die Franzosen brach er sich am 24 Februar 1807 ein Bein und ubergab die Verteidigung an Friedrich Adolf von Kalckreuth Am 2 August 1807 wurde er offiziell in den Ruhestand versetzt Familie BearbeitenManstein hatte am 19 Juni 1776 in Stargard Anna Dorothea Helene von Perbandt 27 Dezember 1748 in Uckermunde 17 Dezember 1828 in Gnadenfrei geheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Johann 12 November 1784 in Stargard 17 Februar 1813 in Elbing preussischer Kapitan und Kreisoffizier bei der Gendarmerie in Westpreussen 10 Juni 1804 Wilhelmine Auguste Emilie Luft 11 Januar 1845 Andreas 14 Juli 1786 28 Januar 1794 Wilhelm 15 August 1792 in Prenzlau 14 Marz 1830 preussischer PremierleutnantLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 429 430 Nr 903 Die Freimaurer im Alten Preussen 1738 1806 S 66 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1902 Dritter Jahrgang S 575Normdaten Person GND 137126336 lobid OGND AKS VIAF 81360731 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manstein Hermann Johann Ernst vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Chef des Infanterieregiments Nr 55 Gouverneur von DanzigGEBURTSDATUM 11 November 1742GEBURTSORT Laacht bei RevalSTERBEDATUM 25 August 1808STERBEORT Erthsweide Westpreussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Johann Ernst von Manstein amp oldid 232681003