www.wikidata.de-de.nina.az
Helmers ist ein Ortsteil der Stadt Schmalkalden im Landkreis Schmalkalden Meiningen in Thuringen HelmersStadt SchmalkaldenKoordinaten 50 43 N 10 18 O 50 724444444444 10 294444444444 309 Koordinaten 50 43 28 N 10 17 40 OHohe 309 m u NNEinwohner 235 2012 Eingemeindung 9 April 1994Eingemeindet nach WernshausenPostleitzahl 98574Vorwahl 036848Karte Lage von Helmers in SchmalkaldenEvangelische KircheEvangelische Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Verkehr 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenHelmers ist der westlichste Ortsteil der Stadt Schmalkalden Der Ortsteil befindet sich im Rosatal westlich von Wernshausen Die Gemarkung ist stark von Hangen und Rainen durchsetzt dann folgt Wald auf den Steilhangen und Bergen Ein typisches Walddorf was einst den Fuhrmannsverkehr unterstutzte Geschichte BearbeitenIm Jahr 1340 wurde das Dorf Helmers erstmals urkundlich genannt 1 Der Ort gehorte damals zum Amt Frankenberg spater Amt Frauenbreitungen genannt in der Grafschaft Henneberg Schleusingen dessen Amtssitz die Burg Frankenberg sich bei Helmers befand Helmers war 1613 1675 von Hexenverfolgungen betroffen Drei Frauen und ein Mann gerieten in Hexenprozesse zwei Personen wurden verbrannt zwei starben unter der Folter und im Kerker Als erstes Opfer wurde 1613 Margaretha Hans Kesselrings Frau in Frauenbreitungen verbrannt 2 Helmers gehorte als Teil des Amts Frauenbreitungen ab 1680 zum Herzogtum Sachsen Meiningen Ab 1920 lag der Ort im Land Thuringen Von 1952 bis 1990 gehorte er zum Bezirk Suhl und seit 1990 gehort er wieder zu Thuringen 1994 wurde Helmers nach Wernshausen eingemeindet Im Dezember 2008 wurde Wernshausen freiwillig nach Schmalkalden eingemeindet Verkehr BearbeitenHelmers liegt an der Landesstrasse 1026 zwischen Georgenzell und Wernshausen Diese Strasse war einst Handelsweg von Frankfurt am Main uber Schmalkalden nach Erfurt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie evangelische Filialkirche ist ein kleiner Saalbau aus Fachwerk bezeichnet 1672 Der holzerne Dachturm mit Mansarddach ist von 1908 Ein Innenumbau erfolgte in den 1980er Jahren Die Ausstattung ist schlicht barock der Saal enthalt eine Empore 3 Die einstige Handelsstrasse war Anlass zum Bau der Burg Frankenberg Mit ihr ubernahm Helmers die Uberwachung dieses Handelsweges wobei die Bergbauern die Reisenden unterstutzten 4 Die vermutlich um 1200 erbaute Burganlage war Stammsitz der Herren von Frankenberg Nach der Zerstorung im Bauernkrieg sind heute noch Mauerreste des Palas und der 24 m hohe Bergfried erhalten Dieser besteht aus Sandstein Buckelquadern mit Zangenlochern der ursprungliche Eingang ist an der Westseite in 11 m Hohe 3 Ein Reithof als breit gelagerter zweigeschossiger Fachwerkbau stammt wohl aus dem 16 Jahrhundert erfuhr jedoch spater Veranderungen Er ist mit vorkragenden Geschossen durchkreuzten Streben gekrummten Fussstreben einem Rahm und Giebeltrapez mit Schiffskehlen verziert 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Helmers Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch 5 verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 117 Kai Lehmann Unschuldig Hexenverfolgung sudlich des Thuringer Waldes Uber 500 recherchierte Falle aus dem 16 und 17 Jahrhundert Wehry Verlag Untermassfeld 2012 ISBN 978 3 9813902 8 5 S 125 f Kai Lehmann Ausstellung Luther und die Hexen Bereich Helmers Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden 2012 Ronald Fussel Die Hexenverfolgungen im Thuringer Raum Veroffentlichungen des Arbeitskreises fur historische Hexen und Kriminalitatsforschung in Norddeutschland Bd 2 DOBU Verlag Hamburg 2003 ISBN 3 934632 03 3 S 236 und S 247 Zugleich Marburg Universitat Dissertation 2000 a b c Stephanie Eissing u a Thuringen Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Neubearbeitung 2 durchgesehene und erganzte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2003 ISBN 3 422 03095 6 S 595 Michael Kohler Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag Kohler Jena 2001 ISBN 3 910141 43 9 S 102 Ortsteile der Stadt Schmalkalden Asbach Aue Breitenbach Grumbach Haindorf Helmers Mittelschmalkalden Mittelstille Mockers Naherstille Niederschmalkalden Reichenbach Schmalkalden Springstille Volkers Weidebrunn Wernshausen Normdaten Geografikum GND 4767151 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmers Schmalkalden amp oldid 211027728