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Heinrich Paul Geissler seit 1861 von Geissler 25 Mai 1833 in Kosten 14 Juni 1898 in Leopoldshain war preussischer Generalleutnant sowie Herr auf Leopoldshain und Markersdorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 LiteraturLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Heinrich war ein Sohn des gleichnamigen preussischen Rittmeisters und Herr auf Nieder Markersdorf Kreis Gorlitz Heinrich Geissler 1807 1878 und dessen Ehefrau Pauline geborene Keller 1807 1891 Am 18 Oktober 1861 wurde sein Vater mit seinen Nachkommen in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben Militarkarriere Bearbeiten Geissler erhielt seine Schulbildung auf dem Gymnasium in Lissa Anschliessend besuchte er die Kadettenhauserin Wahlstatt und Berlin Nach seinem Abschluss trat er am 27 April 1850 als Portepeefahnrich in das 8 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein Am 7 Februar 1851 wurde er Sekondeleutnant und am 1 Oktober 1855 untersuchungsfuhrender Offizier Vom 1 Oktober 1857 bis zum 30 September 1860 war Geissler zur weiteren Ausbildung an die Allgemeine Kriegsschule kommandiert Wahrend der Mobilmachung anlasslich des Sardinischen Krieges war er vom 15 Juni bis zum 30 September 1859 zum III Bataillon im 2 Garde Landwehr Regiment nach Cottbus kommandiert Mitte August 1860 avancierte Geissler zum Premierleutnant und war ab dem 16 Dezember 1862 Adjutant der 6 Division kommandiert Im Vorfeld des Deutsch Danischen Krieges kam Geissler am 15 Marz 1863 als erster Adjutant zur 6 Infanterie Division des Kombinierten Armeekorps und nahm nach dem Beginn der Feindseligkeiten an den Kampfen bei Eckernforde Missunde Buffelkoppel und Wihoi sowie dem Sturm auf die Duppeler Schanzen teil Dafur erhielt er am 10 Marz 1864 den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern und am 7 Juli 1864 den Kronen Orden IV Klasse mit Schwertern Nach dem Krieg stieg Geissler Mitte April 1865 zum Hauptmann und Kompaniechef in seinem Stammregiment auf Als solcher fuhrte er seine Kompanie 1866 im Krieg gegen Osterreich bei Gitschin sowie Koniggratz und erhielt dafur am 20 September 1866 den Kronen Orden III Klasse mit Schwertern Anschliessend wurde er am 16 Februar 1867 als Adjutant zum III Armee Korps versetzt und am 24 Dezember 1867 zur Dienstleistung als Generalstabsoffizier zum Generalkommando des III Armee Korps kommandiert Am 22 Marz 1868 kam Geissler in den Generalstab der 6 Division wo er am 16 Marz 1869 zum Major befordert wurde Wahrend des Krieges gegen Frankreich kampfte er bei Vionville Gravelotte Orleans und Le Mans sowie der Belagerung von Metz Ferner befand er sich bei den Gefechten von Mancray Azay Montaille Artenay und Change Ausgezeichnet mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde Geissler nach dem Friedensschluss am 15 August 1871 zum Militargouverneur den Prinzen Friedrich Leopold von Preussen ernannt und a la suite des Generalstabs gestellt Unter Belassung in seiner Stellung als Militargouverneur wurde er am 23 November 1871 dem Generalstab aggregiert und als Generalstabsoffizier zur III Armee Inspektion versetzt Am 19 Januar 1873 erhielt er nachtraglich fur sein Wirken im Krieg gegen Frankreich den Pour le Merite und avancierte Mitte September 1874 zum Oberstleutnant Schliesslich wurde er am 27 Oktober 1874 unter Belassung seiner Stellung mit dem Rang und Gebuhrnisse eines Abteilungschef im Grossen Generalstab zum Chef des Generalstabs der III Armee Inspektion ernannt Dort stieg er am 22 Marz 1877 zum Oberst auf und erhielt am 29 November 1879 den Kronen Orden II Klasse mit Stern und Schwertern Am 8 April 1882 wurde er mit der Uniform des Generalstabs zu den Offizieren der Armee versetzt und mit dem Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens vom Hohenzollern ausgezeichnet Anschliessend wurde er am 9 November 1882 zur Dienstleistung zum Brandenburgischen Fusilier Regiment Nr 35 kommandiert und am 15 Marz 1883 zum Regimentskommandeur ernannt Unter Stellung a la suite seines Regiments beauftragte man Geissler am 24 Juli 1883 mit der Fuhrung der 22 Infanterie Brigade Mit der Beforderung zum Generalmajor am 3 August 1883 erfolgte seine Ernennung zum Brigadekommandeur und anlasslich des Ordensfestes erhielt er im Januar 1886 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe Aufgrund seines Gesundheitszustandes nahm er am 14 Mai 1887 einen dreimonatigen Monate Urlaub um in Leopoldshain Kreis Gorlitz zu kuren Daraufhin wurde Geissler am 3 August 1887 mit dem Charakter als Generalleutnant und mit Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Pensionierung wurde von seinem ehemaligen Schutzling dem Prinzen Friedrich Leopold zu dessen Hochzeit eingeladen Wahrend der Hochzeit am 24 Juni 1889 bekam er den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse Er starb am 14 Juni 1898 in Leopoldshain Familie Bearbeiten Geissler heiratete am 27 April 1863 in Berlin Hedwig von Selchow 1843 1916 Das Paar hatte mehrere Kinder Ulrich 1864 1908 preussischer Hauptmann Werner 1865 1892 preussischer Sekondeleutnant Wolf 1866 Paula 1869 1946 1901 Carl von Konigsmarck 1839 1910 Marie 1874 1941 1899 Karl von Viebahn 1901 1908 Victor von Woikowsky Biedau 1866 1935 Literatur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1942 B Briefadel Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Justus Perthes Gotha 1941 S 162 163 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 Band 10 S 256 257 Nr 3202 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1910 Justus Perthes Gotha 1909 S 221 f Normdaten Person GND 1055404058 lobid OGND AKS VIAF 309688412 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Geissler Heinrich von ALTERNATIVNAMEN Geissler Heinrich Paul von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant GEBURTSDATUM 25 Mai 1833 GEBURTSORT Kosten STERBEDATUM 14 Juni 1898 STERBEORT Leopoldshain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Geissler amp oldid 235493614