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Harxbuttel ist ein Stadtteil am nordlichen Stadtrand von Braunschweig nordostlich der Schunter Er gehort seit November 2021 zum Stadtbezirk 322 Nordliche Schunter Okeraue HarxbuttelStadt BraunschweigWappen von HarxbuttelKoordinaten 52 20 N 10 29 O 52 338611111111 10 483055555556 69 Koordinaten 52 20 19 N 10 28 59 OHohe 69 mEinwohner 690 31 Dez 2020 1 Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 38110Vorwahl 05307Karte Lage von Harxbuttel in BraunschweigHarxbuttel NeubaugebietHarxbuttel Neubaugebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten 4 Wappen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde Harxbuttel als Herikesgebutle auf einer Schunterinsel gelegen zusammen mit funf anderen Ortschaften Melverode Ruhme Stockheim Veltenhof und Waggum in einer Urkunde Heinrichs II am 24 Januar 1007 Der Namensteil buttel lasst jedoch auf eine Grundung im 9 oder 10 Jahrhundert schliessen Nach wechselnden Grundherren unter anderen derer von Wenden und von Olvenstedt gelangte Harxbuttel 1403 zum Stift Sankt Blasius in Braunschweig Um 1600 errichtete das Stift im Ort auf den Fundamenten eines Bergfrieds ein Kapitelhaus den so genannten Tempelhof als Wohnsitz des Stiftvogtes Ein Glasfenster des Kapitelsaals aus dem Jahre 1727 befindet sich im Braunschweiger Landesmuseum Das Fenster zeigt den heiligen Blasius Der Tempelhof wurde 1856 abgerissen Nach einem Brand Mitte des 19 Jahrhunderts siedelten die Hofe aus Platzgrunden von der Insel auf die Nordseite der Schunter um Der Ort entwickelte sich zu einem unregelmassigen Platzdorf Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand durch Ansiedlung von Fluchtlingsfamilien abseits vom Dorfkern eine neue Siedlung Durch die standige Bautatigkeit sind die Siedlungen heute zusammengewachsen 1974 wurde Harxbuttel aus dem Landkreis Gifhorn in die Stadt Braunschweig eingemeindet 2 von deren ubrigem Stadtgebiet es sich durch seine jahrhundertelange Zugehorigkeit zu Braunschweig Luneburg dem Konigreich Hannover und Preussen historisch deutlich abhebt Sehenswurdigkeiten BearbeitenOstlich von Harxbuttel liegt auf der wusten Ortslage Eilersbuttel an der Schunter die erstmals 1301 schriftlich erwahnte Frickenmuhle Von 1489 bis 1902 wurde die Muhle von der Familie Herbst betrieben 1904 ersetzte man das alte Gebaude durch den heutigen roten Backsteinbau Seit 1963 befindet sich die Internationale Forschungsgemeinschaft Futtermitteltechnik e V in den Gebauden der Muhle 1983 ging das Gebaude in den Besitz des Vereins uber 2002 wurde die gesamte Anlage einschliesslich Schunter Muhlgraben Schleuse und Teilen des alten Weges von Wenden nach Eickhorst unter Denkmalschutz gestellt Personlichkeiten BearbeitenChristian Konrad Jakob Dassel 1768 1845 Autor geboren in Harxbuttel Hans Lohr 1896 1961 Kommunarde Grunder der Sozialistischen Studentengruppe Braunschweig Lehrer Expeditionsleiter und Emigrant nach Peru Grenzganger zwischen West Deutschland und der DDR Greta Wehner geb Burmester 1924 2017 deutsche Sozialdemokratin Stieftochter und Ehefrau von Herbert WehnerWappen Bearbeiten nbsp Das Wappen zeigt eine dreizinnige goldene Befestigungsanlage auf einem blauen Schild die uber einem Wellenfluss angeordnet ist Die Farben Blau Gelb beziehen sich hier nicht auf die ehemaligen Landesfarben des Herzogtums Braunschweig sondern vielmehr auf die Beziehung zu den Welfen des Furstentums Luneburg mit dem blauen Lowen auf goldenem Feld aus ihrem Wappen und zum Landkreis Gifhorn der ebenfalls diese Farben im Wappen fuhrt Das Wappen wurde von Arnold Rabbow entworfen und am 13 Mai 1980 vom Ortsrat in Wenden angenommen 3 Literatur BearbeitenHeinz Klose Harxbuttel in der Talaue der Schunter Von einem mittelalterlichen Meierhof zu einem Dorf In Kreiskalender 1988 Gifhorner Heimatbuch Gifhorn 1987 ISSN 0176 0394 S 162 166 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Harxbuttel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Harxbuttel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Harxbuttel auf braunschweig deEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik auf braunschweig de Harxbuttel auf braunschweig de Arnold Rabbow Neues Braunschweigisches Wappenbuch Braunschweiger Zeitungsverlag Meyer Verlag Braunschweig 2003 ISBN 3 926701 59 5 S 19 Amtliche Stadtteile in Braunschweig Bevenrode Bienrode Broitzem Dibbesdorf Gartenstadt Geitelde Gliesmarode Harxbuttel Heidberg Hondelage Kanzlerfeld Kralenriede Lamme Lehndorf Leiferde Lindenberg Mascherode Melverode Olper Querum Rautheim Riddagshausen Ruhme Runingen Schapen Schwarzer Berg Stiddien Stockheim Sudstadt Thune Timmerlah Veltenhof Volkenrode Volkmarode Waggum Watenbuttel Wenden Weststadt Normdaten Geografikum GND 2084342 2 lobid OGND AKS Anmerkung Auch GND 4587140 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harxbuttel amp oldid 228185592