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Bienrode ist ein Ortsteil der Stadt Braunschweig er liegt im nordlichen Teil der Stadt und gehort zum Stadtbezirk Wabe Schunter Beberbach BienrodeStadt BraunschweigWappen von BienrodeKoordinaten 52 19 N 10 32 O 52 316944444444 10 529166666667 71 Koordinaten 52 19 1 N 10 31 45 OHohe 71 mEinwohner 1812 31 Dez 2019 1 Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 38110Vorwahl 05307Karte Lage von Bienrode in BraunschweigKirche zur Heiligen DreifaltigkeitKirche zur Heiligen Dreifaltigkeit Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Infrastruktur 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBienrode liegt am ostlichen Ufer der Schunter auf erdneuzeitlichen Sedimenten und war ein historischer Wassermuhlenstandort Nordlich des Ortes fliesst der Beberbach von Ost nach West und mundet bei Wenden in die Schunter Sudlich verlauft seit 1934 die Autobahn A2 in Ost West Richtung westlich die Stadtautobahn Braunschweig in Nord Sud Richtung Beide treffen sich am Autobahnkreuz Braunschweig Nord und bilden einen Zwickel in dem sich die Schunter in einen alten und neuen Arm sowie den Muhlengraben verzweigt und eine Auenlandschaft gestaltet Ostlich von Bienrode befindet sich in Waggum der Flughafen Braunschweig Wolfsburg Die Bahnstrecke nach Uelzen durchquert den Ort ostlich des historischen Kerns parallel zur Landesstrasse L625 die Querum mit dem Papenteich verbindet Am Nordostrand des Orts liegt das Naherholungsgebiet Bienroder See Geschichte BearbeitenDie Ersterwahnung des Ortsteils mit dem Namen Ibanroth fand in der Weiheurkunde der Magnikirche von 1031 des Bischofs Branthag von Halberstadt statt eine weitere Nennung erfolgt 1232 als Bigenrode Die Endung rode deutet darauf hin dass der Ortsteil durch eine Rodung entstanden ist wobei das Bedeutungswort in der Regel einen Personennamen reprasentiert Nach Blume Casimir Ohainski 2 wird nicht grundsatzlich ausgeschlossen dass der Wortstamm Iban aus Eibe oder Fluss abgeleitet wurde wahrscheinlicher sei jedoch ein Personenname wie Ibo oder Ivo Der 1232 verwendete Name Bigen kann den Autoren zufolge nicht aus dem Vorgangernamen abgeleitet werden sondern deutet auf einen weiblichen Vornamen wie Bia hin Somit hat Bienrode in der Geschichte zwei Namen gefuhrt Nach Bornstedt 3 ist der Ort nach 800 entstanden In Bienrode steht die evangelische Kirche Zur Heiligen Dreifaltigkeit die im 12 Jahrhundert erbaut wurde Die Pfarre des entfernten Nachbarorts Bevenrode der zur Propstei Konigslutter gehort betreute von 1642 bis 1965 auch die Gemeinde Bienrode 4 Politisch gehorte Bienrode fruher zum Papenteich das 1708 an das Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel fiel Die Wassermuhle wird 1311 im Rahmen einer Schenkung des gesamten Orts seitens der Bruder von Wenden an das Kloster Riddagshausen erwahnt Sie wurde bis 1960 betrieben 4 Seit der Eingemeindung 1974 gehort der Ortsteil zur kreisfreien Stadt Braunschweig In Bienrode leben etwa 1700 Burger in rund 900 Haushalten 1 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Bienrode Blasonierung In Blau unter einem goldenen Sparren ein goldenes Muhlrad 5 Wappenbegrundung Der Ort halt mit dem Wappen die Erinnerung an eine Muhle wach die allerdings inkognito zu literarischen Ehren gelangt ist Das Muhlrad entstammt der 1311 vom Geschlecht von Wenden an das Kloster Riddagshausen verausserten spater in herzoglichen Besitz befindlichen Wassermuhle an der Schunter Wilhelm Raabe verarbeitete ihr Schicksal in seiner Erzahlung Pfisters Muhle Vor 1311 hatte das ganze Dorf dem Geschlecht von Wenden gehort Einer der beiden Sparren aus ihrem Wappen findet sich im Gemeindewappen wieder Mit den Farben Blau Gold gaben die Bienroder ihrer Anhanglichkeit an das Land Braunschweig und an den ehemaligen Landkreis Braunschweig der ebenfalls diese Farben fuhrte Ausdruck Das Wappen wurde vom Heraldiker Wilhelm Krieg gestaltet am 14 August 1964 vom Gemeinderat beschlossen und am 24 Februar 1965 durch den braunschweigischen Verwaltungsprasidenten genehmigt Infrastruktur BearbeitenIn Bienrode gibt es einen Sportverein die Freiwillige Feuerwehr Bienrode und einen Kindergarten Die Grundschule liegt am ostlichen Ortsrand sie gehort jedoch bereits zur Nachbargemarkung Waggum Personlichkeiten BearbeitenDieter Schidor 1948 1987 SchauspielerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bienrode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Bienrode im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Einwohnerstatistik auf braunschweig de abgerufen am 29 Juli 2018 Herbert Blume Kirstin Casemir und Uwe Ohainski Die Ortsnamen der Stadt Braunschweig Jurgen Udolph Hrsg Niedersachsisches Ortsnamenbuch NOB Band 9 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 2018 ISBN 978 3 7395 1161 0 S 29 f Wilhelm Bornstedt Zur Urkunde von 1031 Die Grunde des Eingehens der 11 Pfarrdorfer von St Magni und ihre Lage im heutigen Stadtbilde Eine Siedlungsgeographie In Kirchenvorstand zu Magni Hrsg St Magni 1031 1981 Braunschweig 1981 a b Luitgard Camerer Manfred Garzmann Wolf Dieter Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 1992 ISBN 3 926701 14 5 Arnold Rabbow Neues Braunschweigisches Wappenbuch Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt und Landkreisen Braunschweig Gifhorn Goslar Helmstedt Peine Salzgitter Wolfenbuttel Wolfsburg Hrsg Braunschweiger Zeitung Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten Joh Heinr Meyer Verlag Braunschweig 2003 S 46 Amtliche Stadtteile in Braunschweig Bevenrode Bienrode Broitzem Dibbesdorf Gartenstadt Geitelde Gliesmarode Harxbuttel Heidberg Hondelage Kanzlerfeld Kralenriede Lamme Lehndorf Leiferde Lindenberg Mascherode Melverode Olper Querum Rautheim Riddagshausen Ruhme Runingen Schapen Schwarzer Berg Stiddien Stockheim Sudstadt Thune Timmerlah Veltenhof Volkenrode Volkmarode Waggum Watenbuttel Wenden Weststadt Normdaten Geografikum GND 4088295 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bienrode amp oldid 228578811