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Hans Mathias Ludwig Philipp von Boehn 2 Juni 1853 in Stolp 31 Marz 1931 in Berlin war ein preussischer General der Kavallerie Hans von Boehn um 1912 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hans von Boehn entstammte dem 2 Ast Haus Besow Silkow der II Linie des pommerschen Adelsgeschlechts von Boehn Er war ein Sohn des preussischen Generalleutnants Julius von Boehn 1820 1893 und dessen Ehefrau Josefa geborene Cords 1830 1883 Sein alterer Bruder Max 1850 1921 wurde preussischer Generaloberst und Armeefuhrer im Ersten Weltkrieg Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch des Kadettenkorps wurde von Boehn am 18 Oktober 1871 als charakterisierter Portepeefahnrich dem 1 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee uberwiesen und avancierte bis Mitte April 1873 zum Sekondeleutnant Ende Juni 1874 folgte seine Versetzung in das 2 Hanseatische Infanterie Regiment Nr 76 und von Ende Mai 1876 bis Ende November 1877 war er zur Schlossgarde Kompanie kommandiert Mit der Versetzung in das Westfalische Ulanen Regiment Nr 5 wechselte Boehn am 15 Januar 1878 die Waffengattung und stieg Mitte Marz 1883 zum Premierleutnant auf Im gleichen Jahr sowie drei Jahre spater nahm er an der Generalstabsreise des VII Armee Korps teil Fur viereinhalb Monate liess Boehn sich ab Dezember 1896 nach Agypten beurlauben diente anschliessend als Regimentsadjutant und wurde am 15 Oktober 1888 mit der Beforderung zum Rittmeister Chef der 4 Eskadron Unter Stellung a la suite seines Regiments war er ab Mitte September 1893 als Adjutant zum Generalkommando des VII Armee Korps in Munster kommandiert und erhielt Ende August 1895 den Charakter als Major Unter Belassung in seinem Kommando wurde ihm am 12 September 1895 das Patent zu seinem Dienstgrad verliehen Am 11 August 1896 erfolgte seine Ernennung zum diensttuenden Flugeladjutanten von Kaiser Wilhelm II Boehn ruckte Anfang Juni 1900 zum Oberstleutnant auf und war vom 16 August 1900 bis zum 5 August 1901 dem Oberbefehlshaber des Armeeoberkommandos in Ostasien Generalfeldmarschall Alfred von Waldersee zugeteilt In dieser Stellung nahm er wahrend der Niederschlagung des Boxeraufstandes am Gefecht bei Tse King Kuan teil und erhielt fur sein Wirken das Ritterkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern Unter Belassung in seinem Verhaltnis als Flugeladjutant war Boehn ab dem 26 Marz 1902 Kommandeur des 1 Garde Ulanen Regiments avancierte einen Monat spater zum Oberst und wurde am 27 Januar 1904 mit der Fuhrung der 1 Garde Kavallerie Brigade beauftragt Als Generalmajor war er vom 16 Oktober 1906 bis zum 24 Mai 1907 Kommandeur dieser Brigade Anschliessend zum Kommandanten von Berlin ernannt wurde Boehn am 27 Januar 1909 unter Belassung in dieser Stellung zum General a la suite des Kaisers ernannt und im Jahr darauf zum Generalleutnant befordert In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Boehn am 30 Januar 1913 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt und ihm die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des 1 Garde Ulanen Regiments erteilt 1 Wahrend des Ersten Weltkriegs wurde Boehn als Kommandant von Berlin wiederverwendet Er war Rechtsritter des Johanniterordens Familie Bearbeiten Boehn hatte sich am 16 Oktober 1903 in Berlin mit der Witwe des preussischen Rittmeisters Konrad von Blucher 1855 1895 Virginie Freiin von Beaulieu Marconnay 1864 1939 Tochter des Karl von Beaulieu Marconnay verheiratet Aus der Ehe gingen die Tochter Wilhelmine 1904 1987 und der Sohn Hans Joachim 1905 1971 hervor 2 Die Grabstatte des Paares auf dem Invalidenfriedhof Berlin ist erhalten Schriften BearbeitenGeschichte des Westfalischen Ulanen Regiments Nr 5 August Bagel Dusseldorf 1890 Literatur BearbeitenDeutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Erster Band Verlag von W T Bruer Berlin 1896 S 257 Digitalisat Harry von Rege Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Nr 76 Verlag W Mauke Hamburg 1902 S 85 Offizier Stammliste des Ersten Garde Regiments zu Fuss 1869 1913 E S Mittler amp Sohn Berlin 1913 S 74 75 Hans Friedrich von Ehrenkrook Jurgen von Flotow Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel Band VII Band 34 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 1965 S 66 ISSN 0435 2408Weblinks BearbeitenLebensdaten Mit Bildnis des Grabes in Berlin online Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 78 80 vom 16 Juni 1913 Berlin 1913 S 1770 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Deutscher Uradel 1920 Einundzwanzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1919 S 89 101 Normdaten Person GND 116221631 lobid OGND AKS VIAF 6795160667897103560009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boehn Hans vonALTERNATIVNAMEN Boehn Hans Mathias Ludwig Philipp von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 2 Juni 1853GEBURTSORT StolpSTERBEDATUM 31 Marz 1931STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans von Boehn amp oldid 236407734