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Hamberg ist ein Gemeindeteil des Marktes Breitenbrunn im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern HambergMarkt BreitenbrunnKoordinaten 49 7 N 11 41 O 49 108888888889 11 687222222222 532 Koordinaten 49 6 32 N 11 41 14 OHohe 532 m u NHNEinwohner 342 2012 Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 92363Vorwahl 09492Hamberg im Juli 2013Hamberg im Juli 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verkehr 3 Geschichte 4 Kirchliche Verhaltnisse 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Kirchdorf liegt nordostlich des Gemeindesitzes im Oberpfalzer Jura auf 532 m u NHN auf der Jurahochflache Die nachsten massig hoheren Erhebungen sind der westlich gelegene Hohe Trift 544 m der nordwestlich gelegene Spanberg 573 m der nordlich gelegene Wolfersberg 586 m der sich sudlich erhebende Buchberg 536 m und der westlich gelegene Spitzberg 549 m Verkehr BearbeitenMan erreicht den Ort uber die westlichen Abzweigungen NM 2 und NM 31 von der Staatsstrasse 2660 her Die sudlich des Dorfes vorbeifuhrende Kreisstrasse NM 2 fuhrt weiter nach Kemnathen die durch den Ort verlaufende NM 31 nach Langenthonhausen Geschichte Bearbeiten1326 ist in einem Urbar des herzoglich bayerischen Amtes Velburg Hewonperg genannt wahrscheinlich das heutige Dorf Hamberg 1 Es wird wenige Jahrzehnte zuvor als Rodungsort entstanden sein denn in den vorhergehenden Urbaren ist es noch nicht genannt Um diese Zeit bestand es aus 4 Hofen 1 Gut und 3 Huben 2 1347 wurde Dietrich von Parsberg die Hochgerichtsbarkeit uber Hamberg zugesprochen sie ging spater auf das Pflegamt Velburg uber wahrend die Parsberger uber ihre Guter und Untertanen in Hamberg nachweisbar bis ins 18 Jahrhundert hinein 1730 starb Johann Wolf von Parsberg kinderlos nur noch Niedergerichtsrechte besassen 3 1504 05 Im Landshuter Erbfolgekrieg wurde Hamberg und Schondorf unter Brandandrohung von den Pfalzischen Truppen gezwungen eine andere Herrschaft anzuerkennen Huldigung und auch dorthin die Abgaben zu leisten Georg Wisbeck 1507 von Herzog Friedrich mit der Herrschaft Velburg belehnt vergrosserte seine Herrschaft unter anderem 1510 durch den Zukauf von zwei Hofen in Hamberg von Jorg von Parsberg 4 Um 1600 bestand Hamberg aus 5 Hofen 3 Hoflein 1 Halbhof und 5 Gutern die zur Ganze grundherrlich der Herrschaft Velburg gehorten 5 Im Dreissigjahrigen Krieg brannte das Dorf 1633 zur Ganze ab 6 1722 wurde auf Gemeindegrund ein Schulhaus errichtet 7 Am Ende des Alten Reichs um 1800 bestand Hamberg aus 25 Anwesen des Amtes Velburg darunter sechs grosse Hofe und acht Halbhofe die Gemeinde verfugte uber ein Hirtenhaus 8 Im Konigreich Bayern bildete Hamberg einen Steuerdistrikt im Landgericht Parsberg dem noch der Weiler Schondorf und die Einode Eckerding angehorten 9 Mit dem Gemeindeedikt von 1818 wurde daraus die Ruralgemeinde Hamberg 10 Ihr gehorten auch die kleineren Ansiedelungen Ziegelhutten Schafsee Rofen und Vorder und Hinterodberg an 11 1875 zahlte die Gemeinde 273 Einwohner davon 174 im Hauptort 69 in Schondorf und 30 in Eckerding 12 Bei der Auflosung des Landkreises Parsberg kam die Gemeinde Hamberg am 1 Juli 1972 zum Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz Die Gemeinde blieb in ihrem Bestand unverandert bis zum Abschluss der Gebietsreform in Bayern als sie mit Gemeindeteilen am 1 Januar 1978 in den Markt Breitenbrunn eingegliedert wurde 13 nbsp Kirche St JakobKirchliche Verhaltnisse BearbeitenHamberg gehorte seit altersher zur katholischen Pfarrei Breitenbrunn im Bistum Eichstatt die seit 1406 10 durch Schenkung des Hadmar von Laaber dem Kloster Bergen inkorporiert war 14 Als das Herzogtum Pfalz Neuburg zum Luthertum ubertrat wurde das Dorf und in die seit 1543 lutherische Pfarrei Dasswang eingepfarrt 15 bereits 1575 wurde fur Hamberg und Schondorf einer Visitation unterzogen BayHS ttA Sulzbacher Akten 415 Auch nach der Gegenreformation 1618 verblieb Hamberg bei der nun wieder katholischen Pfarrei Dasswang Ab 1864 hatte das Dorf aufgrund diverser Stiftungen einen eigenen Geistlichen der gleichzeitig als Lehrer fungierte Schulexpositus Er wohnte im 1863 erbauten Expositurhaus das zugleich als Schulhaus genutzt wurde 1884 wurde der Neubau der Hamberger Kirche mit ihrem Spitzturm konsekriert 1894 erhielt sie neue Glocken 1910 eine neue Sakristei und zwei neue Altare 1913 eine Orgel mit acht Registern von Ludwig Edenhofer Deggendorf Um 1937 lebten im Dorf 183 Katholiken keine Protestanten 1964 342 Katholiken 16 1977 erfolgte der Anbau eines neuen Langhauses an die Kirche Mit Wirkung zum 1 September 2013 wurde die Expositur Hamberg mit Eckerding und Schondorf aus der Pfarrei Dasswang wieder in die Pfarrei Breitenbrunn umgepfarrt Literatur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 Manfred Jehle Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Parsberg Munchen Kommission fur bayerische Landesgeschichte 1981 urn nbn de bvb 12 bsb00023058 8 Weblinks BearbeitenHamberg in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 8 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Jehle S 337 Jehle S 238 Jehle S 347 367 Jehle S 254 Jehle S 263 Buchner I S 145 Buchner I S 145 Jehle S 482 Jehle S 533 Jehle S 542 Buchner I S 147 Vollstandiges Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern Spalte 978 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 649 Jehle S 343 nach Buchner I S 111 Buchner I S 112 145 Jehle S 343 Buchner I S 146 148 Schematismus der Diozese Eichstatt fur das Jahr 1964 S 39 Gemeindeteile des Marktes Breitenbrunn Allersfelden Aumuhle Bachhaupt Bottelmuhle Breitenbrunn Breitenegg Buch Durn Eckerding Eismannsdorf Erbmuhle Erggertshofen Franklmuhle Froschau Geishof Gimpertshausen Hamberg Hohenberg Hohenbugl Kemnathen Langenried Langenthonhausen Leiterzhofen Matzlsberg Odenhaid Premerzhofen Rasch Schmidhof 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