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Die Grimminger auch als Gryming Gruming Grimming oder von Grimming bezeichnet waren wohlhabende Gewerke in Mauterndorf 1 Die fruhen Grimming waren nicht grunduntertanig sondern hatten ihre Guter zu Beutellehen 2 Erstmals wird 1430 ein Grimminger genannt als Hans Grimming vom Salzburger Erzbischof Johann II von Reisberg ein Lehen gegenuber der Burg Mauterndorf empfing 3 Das Geschlecht wurde fruhzeitig zum Salzburger Adel gezahlt und erhielt 1528 die salzburgische Landmannschaft Lorenz Hubner rechnete sie 1796 zur dritten Klasse des inlandischen Adels die Landleute welche eigentlich Patrizier sind und gewisse Vorzuge und Freyheiten geniessen 4 Stammwappen der Grimming Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Ansitz Grobendorf war im 15 und 16 Jahrhundert im Besitz der Grimminger In der Stadt Salzburg besassen sie das von ihnen erbaute Schloss Mullegg Im 16 Jahrhundert erbaute Kaspar Grimming das Schloss Niederrain Die Grimminger besassen zwischen 1600 und 1717 in Tamsweg auch das heute noch so genannte Grimmingschloss 1582 war Hans Karl Grimming zu Niederain Pfleger und Landrichter in der Gastein auch im Besitz der Burg Klammstein 5 ebenso sein Sohn Alexander Grimming zu Niederain der ab 1597 Klammstein besass und zudem auch das Landgericht im Gasteiner von seinem Vater ubernahm 1604 heiratete er die Witwe des Christof Weitmoser Elenore Veronika Freiin von Spaur und Valor 1606 wurde er Pfleger in Moosham Anfang des 17 Jahrhunderts war das Schlossbauerngut in Salzburg im Besitz des Georg Ludwig Grimming Auf diesen folgte Ludwig von Grimming zu Neudegg Veith Balthasar von Grimming war Verordneter der Karntener Landmannschaft sowie Stadthauptmann und Zeugmeister von Klagenfurt Sein Bruder war der kaiserliche Hauptmann Georg Ulrich Beide wurden von Kaiser Ferdinand III 1649 mit dem Pradikat von Stahl in den erblandischen Freiherrenstand erhoben Wie dies ublich war standen die Grimming mit anderen Salzburger Adelsgeschlechtern in verwandtschaftlicher Beziehung Ein Ludwig Grimming von Niederrain war mit Helena Rehlingen verheiratet Anna Maria Grimming von Niederrain 1631 1651 hatte 1649 Ludwig Franz Freiherr von Rehlingen 1619 4 August 1684 geheiratet Alexander Grimming zu Niederrain furstlicher Rat und Hauptpfleger auf Hohensalzburg war mit Sophie Uberacker verheiratet Am 31 Januar 1692 starb Rudolph von Grimming in Durach auf den die Grundungen der Wallfahrtsorte Maria Plain und Maria Trost zuruckgehen 6 Er war der Sohn von Argula von Eckher von Kapfing verheiratete von Grimming aus Schloss Train und dem Pfleger auf Schloss Fursteneck Johann Ludwig von Grimming von Niederrain nbsp Leihverkaufsurkunde uber Schloss Mullegg von 1695Die verwitwete Freifrau Carlina Felix Helena Perger von Emslieb geb von Mendoza verkaufte 1695 als Vormund fur ihre Enkelkinder die vier Kinder ihres verstorbenen Schwiegersohns des Hoftruchsessen Johann Christoph Griming zum Niderrain auf Mullegg und ihrer Tochter Maria Angelina Griming geb Perger von Emslieb namlich Johann Friedrich Christoph Johann Gottlieb Johann Ferdinand und Maria Catharina Griming zum Niderrain mit Unterstutzung ihres Vetters des Hofrats Obersts und Leibgardeleutnants Johann Ludwig Griming zum Niderrain auf Mullegg dem Erzbischof Johann Ernst von Salzburg den adeligen Sitz Mullegg samt Zugehor um 6000 fl und 100 Dukaten Leihkauf Im 18 Jahrhundert war auch kurzfristig das Schloss Adelstetten an einen Grimminger gegangen 1753 wird auf Schloss Tandalier als Besitzer Johann Josef Gottlieb Grimming von Niederrain und Herr zu Emslieb genannt Der erblandische Freiherrenstand wurde 1756 dem Kammerer Hofkammerrat und Administrator zu Landsberg Johann Gottfried Grimming von Stahl bestatigt Der Rentbeamte zu St Gilgen Joseph Freiherr Grimming von Stahl auf Adelstetten wurde in der Zeit als Salzburg von Bayern okkupiert war 1813 in Bayern immatrikuliert und war salzburgischer steierischer karntnerischer Herr und Landmann Vermahlt war er seit 1818 mit der Freiin Anna von Lutzelburg 1797 Tochter des Freiherrn Joseph von Lutzelburg und der Anna geb von Reiggersperg 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Grimming auf Schloss Goldegg um 1536 nbsp Wappen der Grimming auf Festung Hohensalzburg nbsp Freiherrenwappen der Grimminger nach Siebmachers WappenbuchDas Wappen von 1649 ist geviert und belegt mit einem silbernen Herzschild darin drei rote Pfahle uberdeckt von einem schwarzen Balken Stammwappen 1 und 4 in Gold einwarts gekehrt ein geharnischter Arm einen Streitkolben haltend 2 und 3 schragrechts geteilt oben in Schwarz ein wachsender goldener Greif unten rot und ledig Drei Helme auf dem rechten mit blau goldenen Decken der Arm mit dem Pusikan auf dem mittleren mit schwarz silbernen Decken ein offener wie der Herzschild bezeichneter Flug Stammwappen auf dem linken mit schwarz goldenen Decken der wachsende Greif Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band IV Band 67 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1978 S 260 261 ISSN 0435 2408 Moritz Maria von Weittenhiller J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch IV Band 6 Abteilung Der Salzburgische Adel Bauer amp Raspe Nurnberg 1883 Johann Kirnbauer von Erzstatt J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch IV Band 4 Abteilung 1 Teil Der Niederosterreichische Landstandische Adel Bauer amp Raspe Nurnberg 1918 Moritz Maria von Weittenhiller Johann Baptist Witting Otto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 28 Die Wappen des Adels in Salzburg Steiermark und Tirol Neustadt an der Aisch 1979Einzelnachweise Bearbeiten Johann Siebmacher 1979 S 20 Ernst Klebel Gewachsene Eliten in Zeitschrift fur Ganzheitsforschung Neue Folge 5 Jahrgang Wien IV 1961 S 144 156 hier besonders S 153 Digitalisat Memento des Originals vom 12 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ganzheitsforschung at Wilfried Loecker Mauterndorf im Mittelalter abgerufen am 11 Mai 2014 Lorenz Hubner Beschreibung des Erzstiftes und Reichsfurstenthums Salzburg Band 3 1796 S 891 Burg Klammstein auf dickemauern de Memento des Originals vom 5 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dickemauern de Pfarrmatrikel Durach Sterbematrikel Bd II S 2 31 Januarӱ 1692 Praenobilis dominus Rudolphus de Griming omnem mundanam dignitatem et divitias spernens et solis elemosynis sponte oblatis vivens omibus sacramentis provisus obdormivit in domino 31 Januar 1692 Der edle Herr Rudoph von Grimming entschlief mit allen Sakramenten versehen im Herrn Jegliche weltliche Ehre und Reichtum hat er verachtet Er lebte von freiwillig gegebenen Almosen Zitiert nach Margot Luda Franz Xaver Gress Wallfahrtskirche Maria Trost bei Nesselwang im Allgau Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 1986 S 4 und Anmerkung S 22 Monatsblatt des Heraldisch Genealogischen Vereines Adler Volume 4 1896 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grimming Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grimminger auf SalzburgwikiNormdaten Person GND 1106403711 lobid OGND AKS VIAF 43146937803313831734 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grimming Adelsgeschlecht amp oldid 232055080