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Der Grampians Nationalpark ist ein Nationalpark im australischen Bundesstaat Victoria Der Name Grampians wurde 1836 von Sir Thomas Mitchell ausgewahlt da das Gebirge ihn an die Grampian Mountains in Schottland erinnerte Inzwischen wird auch die indigene Bezeichnung des Gebietes Gariwerd des Ofteren im offentlichen und offiziellen Sprachgebrauch verwendet Grampians National ParkThe BalconiesThe BalconiesGrampians Nationalpark Victoria 37 207777777778 142 4 Koordinaten 37 12 28 S 142 24 0 OLage Victoria AustralienBesonderheit BerglandschaftNachste Stadt Halls GapFlache 1672 19 km Grundung 1984i2i3i6 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Klima 3 Geologie 4 Flora 4 1 Buschfeuer 5 Fauna 5 1 Saugetiere 5 2 Vogel 5 3 Reptilien 5 4 Amphibien und Fische 6 Geschichte 6 1 Die Ureinwohner 6 2 Besiedlung durch europaische Einwanderer 6 3 Wirtschaft und Industrie bis 1914 6 4 Tourismus und Naturschutz 7 Kulturstatten 8 Touren und Aussichtspunkte 9 Literatur 10 Einzelnachweise 11 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Blick von Boroka Lookout uber die Landschaft ostlich der Grampians Rechts hinten der Lake FyansDas Grampians Gebirge liegt im dunn besiedelten inneren Landesteil von Victoria rund 250 km westlich von Melbourne und 100 km nordlich der australischen Sudkuste gelegen Die nachstgelegenen nicht sehr grossen Stadte in der Umgebung sind Hamilton im Sudwesten Horsham im Nordwesten und Stawell im Osten Touristisches Zentrum der Grampians ist der Ort Halls Gap Besucher die sich von Suden von der Kuste her den Grampians nahern gelangen uber den kleinen Ort Dunkeld vorbei am Mount Abrupt auf die Grampians Road und in das Innere des Gebirges Die Grampians bilden den westlichsten Teil der australischen Great Dividing Range und bestehen aus vier Hohenzugen die uberwiegend von Norden nach Suden verlaufen Der Mount William Range im Osten der Serra Range im Suden und der Mitte der Victoria Range im Westen und der Mount Difficult Range im Norden Die Hohenzuge fallen Richtung Osten abrupt ab mit vielen Steilwanden und Uberhangen wahrend nach Westen hin sanftere Abhange vorherrschen Der zentrale Gebirgsstock sudostlich von Halls Gap wird gerne auch mit dem touristisch werbewirksamen Namen Wonderland Range bezeichnet Die Bergkamme erheben sich mehr als tausend Meter uber die umgebende Tiefebene Die hochste Erhebung ist Mount William im Westen mit einer Hohe von 1167 m Klima Bearbeiten nbsp Bergformation The Fortress im Grampians NationalparkBei nordlichen Winden kann es auch in den Grampians im Sommer zu Hitzewellen mit Temperaturen uber 35 kommen Generell ist das Klima aber kuhler und milder als in der Umgebung Mit jahrlichen Niederschlagsmengen von mehr als 1 000 l m sind die Grampians deutlich wasserreicher als die umgebende semi aride Tiefebene Im Winter kommt es gelegentlich zu Schneefallen Geologie Bearbeiten nbsp Felsformation in der Wonderland RangeDer Sandstein aus dem die Bergrucken im Wesentlichen bestehen wurde im Devon vor rund 400 Millionen Jahren auf dem Grunde eines Meeres abgelagert Die Sedimente erreichten eine Machtigkeit von bis zu sieben Kilometern Vor rund 370 Millionen Jahren wurden die Sedimente gefaltet und gekippt und es bildeten sich mehrere Grabenbruche insbesondere das markante Tal westlich der Mount Williams Range Vulkanische Aktivitat vor rund 395 Millionen Jahren forderte Magma in Form von Dykes und Sills zu Tage die beispielsweise in Form von verwitterten Granithugeln zwischen der Victoria und der Serra Range zu Tage treten Auch in der Wonderland Range trifft man auf Dykes und Sills Die Umgebung der Grampians ist eine basaltische Tiefebene Der Mount Rouse 20 km sudlich der Grampians bei Penshurst gelegen und der Mount Napier 30 km sudsudostlich der Grampians zeugen vom ehemaligen Vulkanismus in jenem Gebiet Flora BearbeitenIm australischen Fruhling begegnet man in den Grampians einer Fulle von Blutenfarben Die Grampians beherbergen rund 900 Arten von Blutenpflanzen davon sind mehr als 20 endemisch Einige Arten tragen das Wort Grampians in ihrem Namen Auswahl Grampians Thryptomene Thryptomene calycina Grampians Bauera Bauera sessiliflora Grampians Boronia Boronia latipinna Grampians Bossiaea Bossiaea rosmarinifolia Grampians Fringe myrtle Calytrix sullivanii Grampians Grevillea Grevillea confertifolia Grampians Grey Gum Eucalyptus alaticaulis Grampians Stringybark Eucalyptus serraensis Grampians Parrot pea Dillwynia oreodoxa Grampians Trigger plant Stylidium soboliferum nbsp Verkohlte Eukalyptusbaume treiben erneut ausMan findet im Park eine Reihe seltener oder bedrohter Pflanzenarten beispielsweise die Mountain Bertya Bertya findlayi die Scented Bush pea Duftende Buscherbse Pultenaea graveolens und die Spiral Sun orchid Thelymitra matthewsii nbsp Grasbaum Xanthorrhoea australis mit Blutenstand Grampians Oktober 2006 Unter anderem trifft man folgende Pflanzengemeinschaften an Subalpine dichte Walder findet man in den feuchten exponierten Hohenregionen beispielsweise am Mount William und am Mount Rosea Sie bestehen aus dichten hoch wachsenden Baum und Buschbestanden beispielsweise von Grampians Gum Banksien Arten und Shining Tea tree Leptospermum nitidum Man findet man bluhende Wildblumen wie die Silver Daisy und die Mount William beard heath Bartheide Leucopogon thymifolius Hohe offene Stringybark Walder mit dichtem Unterholz findet man an den geschutzten Abhangen der Haupt Bergzuge Neben Messmate Stringybark Eucalyptus obliqua findet man als hohe Baume die Arten Manna Gum Eucalyptus viminalis Brown Stringybark Eucalyptus baxteri und Mountain Grey Gum Eucalyptus cypellocarpa Als Unterwuchs findet sich eine Vielfalt von Farnen auch Veilchen Arten kann man dort antreffen Offene Red Gum Forests finden sich auf den feuchten fruchtbaren alluvialen Boden der Bach und Flussniederungen Hier sieht man feuchtigkeitsliebende Eukalyptus Arten wie River Red Gum Eucalyptus camaldulensis und Swamp Gum Eucalyptus ovata Als Unterwuchs findet man mitunter neben verschiedenen Arten feuchtigkeitsliebender Graser und anderer krautiger Pflanzen fleischfressende Pflanzen der Gattung Utricularia An Abhangen mit mageren Boden und rascher Wasserversickerung findet man lichte Heidewalder Uber einem Unterwuchs aus Heidepflanzen trifft man dort auf Baume von Shiny Peppermint Eucalyptus tenuiramis und Brown Stringybark Eucalyptus baxteri Auf trockenen sandigen Boden besonders im Victoria Valley trifft man auf offene baumlose Heide Buschfeuer Bearbeiten Buschfeuer in Australien gehoren zum normalen okologischen Zyklus Ein heftiges Feuer tobte im Januar 2006 Verkohlte Baumstamme in den Bergwaldern zeugten noch zwei Jahre spater von diesem Ereignis Die Natur zeigte jedoch bald danach Zeichen der Regeneration Viele der angekohlten Eukalyptusbaume trieben bald wieder kraftig aus Einige Pflanzenarten sind zum Auskeimen sogar auf die Asche oder Warme eines Feuers angewiesen Charakteristisch im Erscheinungsbild fur solche Regenerationsflachen sind haufig die Kangaroo tails Xanthorrhoea australis eine Grasbaum Art die ihre Bezeichnung aufgrund der Form ihres Blutenstandes haben den sie nach Waldbranden oder langen Trockenperioden ausbilden Wahrend der schweren Buschfeuer Anfang 2009 waren die Grampians von starken Branden betroffen 1 Im Januar 2014 verbrannte ein Buschfeuer eine Flache 330 km nach NASA 430 km 2 im Grampians Nationalpark dabei kam eine Frau ums Leben und zwei Hauser wurden zerstort Bei diesem Brand erhob sich eine Feuerwolke genannt Pyrocumulonimbus bis auf eine Hohe von 12 Kilometer die ein eigenes Wetter mit Blitzen und Sturmboen erzeugte 3 Fauna BearbeitenSaugetiere Bearbeiten nbsp Fuchskusu im Grampians NationalparkIm Park leben 35 Saugetierarten darunter der Koala Auch das scheue und gut getarnte Schnabeltier lebt an den Bachen im Nationalpark lasst sich aber nur mit viel Gluck und Geduld beobachten Mit funf Kanguru und Wallaby Arten Westliches Graues Riesenkanguru Ostliches Graues Riesenkanguru Rotnackenwallaby 4 Sumpfwallaby bieten die Grampians diesbezuglich die grosste Vielfalt in Victoria Viele Wallabys haben sich an die Nahe des Menschen gewohnt Sie asen inmitten der Siedlungen auf Rasengrundstucken beispielsweise auf den Schulsportplatzen und man kann sich ihnen bis auf wenige Meter Entfernung annahern Der bis in die 1980er Jahre verbreitete Brauch die Kangurus zu futtern ist inzwischen verpont nbsp Jagerliest Kookaburra In den Waldgebieten findet man Possum Arten und Gleitbeutler wahrend die Heidegebiete dem Bilchbeutler und die Langschwanzmause Art Pseudomys shortridgei Heath mouse ein Habitat bieten Vogel Bearbeiten Rund 200 Vogelarten leben im Park Papageien Kakadu und Jagerliest Arten trifft man in den Waldern haufig an Auf offenerem Gelande sieht man Verwandte unserer Zaunkonige Australische Schnapper Facherschwanze sowie den Australischen Pfeifer aus der Familie der Dickkopfe Auch eine relativ grosse Population von Wanderfalken trifft man im Park an Die ebenfalls haufig anzutreffenden Vogelarten Amsel Goldzeisig und Star sind aus Europa oder Nordamerika stammende Neozoen Reptilien Bearbeiten nbsp Tannenzapfenskink Tiliqua rugosa in den GrampiansDer Park beherbergt 28 Reptilienarten Am haufigsten begegnet man Skink Arten Sieben Schlangen Arten kommen im Nationalpark vor darunter die hochgiftige Braunschlange und Tigerotter Das Risiko einer Begegnung mit diesen Tieren ist allerdings gering wenn man auf Wanderungen fest auftritt Die Tiere spuren die durch die Schritte ausgelosten Erschutterungen und weichen ihrerseits Begegnungen mit Menschen aus In den Sumpfgebieten kann man mit etwas Gluck eine Australische Schlangenhalsschildkroten Art beobachten Amphibien und Fische Bearbeiten Im Park leben elf Arten von Froschen deren Quaken vor allem in feuchten Nachten wahrend der Paarungszeit im Winter und Fruhjahr zu horen ist Zwolf Fischarten wurden in den Gewassern des Parks entdeckt Die einheimischen sechs Arten sind klein und unscheinbar Unter den sechs Arten von Neozoen findet man die Regenbogenforelle und die Bachforelle Geschichte BearbeitenDie Ureinwohner Bearbeiten nbsp Aboriginal Felsmalerei im Grampians National ParkVerkohltes Holz an alten Feuerstatten das mittels der Radiokohlenstoffdatierung analysiert wurde beweist dass Gariwerd seit mindestens 22 000 Jahren von den Ureinwohnern Australiens besiedelt wurde Das Land war reich an Wasser und Nahrungsquellen so dass die Menschen relativ auskommlich leben konnten Als pflanzliche Nahrungsmittel dienten so genannte Murnong Wurzeln Microseris lanceolata sowie Fruchte Teile von Lilien und Orchideen und bestimmte Farnkrauter Es gab reichlich Vogeleier Fleischliche Nahrung kam von Reptilien von Kangurus und von Kleinsaugetieren Als Unterkunft wurden haufig Hohlen und Felsuberhange am Fusse der Steilhange genutzt Felszeichnungen in diesen Hohlen zeugen vom spirituellen Leben ihrer Bewohner Die Grampians beherbergen mehr als 100 Fundstellen von Felszeichnungen der Ureinwohner und weisen damit die grosste Dichte an solchen Fundstellen in ganz Victoria auf In diesem Gebiet lebten die Jardwadjali und Djab wurrung Aborigines Besiedlung durch europaische Einwanderer Bearbeiten Im Jahre 1836 entdeckte Major Thomas Livingstone Mitchell das Gebirge und gab ihm den Namen Grampians Auch Edward Eyre der Vieh uber Land nach Adelaide trieb erkundete und beschrieb die Gegend Beide Manner berichteten von lohnenden Naturreichtumern die es auszubeuten und zu ernten galt Ihr gunstiger Bericht lockte bald danach Siedler ins Land Zunachst waren dies Squatter die zumeist von Schafherden lebten die sie frei auf dem aus ihrer Sicht herrenlosen Land weiden liessen 1860 wurde schliesslich das Land in kleinere Areale aufgeteilt die zu gunstigen Preisen verkauft wurden Mit diesen Siedlern kam der Getreideanbau in die Region Weiderechte bestanden jedoch teilweise bis 1984 fort und wurden erst mit der Grundung des Nationalparks aufgehoben Die dort lebenden Aborigines der Jardwadjali und Djab wurrung leisteten Widerstand gegen die Kolonisation ihres Landes Dies fuhrte zu Konflikten und zu zahlreichen Massakern an Aborigines in den Jahren von 1840 bis 1849 die zum Tode von nachweislich etwa 300 und nach Schatzungen von mehr als 1 000 Aborigines fuhrten 5 Des Weiteren brachte die Rodung des Landes durch die Einwanderer fur die Ureinwohner eine Verarmung der naturlichen Nahrungsmittel mit sich Ausserdem brachten die Siedler Infektionskrankheiten mit wie die Pocken die die einheimische Bevolkerung dezimierten Einen weiteren Teil der Bevolkerung verschleppten sie zu entfernt gelegenen Reservaten und Missionen Um 1900 war von den Aborigines die man auf ursprunglich 4 500 bis 9 000 Personen schatzt nur eine kleine Gruppe ubrig geblieben Wirtschaft und Industrie bis 1914 Bearbeiten Als weiterer Wirtschaftszweig bluhte im 19 Jahrhundert der Holzabbau auf Eine Reihe von Sagemuhlen nahm ihren Betrieb auf Eisenbahnen transportierten das Holz von dort zur Kuste Bereits 1872 wurden jedoch 51 km Wald als Staatswald unter Schutz gestellt Dieses Schutzgebiet wurde 1875 1884 und 1907 jeweils stark vergrossert Die meisten Sagemuhlen fielen schliesslich dem grossen Waldbrand von 1939 zum Opfer 1870 begannen sich die Kaninchen die rund 10 Jahre zuvor in Australien eingefuhrt worden waren zu einer Landplage zu entwickeln 1872 eroffnete der Steinmetz Francis Watkins einen Steinbruch am Mount Difficult 1875 wurde eine Eisenbahnlinie zu diesem Steinbruch erbaut 1897 wurde der McKenzie River zum Lake Wartook aufgestaut Damit entstand der erste Stausee zum Zwecke der Wasserversorgung in Victoria Wahrend der wirtschaftlichen Depression um 1900 waren die Grampians der Ort des letzten australischen Goldrauschs nachdem 1897 bei Halls Gap Gold gefunden worden war Tourismus und Naturschutz Bearbeiten Touristische Bedeutung bekamen die Grampians ebenfalls bereits im 19 Jahrhundert 1868 erschien Thomas Guide for Excursionists from Melbourne der die Grampians als Land grosser Schonheit beschrieb Ab 1870 wurde Halls Gap zum beliebten Ziel von Ausfluglern aus Ararat Stawell und Melbourne 1914 entstanden die ersten planmassig angelegten Wanderwege In diesem Jahr wurde auch der grosste Teil der Grampians als Schutzgebiet ausgewiesen Wahrend der wirtschaftlichen Depression der 1920er und 1930er Jahre wurden einige Strassen auch zum Zwecke der Arbeitsbeschaffung in die Grampians gebaut Diese erleichterten den Zugang zu dem Gebiet und schufen die Grundlage fur weiteren Tourismus Planmassig als Touristenort aufgebaut wurde Zumsteins in der Nahe der McKenzie Falls Walter Zumstein hatte ab 1910 dort zunachst mit Erfolg eine Imkerei betrieben Nach seinem Militardienst im Ersten Weltkrieg dorthin zuruckgekehrt rodete er ab 1919 planmassig den Buschwald und pflanzte rund 140 exotische Baume von denen viele heute noch stehen Er baute Hutten fur Touristen schaufelte ohne Maschinenhilfe ein Schwimmbecken aus baute Tennisplatze und pflanzte Wiesen um Kangurus anzulocken Der Ort wurde zu einem beliebten Ferienziel Wegen Wasserverschmutzung wurde Zumsteins 1992 geschlossen und zu einem Platz fur Tagesbesucher umgewidmet 1984 erhielten die Grampians den Status eines Nationalparks 1988 wurde das Besucherzentrum und 1990 das gleich dahinter gelegene Brambuk Living Culture Centre eroffnet 1991 trat ein duales Namenssystem in Kraft das fur 49 Orte und Objekte der Region die traditionellen Namen der Aborigines als im gleichen Masse gultige Bezeichnungen festsetzte Kulturstatten BearbeitenGleich sudlich von Halls Gap bietet das Brambuk Living Cultural Centre mittels Ausstellungen Filmvorfuhrungen Theaterauffuhrungen und Prasentationen einen Einblick in das Leben der ortlichen Ureinwohner der Kooris Die Architektur des Gebaudes gestaltet vom Architekten Gregory Burgess wurde mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet Brambuk bezeichnet in der Sprache der Kooris den weissen Kakadu Dessen Form mit ausgebreiteten Schwingen ist das Gebaude nachempfunden Von den rund 100 Fundstatten mit Felsmalereien sind vier fur Besucher offen und mit dem Auto oder Bus erreichbar namlich Manja und Billimina in den westlichen Grampians und Ngamadjidj und Gulgurn Manja im Norden Die Zeichnungen zeigen abstrakte Muster oder Darstellungen von Menschen die oft eine spirituelle Bedeutung haben Beispielsweise stellen sie Abbildungen der Ahnen dar In Gulgurn Manja und Manja finden sich Abbildungen in denen die Hande als Malwerkzeug eingesetzt wurden oder in denen Abdrucke von Handen der Gegenstand des Werkes sind Manja bedeutet Hand An den beiden anderen Fundstatten sind die Malereien lineare Zeichnungen die meist in einer einzigen Farbe weiss oder rot ausgefuhrt sind Touren und Aussichtspunkte Bearbeiten nbsp Felsabsturz Blick vom Pinnacle oberhalb von Halls Gap nbsp McKenzie FallsMit Pfaden und Wanderungen aller Schwierigkeitsgrade vom kurzen Spaziergang uber gepflegte Wege bis zu mehrtagigen Wanderungen durch unwegsames Gelande kommt der Park vielen Bedurfnissen entgegen Die Parkverwaltung unterhalt und pflegt mehr als 200 km an Wanderpfaden und Spazierwegen Eine sehr beliebte Wanderung fuhrt vom Wonderland Car Park oberhalb von Halls Gap hinauf zum Aussichtspunkt Pinnacle und in einer Schleife wieder zuruck zum Ausgangspunkt Die Tour fuhrt durch eine malerische Schlucht den Grand Canyon durch einen nur schulterbreiten Felsgang die Silent Street durch lichte Bergwalder und uber schrundige Abhange mit grossen bizarren Felsbrocken hinauf zu einer exponierten Felsnadel oberhalb der senkrechten Wand Der Aussichtspunkt ist allerdings mit Gelander gut abgesichert In der Saison wahlen Tag fur Tag Dutzende von Touristen diesen Pfad Man muss einen guten halben Tag dafur einkalkulieren Wenn man die langere Variante wahlt und den ganzen Weg von Halls Gap vorbei an den Kolken des Venus Bath zu Fuss macht muss man sogar mit einem ganzen Tag rechnen Die ebenfalls nicht weit entfernt von Halls Gap liegenden Aussichtspunkte Boroka Lookout und Reeds Lookout sind uber asphaltierte Strassen direkt mit dem Auto erreichbar Die spektakularen Felsuberhange der Balconies auch Mouth of Death genannt erreicht man uber einen einfachen kurzen Spazierweg binnen 20 Minuten von Reeds Lookout Fruher pflegten wagemutige Touristen sich auf die Balconies oberhalb des Abgrundes zu stellen und sich dort fotografieren zu lassen Inzwischen ist der Zugang jedoch gesperrt Man kann das Mouth of Death nur noch von der Seite aus in Augenschein nehmen auf einer zwar exponierten jedoch mit Gelandern gesicherten Felsplatte stehend Vom Picknickplatz Zumsteins aus fuhren zwei Pfade zu den McKenzie Falls Das Wasser sturzt in mehreren Stufen uber einen Dyke aus tiefschwarzem Basalt Der indigene Name der Falle lautet Mihunang wirab was in etwa Schwarzer Fisch an der Oberflache des Wassers treibend bedeutet Ein Pfad fur schwindelfreie Wanderer ist der Briggs Bluff der von Roses Gap aus in einem funfstundigen Rundkurs an der Felskante des Mount Difficult entlangfuhrt Er sollte nur an Tagen mit guter Sicht in Angriff genommen werden Auch im Felsenchaos des Mount Stapylton und des Hollow Mountains im aussersten Norden des Gebirges finden erfahrene berggewohnte Wanderer lohnende Ziele Der allein stehende Mount Zero bietet als letzter nordlicher Vorposten des Gebirges weite Ausblicke uber die Tiefebene Ein ahnliches Erlebnis bietet als sudlicher Eckposten des Gebirges der oberhalb von Dunkeld gelegene Mount Abrupt der mit einem abrupten Steilhang aus der Ebene aufsteigt Am hochsten Berg der Grampians dem Mount Williams kann man auf einer Stichstrasse bis fast zum Gipfel mit dem Auto heranfahren Das letzte Stuck ist fur Autos gesperrt aber der breite Schotterweg der in Serpentinen zum Gipfel fuhrt ist nicht sehr weit und einfach zu gehen Auch ein gut gewartetes Mountain Bike ist in dem urwuchsigen aber nicht weglosen Gelande ein gutes Fortbewegungsmittel Beliebt sind die Tour von Zumsteins zum Wonderland die auch an den McKenzie Falls und am Pinnacle vorbeifuhrt und die mehrtagige Tour von Zumsteins in die Victoria Range Diese Touren sind allerdings anspruchsvoll und sollten nur von gut trainierten und geubten Fahrern nach sorgfaltiger Erkundigung der Verhaltnisse unternommen werden nbsp Blick vom Mt WilliamLiteratur BearbeitenMoon Ron und Viv Der grosse Atlas der australischen Nationalparks deutsche Ausgabe engl Discover Australia National Parks Koln 2000 Konemann S 50 53 ISBN 3 8290 4876 9 Fuchs Donatus Australien Nationalparks Munchen 1999 Bruckmann S 62 67 ISBN 3 7654 3511 2 Einzelnachweise Bearbeiten ABC News Lightning starts new bushfires in Grampians Abgerufen am 28 Marz 2009 Grampians Fire Australia 18 Januar 2014 NASA Abgerufen am 16 Januar 2020 Grampians bushfire creating its own weather as more than 100 bushfires rage across south east Australia vom 17 Januar 2014 auf Australian Broadcasting Corporation Abgerufen am 16 Januar 2020 G Coulson Habitat selection in the grey kangaroosMacropus giganteusShaw andM fuliginosus Desmarest Marsupialia Macropoidae in Grampians National Park Western Victoria In Australian Mammalogy 1984 online Ian D Clark Seite 145 167 Scars on the Landscape A Register of Massacre sites in Western Victoria 1803 1859 Aboriginal Studies Press 1995 ISBN 0 85575 281 5 Information condensed from descriptive reports from historical sourcesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grampians Nationalpark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grampians Geschichte der Grampians in englischer Sprache Grampians National Park Seite der Verwaltung der Nationalparks von Victoria in englischer Sprache Parks Victoria Education Resources The Grampians Memento vom 23 Juni 2011 im Internet Archive in englischer Sprache Management Plan for Grampians National Park PDF Nationalparks in Victoria Australien Alfred Alpine Barmah Baw Baw Brisbane Ranges Burrowa Pine Mountain Chiltern Mount Pilot Churchill Cobboboonee Coopracambra Croajingolong Dandenong Ranges Errinundra French Island Grampians Great Otway Greater Bendigo Gunbower Hattah Kulkyne Heathcote Graytown Kara Kara Kinglake Lake Eildon Lind Little Desert Lower Glenelg Lower Goulburn Mitchell River Mornington Peninsula Morwell Mount Buffalo Mount Eccles Mount Richmond Murray Sunset Organ Pipes Point Nepean Port Campbell Snowy River Tarra Bulga Terrick Terrick The Lakes Warby Ovens Wilsons Promontory Wyperfeld Yarra Ranges Siehe auch Nationalparks in Australien Normdaten Geografikum GND 4464290 8 lobid OGND AKS VIAF 248265299 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grampians Nationalpark amp oldid 238009876