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Giulio Maria Conte della Somaglia 29 Juli 1744 in Piacenza 2 April 1830 in Rom war Kardinalstaatssekretar des Kirchenstaates von 1823 bis 1828 Giulio Maria Kardinal della Somaglia Portrat von Gaspare Landi ca 1786 Leben Bearbeiten nbsp KardinalswappenNach seinem Studium in Rom am Collegio Nazareno wurde er 1773 zum Dr jur utr promoviert und von Papst Clemens XIV zum Papstlichen Hauspralaten ernannt nachdem dieser ihn schon 1769 zu seinem privaten Kammerer berufen hatte Papst Pius VI berief ihn im Marz 1775 zum Sekretar der Ritenkongregation und versetzte ihn in dieser Funktion im Februar 1787 in die Konsistorialkongregation Am 2 Juni 1787 empfing er das Sakrament der Priesterweihe Am 15 Dezember 1788 zum Titular Patriarchen von Antiochien erhoben spendete ihm Kardinal Hyacinthe Sigismond Gerdil die Bischofsweihe Nun zum Generalvikar von Rom ernannt wurde er schon bald Sekretar der Konsistorialkongregation Am 1 Juni 1795 wurde della Somaglia im Konsistorium von Pius VI zum Kardinal kreiert und zum Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Sabina ernannt worauf 1798 die Erhebung zum Erzpriester der Patriarchalbasilika San Giovanni in Laterano und 1800 zum Prafekten der Ritenkongregation folgten Seit dem 20 Juli 1801 war er Kardinalpriester der Titelkirche Santa Maria sopra Minerva Da er 1810 der Hochzeit Napoleon Bonapartes mit Erzherzogin Marie Louise von Osterreich die Anerkennung verweigerte verbot Napoleon ihm das Tragen seiner Amtskleidung und Kardinal della Somaglia wurde einer der dreizehn sogenannten Schwarzen Kardinale Nachdem er im April 1814 aus der franzosischen Gefangenschaft freigelassen wurde wurde er nach der Restituierung des Kirchenstaates schon einen Monat spater Sekretar der Kongregation der romischen und allgemeinen Inquisition Am 26 September 1814 zum Kardinalbischof von Frascati erkoren war er zudem seit dem 2 Oktober 1818 Kardinalpriester der Titelkirche San Lorenzo in Damaso in commendam Nachdem er am 21 Dezember 1818 als Kardinalbischof nach Porto e Santa Rufina gewechselt war wurde er am 29 Mai 1820 Kardinalbischof von Ostia und zugleich Kardinaldekan Als solcher leitete er die Papstwahlen der Jahre 1823 und 1829 Unter Papst Leo XII bekleidete Kardinal della Somaglia dann von 1823 bis Anfang 1828 das Amt des Kardinalstaatssekretars Zugleich hatte er aber noch weitere Kurienamter inne so leitete er zwischen 1824 und 1826 die Kongregation De Propaganda Fide Bei seinem Tod 1830 war er der letzte Kardinal aus dem Pontifikat Pius VI 1775 1799 Begraben wurde Kardinal della Somaglia in der romischen Kirche Santa Maria sopra Minerva Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giulio Maria della Somaglia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Della Somaglia Giulio Maria In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 31 Juli 2016 Eintrag zu Giulio Maria della Somaglia auf catholic hierarchy org abgerufen am 31 Juli 2016 VorgangerAmtNachfolgerAlessandro MatteiDekan des Kardinalskollegiums 1820 1830Bartolomeo PaccaAlessandro MatteiKardinalbischof von Ostia 1820 1830Bartolomeo PaccaLeonardo AntonelliSekretar der Kongregation der romischen und allgemeinen Inquisition 1814 1830Bartolomeo PaccaErcole Kardinal ConsalviPro Prafekt der Kongregation De Propaganda Fide 1824 1826Bartolomeo Alberto Kardinal CappellariAntonio DugnaniKardinalbischof von Porto 1818 1820Michele Di PietroGiuseppe Doria PamphiliKardinalbischof von Frascati 1814 1818Bartolomeo PaccaCarlo CamuziLateinischer Patriarch von Antiochien 1788 1795Giovanni Francesco Guidi di Bagno TalentiNormdaten Person GND 1079846360 lobid OGND AKS VIAF 89095576 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Della Somaglia Giulio MariaALTERNATIVNAMEN Della Somaglia Giulio Maria ConteKURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher KardinalstaatssekretarGEBURTSDATUM 29 Juli 1744GEBURTSORT PiacenzaSTERBEDATUM 2 April 1830STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giulio Maria della Somaglia amp oldid 230214463