www.wikidata.de-de.nina.az
Die Geschichte der Juden in Brasilien beginnt mit dem Eintreffen der ersten Juden um 1500 Die judische Gemeinde Brasiliens gewann im 16 Jahrhundert an Mitgliedern als die Inquisition Portugal erreichte Sie kamen in der Zeit der niederlandischen Herrschaft in Brasilien an Die meisten waren sephardische Juden die vor der Spanischen Inquisition und der Portugiesischen Inquisition in die Niederlande geflohen waren und die Religionsfreiheit der Niederlande schatzten Sie hatten einen grossen Anteil an der Entwicklung der Zuckerindustrie Brasiliens Es folgten in den spateren Jahrhunderten mehrere judische Einwanderungswellen ausgelost durch den Kautschukboom den Goldrausch und Verfolgungen der Juden in Russland dem Dritten Reich und spater auch in Agypten Letztere bewirkte drei grosse Fluchtlingswellen 1950 1956 und 1967 Viele Juden wurden enteignet oder gar inhaftiert und anschliessend zur Emigration gezwungen In Brasilien wechselten sich Religionsfreiheit und Antisemitismus in den Jahrhunderten ab Ehrenmal fur die ersten judischen Kolonialisten in der Gemeinde Itaara in Rio Grande do Sul die Philippson Kolonie genannt wurdeHeutzutage gedeihen die judischen Gemeinden in Brasilien In der Vergangenheit ereigneten sich einige antisemitische Ereignisse hauptsachlich wahrend des Libanonkrieges 2006 speziell Vandalismus auf judischen Friedhofen Juden in Brasilien machen nur 0 05 der Gesamtbevolkerung aus Inhaltsverzeichnis 1 Erste Einwanderungen 2 18 Jahrhundert 3 19 Jahrhundert 4 20 Jahrhundert 4 1 Dunkles Kapitel 4 2 Erster Weltkrieg 4 3 Fluchthelfer vor dem Nationalsozialismus 4 4 Zweiter Exodus aus Agypten 5 21 Jahrhundert 5 1 Kinder der Gezwungenen 6 Antisemitismus 7 Einrichtungen judischer Kultur in Brasilien 7 1 Synagogen in Rio de Janeiro Auswahl 7 2 Synagogen in Sao Paulo Auswahl 8 Demografie 9 Namhafte nach Brasilien emigrierte Juden Auswahl 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseErste Einwanderungen BearbeitenMit der Ankunft der ersten Portugiesen im Jahr 1500 in Brasilien trafen Juden darunter Mestre Joao und Gaspar da Gama 1460 ca 1516 mit den ersten Schiffen ein Eine Reihe von sephardischen Juden wanderte wahrend der ersten Besiedlungen Brasiliens ein Sie wurden als Cristaos novos Neue Christen bezeichnet Conversos beziehungsweise Marranos Juden die auf Geheiss des portugiesischen Konigshauses zum romisch katholischen Glauben konvertieren mussten nbsp Die Kahal Zur Israel Synagoge in RecifeDie portugiesische Krone hatte beschlossen nicht selbst in Brasilien zu investieren sondern Konzessionen an abenteuerlustige Kaufleute mit Risikobereitschaft und notigem Kapital zu vergeben Zu ihnen gehorte Femao de Loronha ca 1470 1540 ein zum Christentum konvertierter judischer Kaufmann der auf der iberischen Halbinsel als Vertreter des Augsburger Bankiers Jakob Fugger 1459 1525 fungierte und 1503 in Partnerschaft mit Fugger seine Konzessionsrechte fur den Export von Brasilholz erweiterte was Fugger zum ersten Nicht Portugiesen machte der in Brasilien investieren durfte Die nachweislich ersten deutsch judischen Kaufmanns und Reederfamilien trafen 1534 in Brasilien ein Arnual von Holland erwarb in der Nahe der Stadt Olinda in Pernambuco Zuckerrohrplantagen und Zuckermuhlen Ihm folgten Sebald Lins und Erasmus Schetz die Zucker Brasilholz und Baumwolle von ihren Landereien mittels eigener Schiffe nach Europa exportierten 1 Um 1645 zahlte die judische Gemeinde uber 1600 Mitglieder Mit der Vertreibung der Niederlander 1654 emigrierte der Grossteil der Juden in die niederlandischen und englischen Kolonien in Nordamerika Basierend auf dem Fund eines Manuskripts aus dem Jahr 1657 brachten archaologische Ausgrabungen im Jahr 2000 Uberreste der vermutlich ersten Synagoge auf dem amerikanischen Kontinent die Kahal Zur Israel Synagoge hebraisch קהל צור ישראל deutsch Fels Israels zum Vorschein Die ersten Einwanderer errichteten sie in Recife im Jahre 1636 Mitglieder der Kahal Zur Israel Synagoge gehorten zu den Grundern von Nieuw Amsterdam der spateren New York City Mit dem Schwund der judischen Gemeinde in Recife wurde die Nutzung des Gebaudes als Synagoge beendet 2 Die meisten Juden aus Portugal vermieden jedoch die Einwanderung nach Brasilien weil sie auch dort von der Inquisition verfolgt worden waren Die meisten portugiesischen Marranen suchten deshalb eher Zuflucht in Landern des Mittelmeerraums Demgegenuber arbeiteten viele sephardische Juden aus Holland und England im Seehandel der Niederlandischen Westindien Kompanie insbesondere in der Zuckerproduktion im Nordosten Brasiliens Die ersten Juden die nach Nordamerika kamen waren ubrigens sephardische Juden die sich nach der Vertreibung aus Brasilien durch die Portugiesen im amerikanischen Nordosten niederliessen 3 18 Jahrhundert BearbeitenIn den letzten Jahrzehnten des 18 Jahrhunderts kamen einige Marranen in den Sudosten Brasiliens um in den Goldminen zu arbeiten Viele wurden wegen ihrer Angehorigkeit zum Judentum verhaftet Brasilianische Familien die von den Marranos abstammten konzentrieren sich hauptsachlich in den Bundesstaaten Minas Gerais Rio de Janeiro Para und Bahia Die meisten Quellen besagen dass die erste Synagoge von Belem Scha ar haSchamaim hebraisch שער השמים Tor des Himmels 1824 gegrundet wurde Dies wird Kontrovers diskutiert die erste Synagoge in Belem sei Eschel Avraham hebraisch אשל אברהם Abrahams Tamarisken gewesen und 1823 oder 1824 gegrundet worden wahrend Scha ar haSchamaim erst 1826 oder 1828 eroffnet worden sei 4 Die judische Bevolkerung in Belem Hauptstadt der fruheren Provinz Grao Para hatte bis 1842 eine etablierte Nekropole 5 19 Jahrhundert BearbeitenNach Inkrafttreten der ersten brasilianischen Verfassung im Jahr 1824 die die Religionsfreiheit gewahrte nahm die Zuwanderung von Juden zu Viele marokkanische Juden kamen im 19 Jahrhundert an hauptsachlich wegen des Aufschwungs des Kautschukanbaus am Amazonas Nach der Entdeckung des Herstellungsverfahrens von Gummi durch Vulkanisation des Kautschuks im Jahr 1839 erhohte sich die Nachfrage enorm und fuhrte in der Amazonasregion um Manaus und Belem zu einem Kautschukboom 6 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Beth El Synagoge Sao Paulo erbaut 1929Weitere Wellen der judischen Einwanderung folgten zuerst durch russische Juden die vor Pogromen und der russischen Revolution fluchteten 1904 begann im Bundesstaat Rio Grande do Sul dem sudlichsten Bundesstaat Brasiliens die von der Jewish Colonization Association JCA unterstutzte judische landwirtschaftliche Kolonialisierung Ziel war die Ansiedlung russischer Juden wahrend der Masseneinwanderung aus dem russischen Reich Die ersten Kolonien waren Philippson 1904 und Quatro Irmaos 1912 7 Diese Kolonialisierungsversuche scheiterten jedoch alle an Unerfahrenheit unzureichenden Mitteln mangelnder Planung administrativen Problemen und fehlenden landwirtschaftlichen Einrichtungen 1920 begann die JCA einen Teil des Landes an nichtjudische Siedler zu verkaufen Der Hauptnutzen dieser landwirtschaftlichen Experimente war die Beseitigung der Beschrankungen der judischen Einwanderung aus Europa nach Brasilien im 20 Jahrhundert In den 1930er Jahren flohen polnische Juden nach Brasilien vor dem Nationalsozialismus insbesondere nach dem Uberfall auf Polen In den spaten 1950er Jahren kamen in einer weiteren Einwanderungswelle Tausende nordafrikanischer Juden nach Brasilien Dunkles Kapitel Bearbeiten Jahrzehntelang huteten die Judeus Brasiliens einen dunklen wunden Punkt ihrer Vergangenheit wie ein Geheimnis die judischen Zwangsprostituierten Im Jahre 1867 gingen in Rio de Janeiro siebzig Frauen an Land Sie stammten aus Polen und werden deshalb im Volksmund ebenso wie ihre Nachfolgerinnen aus Russland Litauen Rumanien und auch Osterreich Deutschland und Frankreich bald nur noch pejorativ Polacas genannt Tausende junger Judinnen die Armut und Antisemitismus entkommen wollten wurden mit falschen Versprechungen nach Sudamerika gelockt In den Edelbordellen der lateinamerikanischen Wirtschaftsmetropole dominierten einst judische Prostituierte aus Europa viele davon tiefreligios Den Freiern gaben sie sich wider Willen hin gezwungen von judischen Zuhaltern Zwi Migdal hebraisch צבי מגדל war eine 1906 gegrundete judische Zuhalterorganisation Ende der 20er Jahre soll die Organisation aus 500 Mitgliedern bestanden haben die 2000 Bordelle und 30 000 Frauen unter sich gehabt hatten 1931 zahlte Brasilien 431 judische Bordelle Judinnen aus Osteuropa versprechen die aufregendsten Perversionen was fuhrte sie dazu so zu enden sich fur den Gegenwert von drei Francs zu verkaufen schreibt der Schriftsteller Stefan Zweig nach einem Besuch des Rotlichtviertels in Rio de Janeiro 1936 verwundert in sein Tagebuch Einige Frauen sind wirklich schon uber allen liegt eine diskrete Melancholie und deshalb erscheint ihre Erniedrigung das Ausstellen in einem Schaufenster nicht einmal vulgar beruhrt mehr als dass es erregt Erst 1970 endet das triste Kapitel der judischen Prostitution mangels Nachschub 8 Erster Weltkrieg Bearbeiten Bis zum Ersten Weltkrieg lebten etwa 7000 Juden in Brasilien 1910 wurde in Porto Alegre der Hauptstadt von Rio Grande do Sul eine judische Schule eroffnet und 1915 von Josef Halevi die jiddische Zeitung Di Menschhait Menschlichkeit A humanidade gegrundet Ein Jahr spater bildete die judische Gemeinde von Rio de Janeiro ein Hilfskomitee fur die Opfer des Ersten Weltkriegs 1915 folgte die jiddische Zeitung Di Idiche Tsukunft Die judische Zukunft O Futuro Israelita Die Congregacao Israelita Paulista Israelische Kongregation von Sao Paulo die grosste Synagoge in Brasilien wurde vom spateren Oberrabbiner von Sao Paulo Fritz Pinkuss der in Egeln Deutschland geboren wurde begrundet Die Beth El Synagoge hebraisch בית אל Haus Gottes wurde 1929 in Sao Paulo erbaut und 1932 eingeweiht Heutzutage wird dort nur noch an Rosch ha Schana und Jom Kippur gebetet Gleichzeitig fungiert es als Museum judischer Kultur Der Judische Friedhof von Vila Mariana wurde 1923 eingeweiht 1953 entstand der Israelitische Friedhof von Butanta 2001 eroffnete der neue Israelitische Friedhof in Embu bei Sao Paulo In Butanta und Embu wurden Denkmaler in Erinnerung an die Opfer der Schoa errichtet nbsp Gedenktafel zu Ehren Aranhas in JerusalemDie Associacao Religiosa Israelita Israelische Religionsvereinigung von Brasilien die heute Mitglied der World Union for Progressive Judaism Weltunion fur Progressives Judentum ist wurde von Heinrich Lemle 1909 1978 gegrundet der 1941 von Frankfurt nach Rio de Janeiro ausgewandert ist Lemle wurde spater Oberrabbiner Brasiliens und 1959 Ehrenburger von Rio de Janeiro 9 Fluchthelfer vor dem Nationalsozialismus Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs war Oswaldo Aranha Aussenminister Brasiliens Zwischen 1938 und 1944 erhielten viele Juden Visa nach Brasilien Luis Martins de Souza Dantas 1876 1954 war seit 1922 Brasiliens Botschafter in Frankreich Im Juni 1940 erlebte er in Paris und dann in Vichy die massive Flucht von Franzosen und Fluchtlingen nach Suden als das Land von deutschen Truppen uberrannt wurde Ab 1937 verbot Brasilien der judischen Auswanderung die Einreise nach Brasilien Souza Dantas suchte nach Wegen um dieses Verbot zu umgehen Am 8 Oktober 1940 bat Souza Dantas den brasilianischen Aussenminister Oswaldo Aranha um die Erlaubnis in Ausnahmefallen Visa an Staatenlose mit Nansen Passen oder anderen Identitatsnachweisen unter eigener Verantwortung auszuliefern Der Botschafter legte die von seinem Minister erteilte Erlaubnis ausserst grosszugig aus und erteilte Juden und nichtjudischen Fluchtlingen in der nicht besetzten Zone Hunderte Visa mit dem Ziel die Ausreise aus Frankreich zu ermoglichen Allein im Jahr 1939 erhielten Juden 4601 Visa fur einen unbefristeten oder befristeten Aufenthalt Damit wurden 9 aller Visa fur einen standigen Aufenthalt und 14 aller Visa fur einen vorubergehenden Aufenthalt in Brasilien an Personen judischer Herkunft ausgestellt Im Jahr 1940 erhielten 2500 judische Einwanderer ein Visum fur Brasilien Yad Vashem zeichnete Luiz Martins de Souza Dantas als Gerechten unter den Volkern aus 10 11 Albert Einstein bat Osvaldo Aranha um Hilfe bei der Beantragung eines Visums fur seine Freundin die deutsche Judin Helene Fabian Katz Einstein hatte zuvor die Regierung der Vereinigten Staaten um Hilfe gebeten aber die USA verweigerte Fabian Katz ein Visum Helene Fabian Katz erhielt ein Visum fur Brasilien und konnte so zu ihrem Bruder der bereits in Sao Paulo lebte 10 Zweiter Exodus aus Agypten Bearbeiten Die antisemitische Haltung des Nasser Regimes in Agypten fuhrte nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Vertreibung Zweiter Exodus von 75 000 Juden aus Agypten von denen uber einen langeren Zeitraum etwa 15 000 Juden nach Brasilien gelangten 12 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Synagoge in Bairro Bom Fim einem Stadtteil von Porto AlegreDie judische Gemeinde setzt sich zu 75 aus aschkenasischen Juden polnischer und deutscher Abstammung sowie zu 25 aus sephardischen Juden spanischer portugiesischer und nordafrikanischer Abstammung zusammen Unter den nordafrikanischen Juden ist eine bedeutende Zahl agyptischer Abstammung Brasilianische Juden spielen eine aktive Rolle in Politik Sport Wissenschaft Handel und Industrie und sind insgesamt gut in allen Bereichen des brasilianischen Lebens integriert Die Mehrheit der brasilianischen Juden lebt im Bundesstaat Sao Paulo daruber hinaus gibt grosse Gemeinden in den Bundesstaaten Rio de Janeiro Rio Grande do Sul Minas Gerais Pernambuco und Parana Juden fuhren in Brasilien ein offenes religioses Leben und es sind selten antisemitische Vorfalle zu verzeichnen In den Hauptstadten gibt es Schulen Vereine und Synagogen in denen brasilianische Juden judische Kultur und Traditionen praktizieren und weitergeben konnen Einige judische Gelehrte sagen dass die einzige Bedrohung fur das Judentum in Brasilien die relativ hohe Haufigkeit von Mischehen ist die 2002 auf 60 geschatzt wurde Unter den Juden und Arabern des Landes ist die Zahl der Mischehen besonders hoch 13 14 So wie die Mischehen vermischen sich in Brasilien die Religionen So entstand beispielsweise Umbanda eine synkretistische oder mystisch spirituelle Religion die in ihrer asthetischen Symbolsprache heterogenste Glaubensvorstellungen wie aus dem Volkskatholizismus der judischen Kabbala der universalen Esoterik und indigene hinduistische beziehungsweise buddhistische Werte in sich vereinigt 15 Kinder der Gezwungenen Bearbeiten Seit Beginn des 21 Jahrhunderts gab es bei den Nachfahren derjenigen Juden in Brasilien die durch Zwang zum Christentum bekehrt wurden eine steigendes Interesse an der Konversion zum Judentum Sie werden sephardische Bnei Anusim hebraisch בני אנוסים ספרדיים genannt Der Ausdruck Anusim hebr אנוסים Plural von hebraisch אנוס anus gezwungen ist eine rabbinisch juristische Bezeichnung fur Juden die zum Verlassen des Judentums gegen ihren Willen gezwungen wurden und die so weit ihnen nur moglich das Judentum unter den repressiven Umstanden weiter praktizierten Als Bnei Anusim werden die Kinder der Gezwungenen bezeichnet Die Organisation Reconectar spanisch portugiesisch fur wiederverbinden beschaftigt sich weltweit mit den Nachkommen der zur Konversion gezwungenen Juden und bietet denjenigen die die Verbindung zum Judentum wiederherstellen mochten Information und Unterstutzung an 16 Als erste Rabbinerin in Brasilien wirkte seit 2003 die in Paraguay geborene Sandra Kochmann an Rio de Janeiros Synagoge der Associacao Religiosa Israelita Ihr folgte Luciana Pajecki Lederman die seit 2005 in Sao Paulos Shalom Gemeinde tatig ist Im Jahr 1936 grunden deutsche Juden die vor den Nazis gefluchtet waren in Sao Paulo die Kongregation CIP Congregacao Israelita Paulista und errichten ihre Synagoge Etz Chaim hebraisch עץ חיים Baum des Lebens in Sao Paulo Neben den Rabbinern Michel Schlesinger und Ruben Sternschein wirkt seit 2017 auch eine Rabbinerin die 30 jahrige Fernanda Tomchinsky Galanternik 17 Seit der Grundung des Staates Israel im Jahr 1948 gab es einen stetigen Strom von Alija Einwanderung nach Israel Zwischen 1948 und 2010 sind 11 586 brasilianische Juden nach Israel ausgewandert Antisemitismus BearbeitenIn den 1930er und 1940er Jahren beherrschte ein ambivalentes Verhalten der brasilianischen Regierung die Einwanderungspolitik von Juden Brasiliens offensichtlich widerspruchsvolle Einwanderungspolitik gegenuber Juden war das Ergebnis einer wechselnden Ansicht uber Juden Am 7 Juni 1937 ordnete die brasilianische Regierung in einer Reihe von streng geheimen Depeschen an allen Juden jegliche Visa zu verweigern Diese Weisung richtete sich hauptsachlich gegen deutsch judische Fluchtlinge von denen seit 1933 vielleicht 10 000 nach Brasilien gelangt waren Fur das Regime unter Getulio Vargas 1882 1954 waren Juden ebenso sehr wirtschaftlich erwunscht wie sie politisch unbequem waren Ab 1939 jedoch reisten deutsche Juden ganz offen mit legalen Visa in grosserer Zahl als jemals zuvor nach Brasilien ein ein Zustand der bis 1942 fortdauern sollte Einerseits brachten die judischen Einwanderer ungeachtet der Einreisebeschrankungen Fachkenntnisse und Kapital nach Brasilien und trugen dazu bei die wirtschaftliche Expansion der Nachkriegszeit anzuregen Gleichzeitig wurden die harten Kritiker im Innern still gehalten wahrend Brasilien die Vorteile seiner Allianz mit den Vereinigten Staaten und England genoss Im Jahr 1995 hat das brasilianische Aussenministerium sein Archiv ganz geoffnet woraus der Antisemitismus in der Ara Vargas deutlich wurde Abgelehnte Visa Antrage fur judische Fluchtlinge erreichten die Zahl von uber 16 000 Menschen die hatten gerettet werden konnen 18 Als Brasilien 1943 in den Krieg gegen Deutschland eintrat wurden die Juden vorubergehend offiziell zum Staatsfeind denn es wurden Deutsche Deutsche Nazis und Deutsche Juden uber einen Kamm geschert Wahrend der Regierung des Vargas Nachfolgers General Eurico Gaspar Dutra 1946 1951 bestand die inoffizielle antisemitische Haltung des behordlichen Apparates weiter die Immigration war erschwert Ungeachtet dessen schaffte es eine unbekannte Anzahl deutscher und osteuropaischer Juden nach Brasilien einzureisen oft auf der Suche nach Verwandten und Freunden und einem Neuanfang Viele kamen auf legale oder illegale Weise uber Bolivien nach Brasilien 19 Siehe auch Brasil Aktion nbsp Synagoge in Rio de JaneiroMit seiner Verfassung von 1988 verurteilt Brasilien strengstens den Antisemitismus und ein solches Vorgehen verstosst ausdrucklich gegen das Gesetz Nach dem brasilianischen Strafgesetzbuch ist es illegal Literatur zu schreiben zu bearbeiten zu veroffentlichen oder zu verkaufen die Antisemitismus oder Rassismus fordert Das Gesetz sieht Strafen von bis zu funf Jahren Gefangnis fur Verbrechen von Rassismus oder religioser Intoleranz vor und ermoglicht es den Gerichten fur jeden der antisemitisches oder rassistisches Material ausstellt verbreitet oder ausstrahlt eine Gefangnisstrafe von zwei bis funf Jahren zu verhangen 20 Im Jahr 2005 wurde eine Gruppe von Juden vor einer Bar in Porto Alegre durch Neonazis angegriffen und schwer verletzt Neun Personen wurden offiziell angeklagt und erhielten lange Haftstrafen Seit 2005 wurden in Rio Grande do Sul vierzig Personen wegen Verbrechen angeklagt die mit Neonazismus in Verbindung gebracht werden 21 1989 verabschiedete der brasilianische Kongress ein Gesetz das die Herstellung den Handel und den Vertrieb von Hakenkreuzen zum Zwecke der Verbreitung des Nationalsozialismus verbietet Demjenigen der gegen dieses Gesetz verstosst droht eine Freiheitsstrafe zwischen zwei und funf Jahren 22 Trotzdem ist es bis heute von der Gesellschaft und der Politik akzeptiert und toleriert Kindern die Vornamen Hitler Himmler oder Goring als amtlich registrierte Vornamen in Brasilien zu geben 23 Einem Bericht des US Aussenministeriums zufolge ist Antisemitismus in Brasilien nach wie vor selten Die Ergebnisse einer globalen Umfrage zu antisemitischen Tendenzen die von der Anti Defamation League veroffentlicht wurde stuften Brasilien im weltweiten Vergleich als ein Land ein in dem der Antisemitismus am wenigsten ausgepragt ist Laut dieser globalen Umfrage die zwischen Juli 2013 und Februar 2014 durchgefuhrt wurde hat Brasilien den niedrigsten Antisemitischen Index 16 Lateinamerikas und den drittniedrigsten in ganz Amerika hinter Kanada 14 und den Vereinigten Staaten 9 Einrichtungen judischer Kultur in Brasilien Bearbeiten nbsp Centro da Cultura Judaica Zentrum fur judische Kultur Pinheiros Distrikt Sao Paulo nbsp Albert Einstein Hospital in Sao PauloHervorzuheben ist das Engagement von Arnaldo Niskier in Einrichtungen judischer Kultur in Brasilien Niskier 1935 in Rio de Janeiro ist der Sohn von Mordko Majer Niskier und Fany Niskier einem judischen Ehepaar das aus Ostrowiec Polen in den fruhen 1930er Jahren nach Brasilien eingewandert war 24 Das Hospital Israelita Albert Einstein Israelitisches Krankenhaus Albert Einstein wurde 1971 in Sao Paulo eroffnet und zahlt seit Jahren zu den fuhrenden Krankenhausern in ganz Lateinamerika Im Februar 2016 wurde in Sao Paulo das Memorial da Imigracao Judaica e do Holocausto ein erstes Museum uber die judische Einwanderung in Brasilien und den Holocaust eroffnet in dem uber 1000 Exponate prasentiert werden 25 26 Die 1948 gegrundete Confederacdo Israelita do Brasil CONIB ubernimmt als Dachorganisation die Reprasentanz und politische Vertretung aller Juden in Brasilien Akademischer Rat des Zentrums fur judisch brasilianische Kultur Conselho Academico do Centro de Cultura Judaico Brasileiro Zentrum fur Judische Geschichte und Kultur Centro de Historia e Cultura Judaica in Rio de Janeiro Judische Vereinigung Brasilien Conselho Superior da Confederacao Israelita do Brasil CONIB Haus der Kultur Israels in Sao Paulo Casa de Cultura de Israel Clube Philo Dramatico Musical Israelitische Gesellschaft Freunde der Armen Sociedade Israelita Amigos dos Pobres Die judischen Gemeinschaften in Brasilien begrussen ein neues Gesetz vom Marz 2019 das Schulern und Studenten das Fernbleiben vom Unterricht an religiosen Feiertagen erlaubt Judische Schuler mussen am Schabbat nicht mehr im Unterricht erscheinen ebenso wenig an Tagen wie Pessach Rosch ha Schana und Jom Kippur Brasiliens neuer Prasident Jair Messias Bolsonaro hatte das Gesetz am 4 Januar 2019 unterzeichnet Es gilt fur alle Religionsgemeinschaften Das Gesetz stellt Schuler vom Unterricht an Tagen frei an denen religiose Feste stattfinden 27 Synagogen in Rio de Janeiro Auswahl Bearbeiten Beit Lubavitch Rio de Janeiro Chabad Bnei Akiva Copacabana ubergeordnet hebraisch קופקבנה בני עקיבא Kinder Akiwas in Copacabana Bnei Akiva Tijuca ubergeordnet hebraisch בני עקיבא טיג וקה Kinder Akiwas in Tijuca Lubawitsch Copacabana Orthodox Kehilat Jaacov Orthodox hebraisch קהילת יעקב Gemeinde Jakobs Jeschiwa Colegial Machne Israel Orthodox Kirov Achim hebraisch קירוב אחים 28 Synagogen in Sao Paulo Auswahl Bearbeiten Judische Gemeinde Sao Paulo 29 Beit Chabad do Brazil Chabad hebraisch בית חב ד ברזיל Chabad Haus in Brasilien Beit Chabad Morumbi Chabad hebraisch בית חב ד מורומבי Chabad Haus in Morumbi Beit Chabad Perdizes Sumare Chabad hebraisch בית חב ד פרדיצ ס Chabad Haus in Perdizes Beit Menachem Chabad hebraisch בית מנחם Haus des Trostes Beth Yaakov Sephardim hebraisch בית יעקב Haus Jakobs Bnei Akiva Orthodox hebraisch בני עקיבא Kinder Akiwas Centro Tiferet Lubavitsch Chabad hebraisch תפארת ליובאוויטש Lubawitscher Zierde Iavne Sephardim hebraisch לבנה Israeli Beth Jacob Orthodox Knesset Israel Aschkenasim hebraisch כנסת ישראל Mekor Chaim Sephardim hebraisch מקור חיים Quell des Lebens Maor HaTorah Javne hebraisch מאור התורה יבנה Licht der Thora O Schil Beit Chabad do Itaim Chabad Tseirei Agudas Chabad Chabad Jeschiva Tomchei Tmimim Lubawitsch Ohel Menachem Chabad hebraisch ישיבת תומכי לובביץ אוהל מנחם Abir Jaakov hebraisch אביר יעקב 30 Demografie BearbeitenBrasilien hat die neuntgrosste judische Gemeinde der Welt laut der Volkszahlung des brasilianischen Instituts fur Geographie und Statistik Instituto Brasileiro de Geografia e Estatistica IBGE bis 2010 ungefahr 107 329 Nach Argentinien hat Brasilien die zweitgrosste judische Bevolkerung in Lateinamerika Die Judische Vereinigung Brasiliens CONIB schatzt dass es in Brasilien mehr als 120 000 Juden gibt 31 Die Tabelle verzeichnet die nach den brasilianischen Volkszahlungen angegebene Anzahl Personen judischen Glaubens nach Bundesstaat Sie hat als absteigende Primarsortierung die hochste Zahl des letzten Zensus 32 nbsp Regionen und Bundesstaaten BrasiliensBundesstaat 2000 2010 2020 RegionSao Paulo Bundesstaat nbsp Sao Paulo 42 174 51 050 SudostenRio de Janeiro Bundesstaat nbsp Rio de Janeiro 25 752 24 451 SudostenRio Grande do Sul nbsp Rio Grande do Sul 7 269 7 805 SudenParana nbsp Parana 2 280 4 122 SudenMinas Gerais nbsp Minas Gerais 2 213 3 509 SudostenPernambuco nbsp Pernambuco 1 398 2 408 NordostenBahia nbsp Bahia 927 2 302 NordostenPara nbsp Para 967 1 971 NordenAmazonas brasilianischer Bundesstaat nbsp Amazonas 663 1 696 NordenDistrito Federal do Brasil nbsp Distrito Federal 624 1 103 MittelwestenSanta Catarina nbsp Santa Catarina 462 1 036 SudenEspirito Santo nbsp Espirito Santo 247 900 SudostenGoias nbsp Goias 350 813 MittelwestenParaiba nbsp Paraiba 76 628 NordostenCeara nbsp Ceara 223 580 NordostenMato Grosso do Sul nbsp Mato Grosso do Sul 203 416 MittelwestenMato Grosso nbsp Mato Grosso 135 374 MittelwestenMaranhao nbsp Maranhao 101 368 NordostenRio Grande do Norte nbsp Rio Grande do Norte 106 320 NordostenAlagoas nbsp Alagoas 9 309 NordostenPiaui nbsp Piaui 49 229 NordostenAmapa nbsp Amapa 45 217 NordenSergipe nbsp Sergipe 171 184 NordostenRondonia nbsp Rondonia 126 166 NordenTocantins nbsp Tocantins 246 162 NordenRoraima nbsp Roraima 0 154 NordenAcre Bundesstaat nbsp Acre 12 59 NordenBrasilien nbsp Brasilien 86 825 107 329 SummeBezogen auf die Gesamtbevolkerung Brasiliens 208 360 000 Einwohner Stand Dezember 2017 betragt der Anteil der judischen Brasilianer 0 05 Namhafte nach Brasilien emigrierte Juden Auswahl Bearbeiten nbsp Portrats von Hunderten von eingewanderten Juden an den Wanden des Memorial da Imigracao Judaica e do Holocausto Vor dem Nationalsozialismus nach Brasilien geflohene beziehungsweise emigrierte Juden Frank Arnau 1894 1976 Schriftsteller Olga Benario Prestes 1908 1942 Kommunistin Ernst Bresslau 1877 1935 Zoologe und Professor Friedrich Gustav Brieger 1900 1985 Botaniker und Genetiker Herbert Caro 1906 1991 Rechtsanwalt Ubersetzer und Tischtennisspieler Ernst Feder 1881 1964 Schriftsteller und Journalist Fritz Feigl 1891 1971 Chemiker Vilem Flusser 1920 1991 Medienphilosoph und Kommunikationswissenschaftler Paul Frischauer 1898 1977 Romanautor und Journalist Norbert Geyerhahn 1885 1943 Buchhandler Walter Geyerhahn 1912 1990 Verleger und Mitglied des Reprasentantenhauses Guanabara Alfred Hirschberg 1901 1971 Direktor der Congregacao Israelita Paulista und des Keren Hayesod Richard Katz 1888 1968 Journalist und Reiseschriftsteller Itzhak Hans Klinghofer 1905 1990 Wissenschaftsberater Jurist und Politiker Victor Leinz 1904 1983 Geologe und Petrograph Richard Lewinsohn 1894 1968 Arzt Wirtschafts Journalist und Schriftsteller Ludwig Lorch 1900 1974 Grunder der Congregacao Israelita Paulista Felix Rawitscher 1890 1957 Botaniker und Hochschulprofessor Heinrich Rheinboldt 1891 1955 Chemiker Anatol Rosenfeld 1912 1973 Literaturkritiker Paul Rosenstein 1875 1964 Urologe Lasar Segall 1891 1957 Maler Grafiker und Bildhauer Hugo Simon 1880 1950 Bankier und Politiker Hans Stammreich 1902 1969 Chemiker Leopold Stern 1886 Autor Mitglied des PEN Clubs Hans Stern 1922 2007 Juwelier Stefan Zweig 1881 1942 SchriftstellerLiteratur BearbeitenPedro Moreira Juden aus dem deutschsprachigen Kulturraum in Brasilien Ein Uberblick In Elke Vera Kotowski Das Kulturerbe deutschsprachiger Juden Eine Spurensuche in den Ursprungs Transit und Emigrationslandern De Gruyter Berlin 2015 S 410 435 JSTOR j ctvbkk3vk 31 Alberto Milkewitz The Jewish Community of Sao Paulo Brazil Jerusalem Center for Public Affairs 1 Dezember 1991 abgerufen am 2 Juli 2019 Nachman Falbel Judeus no Brasil Estudos e notas Edusp Sao Paulo 2008 brasilianisches Portugiesisch academia edu Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judentum in Brasilien Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Arnold Wiznitzer Jews in Colonial Brazil Columbia University Press New York 1960 Adam Smith The Wealth of Nations PDF 20 Oktober 2013 Republikation 2005 nach 1776 durch Pennsylvania State University S 476 Abgerufen am 29 Juni 2019 Cancan Lipshiz Iris Tzur How culpable were Dutch Jews in the slave trade 26 Dezember 2013 Abgerufen am 29 Juni 2019 Samuel Benchimol Eretz Amazonia Os Judeus na Amazonia Valer Editora 1998 ISBN 85 86512 21 4 S 114 115 Cassia Scheinbein Linguas em extincao o hakitia em Belem do Para Universidade Federal de Minas Gerais Belo Horizonte 2006 S 45 brasilianisches Portugiesisch catedra alberto benveniste org PDF Hans Dieter Feger Geschichte und wirtschaftliche Entwicklung des Kautschuks Memento vom 18 Marz 2014 im Internet Archive Zusammenfassung einer Diplomprufungsarbeit inklusive verschiedener Abbildungen Innsbruck 1973 Abgerufen am 29 Juni 2019 Nachman Falbel Jewish agricultural settlement in Brazil In Jewish History 21 2007 S 325 doi 10 1007 s10835 007 9043 6 Sonja Peteranderl Leidensweg der weissen Sklavinnen einestages 23 Juli 2013 Abgerufen am 1 Juli 2019 Kitty Rosman The German roots of Brazil s largest synagogues In Jewish Renaissance 12 Jahrgang Nr 1 S 16 a b Maria Luiza Tucci Carneiro O anti semitismo nas Americas memoria e historia EdUSP 2007 ISBN 978 85 314 1050 5 S 285 Google Books Luis Martins de Souza Dantas Bad Vashem Abgerufen am 10 Juli 2019 Gilbert Cabasso Juifs d Egypte Images et textes Editions du Scribe Paris 1984 S 42 Angabe wiederholt in Joel Beinin The dispersion of Egyptian Jewry Culture politics and the formation of a modern diaspora University of California Press Berkeley 1998 ISBN 0 520 21175 8 Sherwood L Weingarten Brazil s Jews face 60 intermarriage rate In JWeekly com J the Jewish news weekly of Northern California San Francisco Jewish Community Publications Inc 4 Januar 2002 abgerufen am 7 September 2016 Hilary Krieger Rebecca Stoil Brazilian FM suggests Arab Jewish intermarriage is a model for peace 4 Mai 2012 archiviert vom Original am 22 Januar 2013 abgerufen am 7 September 2016 Inga Scharf da Silva Umbanda Eine Religion zwischen Candomble und Kardezismus Uber Synkretismus im stadtischen Alltag Brasiliens Humboldt Universitat Berlin 2017 Zweitveroffentlichung Lit Verlag Hamburg 2004 ISBN 3 8258 6270 4 S 56 Reconectar Abgerufen am 10 Juli 2019 Tradition und Neuerung In Judische Allgemeine 14 August 2017 Abgerufen am 29 Juni 2019 Antisemitismus und judische Geschichte in Brasilien Memento vom 30 Juni 2019 im Internet Archive Judische Rundschau 8 Oktober 2014 Abgerufen am 30 Juni 2019 Jeff H Lesser Vom Antisemitismus zum Philosemitismus Das wechselnde Bild deutsch judischer Einwanderer in Brasilien 1935 1945 PDF 4 3 MB Ibero Amerikanisches Institut Preussischer Kulturbesitz abgerufen am 29 Juni 2019 Brazil U S State Department Abgerufen am 29 Juni 2019 Angriff auf Juden Lange Haftstrafen fur Neonazis in Brasilien latinopress 20 September 2018 Abgerufen am 1 Juli 2019 Legislation against Antisemitism and Holocaust denial 4 Dezember 2013 The Coordination Forum For Countering Antisemitism Abgerufen am 29 Juni 2019 Gesetz Nr 7716 vom 5 Januar 1989 Klaus Hart Hitler Himmler Goring amtlich registrierte Vornamen in Brasilien in Klaus Hart Unter dem Zuckerhut Brasilianische Abgrunde Picus Reportagen Hardcover Picus Verlag Wien 2001 Abgerufen am 1 Juli 2019 Arnaldo Niskier Perfil do Academico Academia Brasileira de Letras Abgerufen am 29 Juni 2019 Le Bresil ouvre son premier musee de l immigration juive The Times of Israel 26 Februar 2016 franzosisch abgerufen am 30 Juni 2019 Memorial da Imigracao Judaica In memij org br Abgerufen am 30 Juni 2019 brasilianisches Portugiesisch Brasiliens Juden begrussen Befreiung vom Samstagsunterricht Domradio 10 Januar 2019 Abgerufen am 29 Juni 2019 Synagogues in Rio De Janeiro Abgerufen am 3 Juli 2019 Judische Gemeinde Sao Paulo PDF Abgerufen am 10 Juli 2019 Synagogues in Sao Paolo Abgerufen am 3 Juli 2019 The Jewish Community of Brazil The Museum of the Jewish People at Beit Hatfutsot archiviert vom Original am 17 Juni 2018 abgerufen am 29 Juni 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot dbs bh org il SIDRA Datenbank Instituto Brasileiro de Geografia e Estatistica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Juden in Brasilien amp oldid 239165642