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Die Geographie Namibias wird im Wesentlichen durch drei Naturraume gegliedert welche das Land vom Kunene Fluss im Norden bis zum Oranje Fluss im Suden durchziehen der Kustenstreifen bestehend aus der Namib mit der Skelettkuste im Norden die Grosse Randstufe und das Binnenhochland Letzteres geht Richtung Osten in das Kalahari Becken uber 1 Topographische Karte NamibiasSatellitenaufnahme Namibias mit Regionsgrenzen und OrtschaftenNamibia liegt im sudlichen Afrika zwischen 17 5 und 29 sudlicher Breite sowie 12 und 25 ostlicher Lange und grenzt im Norden an Angola im Osten an Sambia und Botswana im Suden an Sudafrika und im Westen an den Sudatlantik Ein Vierlandereck im aussersten Nordosten wird nur durch wenige Meter nach Simbabwe verpasst 2 Das gesamte Staatsgebiet Namibias umfasst etwa 824 292 km Naturliche Grenzen bilden hierbei der Kunene im Nordwesten der Okavango und Sambesi sowie Chobe Kwando Linanti im Nordosten und der Oranje im Suden Eine Besonderheit bildet der etwa 450 km lange und bis zu 50 km breite Caprivizipfel der nicht nur eine Sonderlage im Staatsgebiet einnimmt sondern auch besondere geographische und klimatische Voraussetzungen besitzt Inhaltsverzeichnis 1 Statistische Daten 2 Naturraume 2 1 Kustenstreifen 2 2 Grosse Randstufe 2 2 1 Fischfluss Canyon 2 3 Binnenhochland 2 3 1 Etosha Pfanne 2 3 2 Caprivi 2 3 3 Kalahari 3 Wasserregionen 4 Naturschutzgebiete 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseStatistische Daten Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst DatenGeographische Koordinaten 22 S 17 O 22 17Hoheitsgebiet 824 116 km Hoheitsgewasser 12 smAnschlusszone 24 smAusschliessliche Wirtschaftszone 200 smStaatsgrenzen 4200 kmsiehe auch Namibische Grenze Angola 1427 kmSambia 244 kmBotswana 1544 kmSudafrika 1005 kmKustenlange 1570 kmHochster Berg Konigstein 2573 mTiefste Niederung Atlantik 0 mRelief Ebenen Hochebenen Faltengebirge Hochland 3 Wald und Waldland lt 15 8 Wald 4 Landnutzung und Flachenverbrauch 47 siehe auch Wirtschaft Namibias Anbaugebiet 1 Dauerkultur 0 0 Bewasserungsanbau 80 km Naturliche Ressourcen Diamanten Kupfer Uran Gold Blei Zinn Lithium Cadmium Zink Salz Vanadium Erdgas Windkraft FischeUmweltbelastungen geringe Wasservorrate und erschwerte Wasserversorgung DesertifikationKlima nach Effektiver Klimaklassifikation Wustenklima Savannenklima Steppenklima EtesienklimaNaturraume BearbeitenKustenstreifen Bearbeiten Der namibische Kustenstreifen erstreckt sich von der Mundung des Oranje bei Oranjemund bis zur Mundung des Kunene an der Grenze zu Angola Wesentliche Landschaften der namibischen Kuste sind das Diamantensperrgebiet die Namib Wuste und die Skelettkuste allesamt wegen des hier verlaufenden Benguelastroms sehr trockene und aride Gebiete Die karge Kuste weist auch nur wenige Inseln Halbinseln oder Buchten auf Einzige nennenswerte Ausnahmen bilden die Luderitzbucht bei Luderitz und die Walfischbucht bei Walvis Bay sowie die sogenannte Kalte Bucht bei Kap Frio Einzige Inseln sind die namibischen Pinguininseln eine Reihe kleiner Eilande von denen Hollam s Vogel Insel mit 0 65 km die grosste ist nbsp Satellitenbild der Walfischbucht nbsp Bogenfels im Diamantensperrgebiet nbsp Kolonie Sudafrikanischer Seebaren am Kreuzkap nbsp Dune 7 die hochste Sanddune der WeltDer aride Kustenstreifen zieht sich uber eine Lange von 2000 km aber nur 80 bis 130 km Breite von Sudangola bis in die sudafrikanische Provinz Nordkap und steigt vom Niveau des Meeresspiegels nur langsam auf rund 600 m Hohe an Im Norden ist der Kustenstreifen vorwiegend steinig teilweise felsig im Suden vorwiegend Sandwuste vor allem sudlich des Trockenflusses Kuiseb mit grossen Wanderdunen bis uber 300 m Hohe Grosse Randstufe Bearbeiten Hauptartikel Grosse Randstufe Die Grosse Randstufe durchzieht Namibia von Nord nach Sud als eine der drei vorherrschenden Landschaftsformen und trennt die Kustenebene vom Binnenhochland Der westlich der Randstufe gelegene kustennahe Teil des Landes zieht sich als etwa 2000 km langer aber nur 80 bis 130 km breiter Streifen von Sudangola bis in die sudafrikanische Provinz Nordkap und entspricht im Wesentlichen dem Bereich der Kustenebene Dieser Kustenstreifen wird hauptsachlich von der Namibwuste eingenommen und steigt vom Niveau des Meeresspiegels nur langsam auf 600 m Hohe an Im Norden ist der Kustenstreifen vorwiegend steinig teilweise felsig siehe Skelettkuste und im Suden vorwiegend Sandwuste vor allem sudlich des Trockenflusses Kuiseb mit grossen Wanderdunen bis uber 300 m Hohe Die Grosse Randstufe schliesst sich an den Kustenstreifen nach Osten als Steilanstieg an der auf eine bis zu uber 2000 m uber NN erreichende Schichtstufe hinauffuhrt Im Norden zwischen dem Kunene und dem Huab Fluss wird die Grosse Randstufe von den Hartmann Baynes und den Joubertbergen gebildet im Suden durch das Khomashochland die Rantberge die Naukluftberge sowie Tsarisberge Schwarzrand und Tirasberge Breite und tiefe zur Kuste ausgerichtete Flusstaler schneiden durch die Grosse Randstufe und offnen sie zur Namib hin In Zentralnamibia im Bereich des 19 bis 23 Breitengrades ist die Randstufe erodiert und uber mehrere hundert Kilometer unterbrochen die sogenannte Randstufenlucke 5 Sie wird durch eine schiefe kontinuierlich ansteigende Ebene ersetzt und das Gelande steigt kontinuierlich bis zum Niveau des Binnenhochlandes an vergleiche auch Mondlandschaft 6 Ausserhalb der Grossen Randstufe stehen das Brandbergmassiv das Erongogebirge und einzelne Inselberge wie die Kleine und Grosse Spitzkoppe Vom Naukluftgebirge bis zum Oranje Fluss verlauft die Grosse Randstufe uber 400 km in Nord Sud Richtung als Schichtstufe Rotrand und am Rande des Diamantensperrgebiets erheben sich die Granitberge der Grossen Randstufe aus den weiten Ebenen der Namib nbsp Hartmannberge mit Feenkreisen im Vordergrund nbsp Kaokoland August 2006 nbsp Naukluftberge nbsp TirasbergeFischfluss Canyon Bearbeiten Hauptartikel Fischfluss Canyon Binnenhochland Bearbeiten Richtung Osten senkt sich die Grosse Randstufe allmahlich in die Berglander der Randschwelle und zum zentralen innerafrikanischen Hochland ab und geht in das sandgefullte Kalahari Becken uber das zur zentralen Beckenlandschaft des sudlichen Afrika gehort Im Norden wird das Binnenhochland von breiten Talern durchzogen und ist relativ fruchtbar An Gebirgen sind der Waterberg und die Otaviberge zu nennen Im Zentrum Namibias zwischen den Wusten Namib im Westen und der Kalahari im Osten liegt das durchschnittlich 1700 m hohe Khomashochland und die bis zu 2400 m hohen Auasberge und Erosberge Die Hauptstadt Namibias liegt im Windhoeker Becken auf rund 1600 m Im Suden Namibias ist das Hochland zumeist flach und die Landschaft wird nur durch wenige tiefe Taler gegliedert Ausnahmen bilden die Grossen Karasberge und einzelne Bergmassive vulkanischen Ursprungs wie der Brukkaros nbsp Satellitenbild des Fischfluss Canyon nbsp Spitzkoppe nbsp Waterberg nbsp BrukkarosEtosha Pfanne Bearbeiten Hauptartikel Etosha Pfanne Caprivi Bearbeiten Hauptartikel Caprivizipfel Hauptartikel Sambesi Das flache Caprivi liegt zwischen den Flussen Okavango und Sambesi und ist die einzige Region von Namibia mit einem subtropischen und tropischen Klima Insbesondere der Wahlkreis Linyanti ist gepragt von Uberschwemmungen des Cuando In Caprivi liegen die drei Nationalparks Mudumu Mamili und Caprivi Nationalpark Kalahari Bearbeiten Hauptartikel KalahariWasserregionen Bearbeiten nbsp Grosse Flusse und Riviere Namibias Hauptartikel Feuchtgebiete und Wasserregionen in Namibia Die Wasserregionen in Namibia gliedern sich durch die Einzugsgebiete der Flusse in Namibia Die Oranje Wasserregion und Kalahari Fish River Wasserregion in Sudnamibia sowie die Kunene Oshana Okavango und Sambesi Wasserregionen in Nordnamibia bilden die bedeutendsten Wasservorkommen in Namibia Der Fischfluss wird bei Mariental mittels des Hardap Damms gestaut des grossten Staudamms in Namibia Andere bedeutende Staudamme sind der Naute Damm bei Keetmanshoop und der Oanob Damm bei Rehoboth Die in Zentralnamibia gelegene Namib Wasserregion mit den Rivieren Kuiseb und Swakop sowie die Nordkalahari Wasserregion mit den Rivieren Nossob und Omatako fuhren nur sporadisch Wasser und sind wichtig fur die Trinkwasserversorgung der Region bedeutende Staudamme sind der Swakoppforte Damm und der Von Bach Damm beide bei Okahandja Naturschutzgebiete Bearbeiten Hauptartikel Naturschutzgebiete in Namibia nbsp Staatliche NaturschutzgebieteNaturschutz hat in Namibia einen grossen Stellenwert und ist in der Verfassung des Landes verankert 7 Die Umweltpolitik Namibias konzentriert sich auf den Erhalt der Biodiversitat und Artenvielfalt sowie insgesamt ein okologisches Gleichgewicht zwischen Mensch Tier und Pflanzen die einzelnen Direktionen des hierzu eingerichteten Ministeriums fur Umwelt und Tourismus dienen dem Schutz und der Wahrung der naturlichen Ressourcen des Landes Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Namibia Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Namibia Liste der Gebirge in Namibia Liste der Gebirgspasse in Namibia Liste der Berge in Namibia Liste der Flusse in Namibia Liste der Staudamme in Namibia Liste der Seen in Namibia Liste von Ortschaften in Namibia Liste der Inseln NamibiasLiteratur BearbeitenSteffen Niemann Wasserversorgung und Wasserverwendung in Namibia Institut fur Afrika Kunde Hamburg 2000 ISBN 978 3 928049 68 9 Klaus Huser Namibia Eine Landschaftskunde in Bildern Hess Verlag Gottingen 2001 ISBN 978 3 933117 14 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Geography of Namibia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Digitaler Atlas von Namibia der Universitat zu Koln Fakultat fur Landwirtschaft und Naturliche Ressourcen der Universitat von Namibia Geological Survey of Namibia Ministerium fur 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