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Gunther Schorner 28 Januar 1960 in Oberkotzau ist ein deutscher Klassischer Archaologe Leben BearbeitenGunther Schorner studierte von 1981 bis 1987 Klassische Archaologie Christliche Archaologie Kunstgeschichte Alte Geschichte und Ur und Fruhgeschichte an der Universitat Erlangen Nurnberg Dort wurde er 1991 mit einer Arbeit zum Thema Romische Rankenfriese Untersuchungen zur Baudekoration der spaten Republik und der fruhen und mittleren Kaiserzeit im Westen des Imperium Romanum promoviert 1991 92 war Schorner als Inhaber des Reisestipendiums des Deutschen Archaologischen Instituts im Mittelmeerraum unterwegs 1993 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Jena wo er sich 1999 im Fach Klassische Archaologie mit der Arbeit Votive im romischen Griechenland Untersuchungen zur spathellenistischen und kaiserzeitlichen Kunst und Religionsgeschichte habilitiert wurde und danach bis 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter war und 2000 wissenschaftlicher Oberassistent wurde 2001 war er erneut Stipendiat des Deutschen Archaologischen Instituts und als solcher in den Vereinigten Staaten unterwegs 2004 wurde Schorner Hochschuldozent in Jena 2006 wieder wissenschaftlicher Mitarbeiter Ab dem 1 April 2010 lehrte er als Professor am Institut fur Klassische Archaologie der Universitat Erlangen Nurnberg seit 1 September 2011 ist er Universitatsprofessor fur Klassische Archaologie an der Universitat Wien Schorner beschaftigt sich mit den Kulten und den landlichen Siedlungen im Romischen Reich mit der Romanisierung der Griechischen Malerei sowie der Griechischen Kultikonographie In Nordetrurien nahm er bis 2010 an Ausgrabungen des landlichen Siedlungsplatzes Il Monte teil seit 2011 fuhrt er archaologische Forschungen am Fundplatz Molino San Vincenzo durch In Jordanien fuhrte er von 2014 bis 2017 ein Forschungsprojekt zur Landschaftsentwicklung und rekonstruktion in der Dekapolis Region durch und betreibt zudem seit 2015 archaologische Surveys in der Toskana Verheiratet ist er mit der Klassischen Archaologin Hadwiga Schorner Schriften Auswahl BearbeitenRomische Rankenfriese Untersuchungen zur Baudekoration der spaten Republik und der fruhen und mittleren Kaiserzeit im Westen des Imperium Romanum Beitrage zur Erschliessung hellenistischer und kaiserzeitlicher Skulptur und Architektur Band 15 von Zabern Mainz 1995 ISBN 3 8053 1733 6 Votive im romischen Griechenland Untersuchungen zur spathellenistischen und kaiserzeitlichen Kunst und Religionsgeschichte Altertumswissenschaftliches Kolloquium Band 7 Steiner Stuttgart 2003 ISBN 3 515 07688 3 mit Hans Rupprecht Goette Die Pan Grotte von Vari Schriften zur historischen Landeskunde Griechenlands Band 1 von Zabern Mainz 2004 ISBN 3 8053 3363 3 als Herausgeber mit Angelika Geyer und Verena Paul Zinserling Der Jenaer Maler Eine Topferwerkstatt im klassischen Athen Fragmente attischer Trinkschalen der Sammlung antiker Kleinkunst der Friedrich Schiller Universitat Jena Reichert Wiesbaden 1996 ISBN 3 88226 864 6 Romanisierung Romanisation Theoretische Modelle praktische Fallbeispiele BAR International Series Band 1427 Oxford 2005 mit Darja Sterbenc Erker Medien religioser Kommunikation im Imperium Romanum Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beitrage Band 24 Steiner Stuttgart 2008 ISBN 978 3 515 09188 6 Leben auf dem Lande Il Monte bei San Gimignano Ein romischer Fundplatz und sein Kontext Phoibos Wien 2013 ISBN 978 3 85161 092 5 mit Katharina Meinecke Akten des 16 Osterreichischen Archaologentages am Institut fur Klassische Archaologie der Universitat Wien vom 25 bis 27 Februar 2016 Wiener Forschungen zur Archaologie Band 17 Phoibos Wien 2018 ISBN 978 3 85161 182 3 mit Julia Kopf 1869 2019 150 Jahre Klassische Archaologie an der Universitat Wien Phoibos Wien 2021 ISBN 978 3 85161 247 9 mit Peter Attema The rural foundations of the Roman economy New approaches to Rome s ancient countryside from the archaic to the early imperial period Panel 11 1 Proceedings of the 19th International Congress of Classical Archaeology Band 50 Propylaeum Heidelberg 2022 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunther Schorner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schorner auf der Website der Universitat Wien Projektwebsite Roman Rural Landscapes Schorner auf der Website der Universitat ErlangenInhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Erlangen Lehrstuhl Adam Flasch 1882 1902 Heinrich Bulle 1902 1908 Ludwig Curtius 1908 1918 Georg Lippold 1920 1953 Wolfgang Zuchner 1953 1971 Klaus Parlasca 1971 1990 Peter Kranz 1991 2006 Stefan Ritter 2007 2008 Gunther Schorner 2010 2011 Andreas Gruner seit 2013 Professur Christoph Borker 1980 2001 Hartmut Matthaus 2001 2016 Corinna Reinhardt 2017 2023 Juniorprofessorin Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Wien Erster Lehrstuhl Alexander Conze 1869 1877 Otto Benndorf 1877 1898 Emil Reisch 1898 1933 Camillo Praschniker 1934 1949 Otto Walter 1951 1953 Fritz Eichler 1953 1961 Hedwig Kenner 1961 1980 Jurgen Borchhardt 1982 2001 Marion Meyer 2003 2020 Naoise Mac Sweeney seit 2020 Zweiter Lehrstuhl Hermann Vetters 1969 1985 Friedrich Krinzinger 1989 2008 Andreas Schmidt Colinet 2000 2010 Gunther Schorner seit 2011 Professur fur Spatantike und Fruhchristliche Archaologie Renate Pillinger 1999 2016 Basema Hamarneh seit 2017 Normdaten Person GND 121687864 lobid OGND AKS LCCN n96022972 VIAF 74093203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schorner GuntherALTERNATIVNAMEN Schorner Gunther Hans vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 28 Januar 1960GEBURTSORT Oberkotzau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunther Schorner amp oldid 239095704