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Fritz Eichler 12 Oktober 1887 in Graz 16 Januar 1971 in Wien war ein osterreichischer klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Leistungen 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Leistungen BearbeitenNach Eichlers Promotion in Graz 1910 und Studienaufenthalten in Berlin England Italien Griechenland und Kleinasien war er seit 1913 an der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien tatig Seit 1933 war er Leiter seit 1935 Direktor der Antikensammlung Kurz vor seiner Pensionierung war er 1951 1952 ausserdem Erster Direktor des Kunsthistorischen Museums Bereits 1931 hatte er sich habilitiert 1937 war er ausserordentlicher Professor geworden knapp nach seiner Pensionierung wurde er 1953 zum Ordinarius fur Klassische Archaologie an der Universitat Wien ernannt in der Nachfolge von Otto Walter und damit zugleich Direktor des Osterreichischen Archaologischen Instituts OAI Unter seiner Direktion wurden die Grabungen in Ephesos wieder aufgenommen und die Zweigstelle Athen des Osterreichischen Archaologischen Instituts reaktiviert Die Lehrkanzel hatte Eichler bis 1961 die Direktion des OAI bis 1969 inne Nachfolgerin als Ordinaria wurde Hedwig Kenner die die Berufung auf die Leitung des OAI abgelehnt hatte wo ihm Hermann Vetters nachfolgte Seit 1967 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Seine Forschungsarbeiten galten der antiken Kunstgeschichte von der Kleinkunst bis zur Skulptur und war eng mit Ephesos verbunden Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 1 Schriften BearbeitenFuhrer durch die Antikensammlung 1926 Die Skulpturen des Heraions von Argos In Jahreshefte des Osterreichischen Archaologischen Instituts Nr 19 29 1919 S 15 ff Die Reliefs des Heroon von Gjolbaschi Trysa 1950 Corpus Vasorum Antiquorum Osterreich I Wien Kunsthistorisches Museum Band 1 Die rotfigurigen attischen Trinkgefasse und Pyxiden Schroll Wien 1951 Die Bronzestatue aus Ephesos in verbesserter Wiederherstellung In Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien Nr 50 Wien 1953 S 15 ff mit Alfred Bernhard Walcher Corpus Vasorum Antiquorum Osterreich II Wien Kunsthistorisches Museum Band 2 Rotfigurige attische Vorratsgefasse Schroll Wien 1959 Nochmals die Sphinxgruppe von Ephesos In Jahreshefte des Osterreichischen Archaologischen Instituts Nr 45 1960 S 5 ff Zum Partherdenkmal von Ephesos In Beihefte zu Jahreshefte des Osterreichischen Archaologischen Instituts Nr 2 1971 S 102 ff Literatur BearbeitenRudolf Noll Fritz Eichler Nachruf mit Schriftenverzeichnis In Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 121 Jahrgang Wien 1971 S 341 ff Emil Kunze Nachruf in Bayerische Akademie der Wissenschaften Jahrbuch 1972 JbMunchen Munchen 1972 S 234 ff Rudolf Noll Fritz Eichler In Reinhard Lullies Wolfgang Schiering Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache von Zabern Mainz 1988 ISBN 978 3 8053 0971 4 S 240 f Gudrun Wlach Nachruf in 100 Jahre Osterreichisches Archaologisches Institut 1898 1998 Sonderschriften Osterreichisches Archaologisches Institut Bd 31 Osterreichisches Archaologisches Institut Wien 1998 ISBN 978 3 900305 27 7 S 115 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Fritz Eichler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Grabstelle Friedrich Eichler Wien Zentralfriedhof Gruppe 30 Gruppe Erweiterung A Reihe 3 Nr 16 Direktoren seit 1990 Generaldirektoren des Kunsthistorischen Museums Wien Eduard von Engerth seit 1871 Direktor der der k k Gemaldegalerie im Belvedere erster Direktor im Kunsthistorischen Museum 1890 1892 August Schaeffer von Wienwald 1892 1910 Gustav Gluck 1910 1923 Hermann Julius Hermann 1924 1933 Arpad Weixlgartner 1933 Alfred Stix 1934 1938 Fritz Dworschak 1938 1941 Leiter 1941 1945 Direktor August Loehr 1945 1949 Hans Demel 1949 1950 Karl Wisoko Meytsky 1950 Fritz Eichler 1951 1952 Ernst Buschbeck 1953 1954 Vinzenz Oberhammer 1955 1966 Eduard Holzmair 1967 Erwin M Auer 1968 1972 Friederike Klauner 1973 1981 Hermann Fillitz 1982 1990 Wilfried Seipel 1990 2009 Sabine Haag seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Wien Erster Lehrstuhl Alexander Conze 1869 1877 Otto Benndorf 1877 1898 Emil Reisch 1898 1933 Camillo Praschniker 1934 1949 Otto Walter 1951 1953 Fritz Eichler 1953 1961 Hedwig Kenner 1961 1980 Jurgen Borchhardt 1982 2001 Marion Meyer 2003 2020 Naoise Mac Sweeney seit 2020 Zweiter Lehrstuhl Hermann Vetters 1969 1985 Friedrich Krinzinger 1989 2008 Andreas Schmidt Colinet 2000 2010 Gunther Schorner seit 2011 Professur fur Spatantike und Fruhchristliche Archaologie Renate Pillinger 1999 2016 Basema Hamarneh seit 2017 Direktoren des Osterreichischen Archaologischen Instituts Otto Benndorf 1898 1907 Robert von Schneider 1907 1909 Emil Reisch 1910 1933 Camillo Praschniker 1935 1949 Rudolf Egger 1935 1945 Josef Keil 1949 1956 Otto Walter 1951 1953 Fritz Eichler 1953 1969 Hermann Vetters 1969 1985 Gerhard Langmann 1986 1994 Friedrich Krinzinger 1994 2006 Sabine Ladstatter seit 2009 Normdaten Person GND 130144681 lobid OGND AKS LCCN n88032364 VIAF 60181325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eichler FritzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchaologeGEBURTSDATUM 12 Oktober 1887GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 16 Januar 1971STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Eichler Archaologe amp oldid 212949780