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Hermann Vetters 1 Juli 1915 in Wien Osterreich Ungarn 24 Mai 1993 in Baden bei Wien war ein osterreichischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Vetters wurde als Sohn des gleichnamigen Geologen Hermann Vetters 1880 1941 geboren Vetters wurde 1934 Mitglied der SA beantragte am 1 Juni 1938 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai aufgenommen Mitgliedsnummer 6 294 086 1 Er wurde 1939 an der Universitat Wien mit der von Rudolf Egger betreuten Arbeit Die Provinz Dacia ripensis promoviert Im selben Jahr wurde er am Osterreichischen Archaologischen Institut damals Zweigstelle Wien des Archaologischen Instituts des Deutschen Reiches angestellt jedoch unterbrachen bald Kriegsdienst und Gefangenschaft seine archaologische Tatigkeit die er erst 1946 wieder aufnehmen konnte Er wurde 1948 als minderbelastet entnazifiziert 2 Zunachst fuhrte er vor allem provinzialromische Grabungen unter anderem auf dem Magdalensberg durch Seit 1960 nahm er an den Ausgrabungen in Ephesos teil 1965 habilitierte er sich fur Altertumswissenschaft und Alte Geschichte an der Universitat Wien 1969 erhielt er ebenda ein neugeschaffenes Ordinariat mit besonderer Berucksichtigung der Feldarchaologie und Altertumskunde 1969 wurde er auch Direktor des Osterreichischen Archaologischen Instituts und Grabungsleiter in Ephesos Zu den grossen von ihm geleiteten Projekten gehoren die Freilegung der Hanghauser und die Anastilosis der Celsus Bibliothek in Ephesos 1975 erhielt Hermann Vetters den Wilhelm Hartel Preis 1977 den Preis der Stadt Wien fur Geisteswissenschaften Von 1982 bis 1991 war Vetters Vizeprasident der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Seit 1983 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 3 Er wurde am Ottakringer Friedhof in Wien bestattet Schriften BearbeitenEphesos 1977 Fuhrer durch die Ausgrabungen auf dem Magdalenenberg 1985 Der romische Limes in Osterreich 1986 Zum hochromanischen Dom von Salzburg 1989 Literatur BearbeitenManfred Kandler Hrsg Lebendige Altertumswissenschaft Festgabe zur Vollendung des 70 Lebensjahres von Hermann Vetters dargebracht von Freunden Schulern und Kollegen Holzhausen Wien 1985 ISBN 3 900518 01 7 Gudrun Wlach Die Direktoren und wissenschaftlichen Bediensteten des Osterreichischen Archaologischen Instituts In 100 Jahre Osterreichisches Archaologisches Institut 1898 1998 OAI Wien 1998 ISBN 3 900305 27 6 S 117 119 Heinrich Zabehlicky Hermann Vetters 1915 1993 In Jahreshefte des Osterreichischen Archaologischen Institutes 62 1993 Grabungen S 1 ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Vetters im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hermann Vetters im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 45851100 NS Mitgliedschaften bei Wien Geschichte Wiki Hermann Vetters Nachruf im Jahrbuch 1994 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften PDF Datei Direktoren des Osterreichischen Archaologischen Instituts Otto Benndorf 1898 1907 Robert von Schneider 1907 1909 Emil Reisch 1910 1933 Camillo Praschniker 1935 1949 Rudolf Egger 1935 1945 Josef Keil 1949 1956 Otto Walter 1951 1953 Fritz Eichler 1953 1969 Hermann Vetters 1969 1985 Gerhard Langmann 1986 1994 Friedrich Krinzinger 1994 2006 Sabine Ladstatter seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Wien Erster Lehrstuhl Alexander Conze 1869 1877 Otto Benndorf 1877 1898 Emil Reisch 1898 1933 Camillo Praschniker 1934 1949 Otto Walter 1951 1953 Fritz Eichler 1953 1961 Hedwig Kenner 1961 1980 Jurgen Borchhardt 1982 2001 Marion Meyer 2003 2020 Naoise Mac Sweeney seit 2020 Zweiter Lehrstuhl Hermann Vetters 1969 1985 Friedrich Krinzinger 1989 2008 Andreas Schmidt Colinet 2000 2010 Gunther Schorner seit 2011 Professur fur Spatantike und Fruhchristliche Archaologie Renate Pillinger 1999 2016 Basema Hamarneh seit 2017 Normdaten Person GND 118842153 lobid OGND AKS LCCN n84107029 VIAF 12389078 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vetters HermannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchaologeGEBURTSDATUM 1 Juli 1915GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 24 Mai 1993STERBEORT Baden bei Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Vetters Archaologe amp oldid 220336557