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Karl Wilhelm Ludwig Wisoko Meytsky 7 Oktober 1885 in Meidling 11 Marz 1965 in Wien war ein osterreichischer Beamter und Verwaltungsjurist Er war 1950 auch kurzzeitig Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Veroffentlichungen 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl Wisoko Meytsky Sohn aus einer adeligen Beamten und Offiziersfamilie studierte an der Universitat Wien Jura Promotion 1908 nebenbei auch Englisch und Franzosisch sowie u a Geige bei Franz Mairecker und Theorie bei Hermann Graedener Komponist Sein Grossvater Ludwig Wenzel Peter von Wisoko Meytsky 1824 1910 war k k Oberpolizeirath und Leiter des Polizei Kommissariates in Sechshaus seine Schwester Emilia verheiratet mit Hans Lauda dem Grossvater von Niki Lauda und seine andere Schwester Maria verheiratet mit Eugen Tinz zuletzt Generalmajor der Polnischen Armee Karl heiratete im Alter von 59 die verwitwete Gesangslehrerin Berta Geller eine Tochter der Gesangsprofessorin an der Staatsakademie fur Musik Minna Singer Burian In jungen Jahres war er sportlich aktiv und ist z B Mitglied im Union Yacht Club Wien 1 im Vorstand des Osterreichischen Schi Verbandes 2 oder auch Tourenruderer 3 Karl trat 1908 als Rechtspraktikant in den Staatsdienst ein und war von 1909 bis 1915 Konzipient bei der k k Finanzprokuratur zum Schluss Adjunkt 1915 trat er nach der Landsturm Musterung in die k k Armee ein und nahm als Offizier beim Feldhaubitzenregiment Nr 2 spater Nr 25 zuletzt Leutnant der Reserve am 1 Weltkrieg teil Dort werden ihm dreimal Tapferkeitsmedaillen verliehen Wahrend eines Heimaturlaubes wurde er vom Ernahrungsamt einer gerade neu geschaffenen Sektion im Innenministerium einbezogen siehe auch Geschichte der Volksernahrung Osterreich und verblieb dort als Ministerial Vize Sekretar bis 1921 Es folgte ein Jahr als Sektionsrat im Staatsamt fur Land und Forstwirtschaft und wechselte 1922 in die Bundestheaterverwaltung wo er bis 1931 als Hofrat blieb Danach wechselte er in das Bundesministerium fur Unterricht und wurde Abteilungsleiter zustandig fur Kunst und Kultur Nach dem Anschluss Osterreichs wurde er pensioniert und erst 1945 rehabilitiert und kehrte wieder in das Unterrichtsministerium zuruck Wahrend der Nazi Zeit arbeitet er als Musikjournalist und Produktionsleiter bei der Zeichenfilm G m b H 4 Wahrend der ersten Nachkriegsjahre war Karl Wisoko Meytsky entscheidend mitbeteiligt die Kunst und Kulturszene wieder aufzubauen 5 Seinen letzten Karriereschritt unternahm Wisoko 1950 mit der Ernennung zum Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen und kulturhistorischen Sammlungen und administrativer Direktor der kulturhistorischen Sammlungen 6 Schaffen BearbeitenKarl Wisoko Meytsky war ein grosser Forderer der Musik und Kunstszene in Wien wahrend der 1 Republik und auch nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Zeit wo offentliche finanzielle Mittel zur Forderung von Kunst und Kultur nur sparlich flossen Er war u a beim Aufbau des Osterreichischen Films aktiv Filmpreisausschreibung fur Volkerverstandigung 7 war fur die Organisation der Einrichtung der Hochschule fur Musik und darstellende Kunst mitverantwortlich 8 oder auch am Wiederaufbau der Wiener Symphoniker beteiligt Vorstandsmitglied im Verein der Wiener Symphoniker 1948 9 Veroffentlichungen BearbeitenDie Hofmusikkapelle und die Hofburgkapelle in Wien Hofmusikkapelle Wien 3 Auflage 1965 ISBN Bruckner und die Wiener Hofmusikkapelle In Osterreichische Musikzeitschrift Jg 11 Wien 1956 S 326 327 Die Salzburger Festspiele die Hofmusikkapelle und Anton Bruckner In Osterreichische Musikzeitschrift Jg 5 Wien 1950 S 155 156 Monsignore Josef Schnitt In Osterreichische Musikzeitschrift Band 10 Heft JG doi 10 7767 omz 1955 10 jg 390b Staat und Musik in den letzten 100 Jahren in 100 Jahre Unterrichtsministerium 1848 1948 Festschrift des Bundesministeriums fur Unterricht in Wien E Loebenstein Wien OBV 1948 S 321 332Auszeichnungen Bearbeiten1916 Silberne Tapferkeitsmedaille II Klasse 1916 Bronzene Tapferkeitsmedaille 1916 Karl Truppenkreuz 1917 Kriegskreuz fur Zivilverdienste III Klasse 1929 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1955 Berufstitel Professor Weblinks BearbeitenONB Bildnis des Wisoko Meytsky Karl Marz 1927 Wisoko Meytsky Karl 1949 Portratskizze von Robert Fuchs auf Kulturpool Osterreichs Portal zu Kunst Kultur und Bildung Karl von Wisoko Meytsky Ehrenmitglied der Mozartgemeinde Wien 1964Einzelnachweise Bearbeiten Das Jahrbuch 1909 Illustriertes Osterreichisches Sportblatt 21 Oktober 1911 Allgemeine Sport Zeitung 1912 Personenregister auf austriaca at Wiener Kurier 6 Oktober 1945 Kunsthistorisches Museum im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Osterreichische Film Zeitung 4 April 1931 Wisoko Meytsky Karl im Osterreichischen Musiklexikon Die Weltpresse 17 Dezember 1948Normdaten Person GND 174085923 lobid OGND AKS LCCN no2013094403 VIAF 212364306 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wisoko Meytsky KarlALTERNATIVNAMEN Wisoko Meytsky Karl Wilhelm Ludwig vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Beamter und VerwaltungsjuristGEBURTSDATUM 7 Oktober 1885GEBURTSORT MeidlingSTERBEDATUM 11 Marz 1965STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Wisoko Meytsky amp oldid 235364020