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Emil Kunze 18 Dezember 1901 in Dresden 13 Januar 1994 in Pullach war ein deutscher Klassischer Archaologe und langjahriger Ausgraber von Olympia Kunze studierte Klassische Archaologie in Wien und Leipzig und wurde 1926 in Leipzig bei Franz Studniczka mit der Dissertation Kretische Arbeiten in getriebener Bronze aus fruharchaischer Zeit promoviert 1926 27 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts von 1929 bis 1933 arbeitete er an der Abteilung Athen des Deutschen Archaologischen Instituts 1935 1937 war er Assistent des Museums fur Abgusse klassischer Bildwerke in Munchen 1937 habilitierte er sich an der Universitat Munchen und wurde dort zum nichtbeamteten ausserordentlichen Professor ernannt 1938 wurde ihm die Leitung der Ausgrabungsarbeiten in Olympia ubertragen die er bis zu deren kriegsbedingter Einstellung 1942 innehatte Von 1942 bis 1945 war er Professor fur Klassische Archaologie an der Reichsuniversitat Strassburg Seit 1946 lehrte er als Honorarprofessor in Munchen Von 1951 bis 1966 war Kunze Erster Direktor des Deutschen Archaologischen Instituts in Athen und nahm die Ausgrabungen in Olympia wieder auf Er verfasste wichtige sprachlich qualitatvolle Beitrage zur Kunstgeschichte Griechenlands der geometrischen und der archaischen Zeit 1972 wurde er erneut zum Honorarprofessor der Universitat Munchen ernannt und war Mitorganisator der grossen Olympia Ausstellung in Munchen Seit 1951 war er korrespondierendes Mitglied der Gottinger seit 1952 war er korrespondierendes seit 1968 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1971 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die British Academy aufgenommen Sein Sohn war der Musikwissenschaftler Stefan Kunze Schriften BearbeitenKretische Bronzereliefs 1931 Archaische Schildbander 1950 Olympische Forschungen Band 2 Herausgabe und grosse Beitrage in den Olympiaberichten IV 1944 VIII 1967 Beitrage in Olympiabericht IX 1994 Beinschienen 1991 Olympische Forschungen Band 21 Literatur BearbeitenInge Auerbach Catalogus professorum academiae Marburgensis Zweiter Band 1910 bis 1971 Marburg 1979 S 555 Wolf Dieter Heilmeyer in Antike Welt 25 1994 S 215 Heinrich B Siedentopf Paul Zanker Emil Kunze 18 Dezember 1901 13 Januar 1994 in Bayerische Akademie der Wissenschaften Jahrbuch 1994 S 246 248 Klaus Fittschen Gedenkfeier fur Emil Kunze und Semni Karusu am 10 Marz 1995 in Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Athenische Abteilung 110 1995 S 1 11 Wolfgang Schiering Gedenkrede auf Emil Kunze in Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Athenische Abteilung 110 1995 S 13 29 mit Schriftenverzeichnis Hans Volkmar Herrmann Emil Kunze in Gnomon 67 1995 S 570 574Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Kunze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Emil Kunze im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Sekretare und Direktoren des Deutschen Archaologischen Instituts in Athen Otto Luders 1872 1874 Ulrich Kohler 1875 1886 Eugen Petersen 1886 1887 Wilhelm Dorpfeld 1887 1912 Georg Karo 1912 1919 Ernst Buschor 1921 1929 Georg Karo 1930 1936 Walther Wrede 1937 1944 Emil Kunze 1951 1966 Ulf Jantzen 1967 1974 Helmut Kyrieleis 1975 1988 Klaus Fittschen 1989 2001 Wolf Dietrich Niemeier 2001 2013 Katja Sporn seit 2014 Normdaten Person GND 116613653 lobid OGND AKS LCCN n86827975 VIAF 29547382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunze EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 18 Dezember 1901GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 13 Januar 1994STERBEORT Pullach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Kunze amp oldid 233334711