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Klaus Parlasca 23 September 1925 in Potsdam 6 April 2020 in Frankfurt am Main war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenKlaus Parlasca studierte ab 1943 Klassische Archaologie Alte Geschichte und Kunstgeschichte an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft studierte er von 1945 bis 1949 an der Universitat Gottingen von 1949 bis 1950 an der Universitat Basel Klassische Archaologie Alte Geschichte und Agyptologie Im Herbst 1950 wurde er in Gottingen bei Rudolf Horn promoviert Mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft untersuchte er von 1951 bis 1954 die Zeugnisse romischer Wandmalerei in Deutschland Wahrend dieser Zeit erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts mit dem er von 1952 bis 1953 die Mittelmeerlander bereiste Von 1954 bis 1960 war er Assistent am Archaologischen Institut der Universitat Frankfurt wo er sich 1960 habilitierte und ab 1966 als ausserplanmassiger Professor tatig war Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1990 war er Professor fur Klassische Archaologie an der Universitat Erlangen Zu den Forschungsschwerpunkten Klaus Parlascas zahlten die romische Mosaikkunst und Wandmalerei insbesondere Deutschlands zudem die griechischen und romischen Portrats in Agypten unter besonderer Berucksichtigung der Mumienportrats Daruber hinaus galt sein Interesse der griechischen und romischen Kunst Agyptens und Syriens hier vor allem der palmyrenischen Grabkunst Die Antikenrezeption wahrend der Zeit des Klassizismus war ein weiteres seiner Interessensgebiete privat sammelte er Zeichnungen und Druckgrafiken aus dieser Epoche 1 Klaus Parlasca sammelte auch Antiken seine Sammlung von rund 700 Objekten gelangte 2022 als Stiftung an die Reiss Engelhorn Museen in Mannheim 2 Schriften Auswahl BearbeitenDie romischen Mosaiken in Deutschland Romisch Germanische Forschungen Band 23 De Gruyter Berlin 1959 Dissertation Digitalisat Mumienportrats und verwandte Denkmaler Steiner Wiesbaden 1966 Habilitationsschrift Ritratti di mummie Repertorio d arte dell Egitto greco romano Ser B Band 1 4 4 Bande Fondazione Ignazio Mormino del Banco di Sicilia Palermo u a 1969 2003 Corpus fast aller bekannten Mumienportraits Syrische Grabreliefs hellenistischer und romischer Zeit Fundgruppen und Probleme Zabern Mainz 1983 ISBN 3 8053 0634 2 mit Hellmut Seemann Hrsg Augenblicke Mumienportrats und agyptische Grabkunst aus romischer Zeit Zur Ausstellung Augenblicke Mumienportrats und Agyptische Grabkunst aus Romischer Zeit in der Schirn Kunsthalle Frankfurt 30 Januar bis 11 April 1999 Klinkhardt und Biermann Munchen 1999 ISBN 3 7814 0423 4 Literatur BearbeitenChristoph Borker Michael Donderer Hrsg Das antike Rom und der Osten Festschrift fur Klaus Parlasca zum 65 Geburtstag Erlanger Forschungen Reihe A Geisteswissenschaften 56 Universitats Bund Erlangen Nurnberg e V u a Erlangen 1990 ISBN 3 922135 69 2 mit Schriftenverzeichnis Claudia Braun Gabriele Pieke Nachruf Professor Dr Klaus Parlasca In Mannheimer Geschichtsblatter 39 2020 S 156 ff Jurgen Merten Klaus Parlasca 1925 2020 und die Trierer Archaologie Nachruf In Trierer Zeitschrift 84 84 2020 21 S 345 350 Jutta Stroszeck Nachruf Klaus Parlasca In Antike Welt Jahrgang 2021 Nummer 1 S 4 Digitalisat Henning Wrede Klaus Parlasca In Gnomon 93 2021 S 381 383 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Klaus Parlasca im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zum 75 Geburtstag von Prof Dr Klaus Parlasca Pressemitteilung des Instituts fur Klassische Archaologie und Antikensammlung der Universitat Erlangen vom 22 September 2000 abgerufen am 18 April 2020 Anmerkungen Bearbeiten Verkaufkatalog Der Zauber der Antike Sammlung Prof Dr Klaus Parlasca H W Fichter Kunsthandlung Frankfurt 2018 ISBN 978 3 943856 68 2 Seite bei der Kunsthandlung H W Fichter Hochkaratige Zustiftung Antike Schatze der Sammlung Klaus Parlasca finden dauerhaftes Zuhause in Mannheim Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Erlangen Lehrstuhl Adam Flasch 1882 1902 Heinrich Bulle 1902 1908 Ludwig Curtius 1908 1918 Georg Lippold 1920 1953 Wolfgang Zuchner 1953 1971 Klaus Parlasca 1971 1990 Peter Kranz 1991 2006 Stefan Ritter 2007 2008 Gunther Schorner 2010 2011 Andreas Gruner seit 2013 Professur Christoph Borker 1980 2001 Hartmut Matthaus 2001 2016 Corinna Reinhardt 2017 2023 Juniorprofessorin Normdaten Person GND 118958771 lobid OGND AKS LCCN n84238601 VIAF 94875692 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Parlasca KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 23 September 1925GEBURTSORT PotsdamSTERBEDATUM 6 April 2020STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Parlasca amp oldid 233573181