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Henning Wrede 8 November 1939 in Frankfurt Oder ist ein deutscher Klassischer Archaologe Henning Wrede 2011Karriere und Leistungen BearbeitenHenning Wrede studierte seit 1961 Klassischen Archaologie Alte Geschichte und Griechisch an den Universitaten in Frankfurt am Main und Gottingen Nach der Promotion 1968 an der Universitat Frankfurt am Main mit der Arbeit Die spatantike Hermengalerie von Welschbillig Untersuchung zur Kunsttradition im 4 Jahrhundert n Chr und zur allgemeinen Bedeutung des antiken Hermenmals bekam Henning Wrede fur das Jahr 1969 70 das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts DAI zugesprochen Er wurde 1971 wissenschaftlicher Assistent an der Universitat Munchen wo er sich 1975 mit der Arbeit Consecratio in formam deorum Vergottlichte Privatpersonen in der romischen Kaiserzeit habilitierte und danach als Privatdozent lehrte Seit 1978 war er als Wissenschaftlicher Rat und Professor am Archaologischen Institut der Universitat zu Koln tatig spater als C3 Professor Von dort wechselte er 1994 an das Winckelmann Institut der Humboldt Universitat zu Berlin wo er als Professor fur Klassische Archaologie lehrte Er wurde 2006 pensioniert verblieb aber noch bis 2007 kommissarisch auf der Professur Wredes Forschungsschwerpunkte sind in der griechischen Bildhauerei die Parthenonskulpturen die griechischen Bildnisse des 5 bis 1 Jahrhunderts v Chr die hellenistische Genreplastik sowie die griechischen und romischen Hermen In der romischen Kunst forscht er zur Kunst im Allgemeinen der Sozialgeschichte der romischen Kunst den romischen Staatsmonumenten der romischen Sepulkralkunst der Tracht und den Statussymbole sowie der spatantiken Kunst Ein besonderes Interessengebiet Wredes stellt auch die Fachgeschichte insbesondere die Entstehung der Archaologie und der Altertumswissenschaften die Archaologie des 15 bis 19 Jahrhunderts die Antikensammlungen des 16 bis 18 Jahrhunderts und die Wirkungsgeschichte der antiken Denkmaler und der Archaologie vom 16 bis zum 19 Jahrhundert dar 2013 erhielt Wrede die Winckelmann Medaille der Stadt Stendal Er ist korrespondierendes Mitglied des DAI Schriften Auswahl BearbeitenDie spatantike Hermengalerie von Welschbillig Untersuchung zur Kunsttradition im 4 Jahrhundert n Chr und zur allgemeinen Bedeutung des antiken Hermenmals Romisch Germanische Forschungen Band 32 de Gruyter Berlin 1972 ISBN 3 11 002239 7 Zugleich Universitat Frankfurt Main Dissertation 1968 Consecratio in formam deorum Vergottlichte Privatpersonen in der romischen Kaiserzeit von Zabern Mainz 1981 ISBN 3 8053 0431 5 Habilitationsschrift Die antike Herme Trierer Beitrage zur Altertumskunde Band 1 von Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0866 3 Cunctorum splendor ab uno Archaologie Antikensammlungen und antikisierende Ausstattungen in Nepotismus und Absolutismus Schriften der Winckelmann Gesellschaft Band 18 Winckelmann Gesellschaft Stendal 2000 ISBN 3 910060 36 6 Senatorische Sarkophage Roms Der Beitrag des Senatorenstandes zur romischen Kunst der hohen und spaten Kaiserzeit Monumenta artis romanae Band 29 von Zabern Mainz 2001 ISBN 3 8053 2696 3 Die Monumentalisierung der Antike um 1700 Rutzen Ruhpolding 2004 ISBN 3 910060 58 7 Das Lob der Demokratie am Parthenonfries Trierer Winkelmannprogramme Heft 21 Zabern Mainz 2008 ISBN 978 3 8053 3865 3 mit Sepp Gustav Groschel Herausgeber Ernst Curtius Vorlesung Griechische Kunstgeschichte Nach der Mitschrift Wilhelm Gurlitts im Winter 1864 65 Transformationen der Antike Band 20 De Gruyter Berlin New York 2010 ISBN 978 3 11 022878 6Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Henning Wrede im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite an der HU BerlinInhaber der Professuren fur Klassische Archaologie an der Universitat zu Koln 1 Professur Klassische Archaologie Andreas Rumpf 1928 1960 Heinz Kahler 1960 1973 Hans Volkmar Herrmann 1973 1987 Henner von Hesberg 1988 2006 Michael Heinzelmann seit 2008 2 Professur Klassische Archaologie Tobias Dohrn 1960 1976 Henning Wrede 1978 1994 Dietrich Boschung 1996 2022 3 Professur bis 1988 Vorderasiatische Archaologie seit 1992 Provinzialromische Archaologie Wolfram Nagel 1972 1988 Thomas Fischer 1992 2015 Eckhard Deschler Erb seit 2016 Professur fur Archaoinformatik Eleftheria Paliou seit 2016 Inhaber der Professuren fur Klassische Archaologie an der Humboldt Universitat zu Berlin Lehrstuhl Ludger Alscher 1953 1982 Wolfgang Schindler 1982 1991 Henning Wrede 1994 2007 Stephan G Schmid seit 2008 Zweite Professur Detlef Rossler 1994 2007 Susanne Muth seit 2008 Normdaten Person GND 134008448 lobid OGND AKS LCCN n82035267 VIAF 43043654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wrede HenningKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 8 November 1939GEBURTSORT Frankfurt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henning Wrede amp oldid 239209455