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August Franz Christian Wilhelm Gurlitt 7 Marz 1844 in Rom 13 Februar 1905 in Graz war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Gurlitt wurde auf einer Studienreise seines Vaters des Malers Louis Gurlitt siehe auch Gurlitt Familie geboren und wandte sich schon in jungen Jahren der Kunstgeschichte zu Er studierte in Gottingen Klassische Philologie und Archaologie bei Hermann Sauppe und Ernst Curtius und arbeitete anschliessend einige Jahre als Deutschlehrer in Athen Nebenbei beschaftigte er sich mit den antiken Baudenkmalern der Stadt und arbeitete an seiner Habilitation die er 1875 mit der Schrift Das Alter und die Bauzeit des sogenannten Theseion in Athen Wien 1875 erreichte Das Werk widmete er dem Andenken seines unvergesslichen Freundes Friedrich Matz 1877 wurde er als ausserordentlicher Professor auf den neugeschaffenen Lehrstuhl fur Klassische Archaologie an der Universitat Graz berufen den er bis zu seinem Tod innehatte 1890 wurde er zum ordentlichen Professor befordert Im akademischen Jahr 1894 1895 war er Dekan der Philosophischen Fakultat 1900 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften zu Wien gewahlt Wilhelm Gurlitt leitete ab 1900 den Steiermarkischen Kunstverein und verlieh diesem eine starke Hinwendung zu modernen Stromungen Er setzte sich zudem erfolgreich dafur ein den Kunstler Paul Schad Rossa nach Graz zu holen um die Moderne Kunst in der Steiermark zu etablieren 1 Er war ein wesentlicher Forderer der Grazer Zeitkunst 2 Gurlitt starb nach langerer Krankheit am 13 Februar 1905 Sein Nachlass wird im Archiv der Karl Franzens Universitat Graz aufbewahrt Literatur BearbeitenJahreshefte des Osterreichischen Archaologischen Instituts Band 8 1905 Beiblatt Sp 125 Ludwig Gurlitt Wilhelm Gurlitt In Biographisches Jahrbuch fur die Altertumswissenschaft 38 1914 S 63 89 mit Schriftenverzeichnis Digitalisat Gurlitt Wilhelm In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 109 Iris Koch Wilhelm Gurlitts Weg von der Klassischen Archaologie zur Landesarchaologie In Forum Archaeologiae Zeitschrift fur klassische Archaologie 75 VI 2015 Justus Cobet Der klassische Archaologe Wilhelm Gurlitt im Netz der Altertumswissenschaft Mit einem Anhang Briefwechsel zwischen Cornelius und Wilhelm Gurlitt uber das Schone in der Kunst in Ursula Renner Hrsg Die anderen Gurlitts Unterwegs zu einer Familiengeschichte Darmstadt 2021 ISBN 978 3 534 40465 0 S 88 121 361 374 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Wilhelm Gurlitt Quellen und Volltexte Literatur von und uber Wilhelm Gurlitt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Eva Klein Vergessene Steirische Moderne Paul Schad Rossa und das kreative Milieu um 1900 In Historisches Jahrbuch der Stadt Graz Hrsg v der Stadt Graz Band 42 Graz 2012 S 593 616 Gudrun Danzer Peter Pakesch Hrsg Aufbruch in die Moderne Paul Schad Rossa und die Kunst in Graz Ausstellungskatalog Neue Galerie am Universalmuseum Joanneum Graz 2014 Inhaber der Lehrstuhle fur Archaologie an der Universitat Graz Professur fur Klassische und Provinzialromische Archaologie Wilhelm Gurlitt 1890 1905 Franz Winter 1905 1908 Hans Schrader 1908 1910 Rudolf Heberdey 1911 1933 Arnold Schober 1940 1945 Erna Diez 1963 1983 Thuri Lorenz 1984 1999 Peter Scherrer seit 2008 Professur fur Archaologie Fruher Hochkulturen Laerke Recht seit 2020 Normdaten Person GND 116930764 lobid OGND AKS LCCN n2010062918 VIAF 59848470 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gurlitt WilhelmALTERNATIVNAMEN Gurlitt August Franz Christian WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 7 Marz 1844GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 13 Februar 1905STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Gurlitt amp oldid 216914343