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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu anderen Personen siehe Hans Schrader Begriffsklarung Hans Schrader 15 Februar 1869 in Stolp als Johannes Hermann Schrader 5 September 1948 in Berlin Charlottenburg 1 war ein deutscher Klassischer Archaologe Abbildung von Hans Schrader in Zeitung Der Tag vom 16 August 1901 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn eines Juristen studierte ab 1888 Altertumswissenschaft und Geschichte in Marburg und Berlin Besonders beeinflusst wurde er dabei von Reinhard Kekule von Stradonitz und Hermann Diels Mit Hilfe des Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts erkundete er zusammen mit Theodor Wiegand weite Teile Griechenlands und Kleinasiens und nahm ab 1896 an der Ausgrabung in Priene teil Hierbei ubernahm Schrader fur die Publikation die Heiligtumer sowie die offentlichen Bauten wie Agora Prytaneion Stadion und Gymnasien 1899 wurde er Direktorial Assistent an den Berliner Museen 1901 zweiter Sekretar Direktor der Abteilung Athen des Deutschen Archaologischen Instituts das ihn zum Winckelmannstag 1901 zum ordentlichen Mitglied ernannte Es folgten Professuren in Innsbruck 1905 1908 und Graz 1908 1910 Ab 1910 war er Professor an der Universitat Wien und Direktor der Antikensammlungen 1914 wechselte er an die Universitat Frankfurt am Main wo er ein neues Institut aufbaute Aus gesundheitlichen Grunden zog er sich bereits 1931 aus seinem Lehramt in Frankfurt zuruck Seine 1899 erschienenen Arbeiten zum Telephosfries und zur Opferstatte des Grossen Altars in Pergamon wurden grundlegend Schraders jahrzehntelange Arbeiten mit den archaischen Skulpturen aus dem Perserschutt der Akropolis von Athen mundeten 1939 in das Werk Die archaischen Marmorbildwerke der Akropolis Schrader war seit 1901 2 mit Sophie Charlotte von Siemens 1880 1974 einer Tochter des Deutsche Bank Grunders Georg von Siemens verheiratet deren Schwester Marie 1876 1960 war mit Theodor Wiegand verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenDie archaischen Marmorbildwerke der Akropolis Frankfurt am Main 1939 Archaische griechische Plastik Breslau 1933 Phidias Frankfurt am Main 1924 mit Theodor Wiegand Priene Ergebnisse der Ausgrabungen und Untersuchungen in den Jahren 1895 1898 Berlin 1904 Digitalisat Literatur BearbeitenWalter Herwig Schuchhardt Hans Schrader In Gnomon 22 1950 S 418ff Peter Hommel Hans Schrader 1869 1948 In Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0971 6 S 170 172 Wulf Raeck Schrader Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 508 510 Digitalisat Ulrich Schadler Hans Schrader und die Anfange des Archaologischen Instituts Hans von Steuben zu Ehren In Begegnungen Frankfurt und die Antike Arbeitskreis Frankfurt und die Antike Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 9803946 0 3 S 337 346Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Schrader im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wilt Aden Schroder Biogramm zu Hans Schrader in der Gelehrtengeschichtlichen Prosopographie des Teuchos ZentrumsAnmerkungen Bearbeiten Sterberegister Standesamt Berlin Charlottenburg Nr 3070 1948 Der Artikel von Wulf Raeck Schrader Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 508 510 Digitalisat gibt den 5 November als Sterbetag an Heiratsregister Standesamt Berlin 3 Nr 688 1901 Inhaber der Lehrstuhle fur Archaologie an der Universitat Graz Professur fur Klassische und Provinzialromische Archaologie Wilhelm Gurlitt 1890 1905 Franz Winter 1905 1908 Hans Schrader 1908 1910 Rudolf Heberdey 1911 1933 Arnold Schober 1940 1945 Erna Diez 1963 1983 Thuri Lorenz 1984 1999 Peter Scherrer seit 2008 Professur fur Archaologie Fruher Hochkulturen Laerke Recht seit 2020 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Innsbruck Emil Reisch 1890 1898 Franz Winter 1899 1905 Hans Schrader 1905 1908 Rudolf Heberdey 1909 1911 Heinrich Sitte 1912 1945 Otto Walter 1948 1951 Alfons Wotschitzky 1951 1969 Bernhard Neutsch 1972 1982 Elisabeth Walde 1984 2008 Erich Kistler seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Frankfurt am Main Hans Schrader 1914 1931 Ernst Langlotz 1933 1940 Guido Kaschnitz von Weinberg 1941 1955 Gerhard Kleiner 1955 1973 Hans von Steuben 1973 1994 Wulf Raeck 1996 2015 Anja Klockner seit 2016 Normdaten Person GND 117024244 lobid OGND AKS LCCN no2008021765 VIAF 74618559 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrader HansALTERNATIVNAMEN Schrader Johannes HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 15 Februar 1869GEBURTSORT StolpSTERBEDATUM 5 September 1948STERBEORT Berlin Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schrader amp oldid 239379549