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Erich Kistler ist ein Schweizer Klassischer Archaologe Erich Kistler studierte von 1989 bis 1998 Klassische Archaologie Alte Geschichte und Philosophie an der Universitat Zurich 1998 wurde er bei Hans Peter Isler in Zurich zum Thema Die Opferrinne Zeremonie Bankettideologie am Grab Orientalisierung und Formierung einer Adelsgesellschaft in Athen promoviert Hier beschaftigte er sich mit den Opferrinnen in der Kerameikos Nekropole in Athen Schon seit 1995 war er Wissenschaftlicher Assistent in Zurich 2001 war Kistler Hauptverantwortlicher fur das Forschungsprojekt Griechische Keltenbilder an der Universitat Zurich in dessen Rahmen er sich 2004 mit einer Arbeit uber funktionalisierte Keltenbilder auch habilitierte 2003 04 war er als Hauptverantwortlicher fur das Forschungsprojekt Cultural Antagonism in Archaic Greece Contracultural Worlds Lifestyles and Worldviews from 700 to 480 B C am Institut fur Alte Geschichte und Altorientalistik an der Universitat Innsbruck angestellt Anschliessend leitete er von 2004 bis 2008 das Forschungsprojekt Das spatarchaische Haus auf dem Monte Iato des Schweizerischen Nationalfonds Zudem war er 2006 bis 2008 Teilprojektleiter der Ausgrabungen der Universitat Zurich auf dem Monte Iato auf Sizilien und von 2004 bis 2008 Hochschuldozent an der Universitat Zurich und der Universitat Bern Von 2008 bis 2010 lehrte er als Universitatsprofessor an der Ruhr Universitat Bochum seit 2010 bekleidet er die Professur fur Klassische Archaologie an der Universitat Innsbruck 2012 lehnte er einen Ruf an die Universitat Heidelberg ab Kistlers Forschungsschwerpunkte liegen in der Erforschung von kulturellen Kontakten sozialen Eliten im archaischen Griechenland sowie Objekten und Technologien im vorromischen Mittelmeerraum Zudem forscht er zum Wohn und Siedlungswesen im Westsizilien In Innsbruck leitet er derzeit auch das Projekt Zwischen Aphrodite Tempel und spatarchaischem Haus Zu Religion und Machtbildung auf dem Monte Iato im archaischen Westsizilien des Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung Schriften BearbeitenDie Opferrinne Zeremonie Bankettideologie am Grab Orientalisierung und Formierung einer Adelsgesellschaft in Athen Steiner Stuttgart 1998 ISBN 3 515 07367 1 Funktionalisierte Keltenbilder Die Indienstnahme der Kelten zur Vermittlung von Normen und Werten in der hellenistischen Welt Verlag Antike Berlin 2009 ISBN 978 3 938032 36 7 Sanctuaries and the power of consumption Networking and the formation of elites in the archaic western mediterranean world Proceedings of the international conference in Innsbruck 20th 23rd March 2012 Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 447 10507 1 zusammen mit Christoph Ulf Die Entstehung Griechenlands Oldenbourg Grundriss der Geschichte Bd 46 de Gruyter Oldenbourg Berlin Munchen 2019 ISBN 3 486 52991 9 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Kistler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen zu Kistler an der Universitat InnsbruckInhaber der Professuren fur Klassische Archaologie an der Ruhr Universitat Bochum Erste Professur Bernard Andreae 1965 1978 Hans Lauter 1979 1987 Volkmar von Graeve 1988 2006 Erich Kistler 2008 2010 Achim Lichtenberger 2010 2016 Zweite Professur Hermann Busing 1977 2005 Helga Bumke 2010 2011 Christof Berns 2012 2018 Jon Albers seit 2020 Leiter der Antikensammlung Norbert Kunisch 1979 1997 Cornelia Weber Lehmann 1998 2019 Soi Agelidis seit 2020 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Universitat Innsbruck Emil Reisch 1890 1898 Franz Winter 1899 1905 Hans Schrader 1905 1908 Rudolf Heberdey 1909 1911 Heinrich Sitte 1912 1945 Otto Walter 1948 1951 Alfons Wotschitzky 1951 1969 Bernhard Neutsch 1972 1982 Elisabeth Walde 1984 2008 Erich Kistler seit 2010 Normdaten Person GND 120473143 lobid OGND AKS LCCN no99036247 VIAF 42014008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kistler ErichKURZBESCHREIBUNG Schweizer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Kistler amp oldid 237812328