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Hans Lauter 14 Januar 1941 in Nurnberg 7 Februar 2007 war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenHans Lauter Sohn von Maria Lauter geborene Koglberger und des Kaufmanns Karl Lauter studierte Klassische Archaologie an den Universitaten Erlangen La Sapienza in Rom und Bonn Dort wurde er 1967 bei Ernst Langlotz mit der Arbeit Zur Chronologie romischer Kopien nach Originalen des V Jahrhunderts promoviert Anschliessend erhielt er fur das Jahr 1967 68 das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts Die Habilitation erfolgte 1972 an der Universitat Erlangen wo er im Anschluss als Akademischer Rat tatig war 1979 wurde er als Nachfolger von Bernard Andreae ordentlicher Professor fur Klassische Archaologie an der Universitat Bochum Im selben Jahr wurde er Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Im Wintersemester 1986 87 vertrat er die vakante Professur fur Klassische Archaologie an der Universitat Marburg bevor er dort im Januar 1987 wiederum in Nachfolge Andreaes ordentlicher Professor fur Klassische Archaologie wurde Lauters Hauptforschungsgebiete waren die griechische Plastik die griechische und italische Architektur insbesondere des Hellenismus und die Landeskunde des antiken Griechenlands vor allem Attikas Seine wichtigste Ausgrabung war die der fruhmykenischen Festung von Kiapha Thiti in der Nahe des attischen Orts Varkiza die in Beitragen monographischen Charakters in den Marburger Winckelmann Programmen publiziert wurde Seit 1991 fuhrte er Ausgrabungen in der antiken griechischen Stadt Megalopolis der Hauptstadt Arkadiens durch Hans Lauter der seit 1967 mit der Archaologin Heide Bufe verheiratet war legte eine umfangreiche Sammlung von Keramikgefassen und scherben unterschiedlichster Zeitstellung an die er der Universitat Bochum vermachte Sie bildete den Grundstock der Lehrsammlung antiker Keramik am Institut fur Archaologische Wissenschaften der Universitat Bochum 1 Schriften Auswahl BearbeitenZur Chronologie romischer Kopien nach Originalen des V Jahrhunderts Bonn 1966 Dissertation Universitat Bonn 1966 Zur gesellschaftlichen Stellung des bildenden Kunstlers in der griechischen Klassik Mit einem Exkurs Paradeigmata Erlanger Forschungen Reihe A Geisteswissenschaften Bd 23 ISSN 0423 3433 Universitats Bund Erlangen Nurnberg Erlangen 1974 Die Koren des Erechtheion Antike Plastik Lieferung 16 Gebr Mann Berlin 1976 ISBN 3 7861 2229 6 Lathuresa Beitrage zur Architektur und Siedlungsgeschichte in spatgeometrischer Zeit Attische Forschungen Bd 2 von Zabern Mainz 1985 ISBN 3 8053 0805 1 Der Kultplatz auf dem Turkovuni Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Athenische Abteilung Beiheft 12 Attische Forschungen Bd 1 Mit Beitragen von Heide Lauter Bufe und Florian Seiler Gebr Mann Berlin 1985 ISBN 3 7861 1405 6 Die Architektur des Hellenismus Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1986 ISBN 3 534 09401 8 italienische Ubersetzung L architettura dell ellenismo Biblioteca di Archeologia Bd 27 Longanesi Mailand 1999 ISBN 88 304 1531 6 neugriechische Ubersetzung Architektonike tōn ellenistikōn chronōn Instituto tu Bibliu Kardamitsa Athen 2016 ISBN 978 960 354 457 9 Die Fassade des Hauses IX 1 20 in Pompeji Gestalt und Bedeutung Zabern Mainz 2009 ISBN 978 3 8053 3807 3 uberarbeitete Habilitationsschrift Erlangen 1972 mit Heide Lauter Bufe Die politischen Bauten von Megalopolis Zabern Mainz 2011 ISBN 978 3 8053 4324 4 Literatur BearbeitenLauter Hans In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 457 Inge Auerbach Catalogus professorum Academiae Marburgensis Die akademischen Lehrer der Philipps Universitat in Marburg Band 3 Von 1971 bis 1991 Teil 1 Fachbereich 01 19 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 15 3 Ewert Marburg 2000 ISBN 3 7708 1159 3 S 183 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Lauter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lauter Hans Hessische Biografie Stand 31 Oktober 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Lehrsammlung antiker Keramik am Institut fur Archaologische Wissenschaften der RUB auf der Website der Ruhr Universitat Bochum Inhaber der Professuren fur Klassische Archaologie an der Ruhr Universitat Bochum Erste Professur Bernard Andreae 1965 1978 Hans Lauter 1979 1987 Volkmar von Graeve 1988 2006 Erich Kistler 2008 2010 Achim Lichtenberger 2010 2016 Zweite Professur Hermann Busing 1977 2005 Helga Bumke 2010 2011 Christof Berns 2012 2018 Jon Albers seit 2020 Leiter der Antikensammlung Norbert Kunisch 1979 1997 Cornelia Weber Lehmann 1998 2019 Soi Agelidis seit 2020 Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Philipps Universitat Marburg Ludwig von Sybel 1876 1911 Paul Jacobsthal 1911 1935 Guido Kaschnitz von Weinberg 1937 1940 Friedrich Matz der Jungere 1941 1958 Heinrich Drerup 1959 1973 Adolf Borbein 1974 1977 Bernard Andreae 1978 1984 Hans Lauter 1986 2007 Winfried Held seit 2008 Normdaten Person GND 140826807 lobid OGND AKS LCCN n85291239 VIAF 118481062 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lauter HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 14 Januar 1941GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 7 Februar 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Lauter Archaologe amp oldid 239513623