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Heinrich Drerup 23 August 1908 in Munchen 10 Februar 1995 in Marburg war ein deutscher Klassischer Archaologe Heinrich Drerup Sohn des Klassischen Philologen Engelbert Drerup studierte in Freiburg im Breisgau Munchen und Wien zunachst Kunstgeschichte im Hauptfach bevor er unter dem Einfluss von Richard Delbrueck in Bonn zur Klassischen Archaologie als Hauptfach wechselte Bei Delbrueck wurde Heinrich Drerup mit einer Arbeit zur Datierung der Mumienportrats promoviert danach erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts 1937 wurde er wissenschaftlicher Referent bei der Zentraldirektion des Deutschen Archaologischen Instituts in Berlin 1948 habilitierte er sich in Munster wo er die nachsten Jahre als Dozent tatig war 1959 folgte Drerup dem Ruf auf eine ordentliche Professur an der Universitat Marburg dort wurde er auch 1973 emeritiert Heinrich Drerup war seit 1940 Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und bis zu seiner Emeritierung mehr als 20 Jahre lang Mitglied von dessen Zentraldirektion Einer seiner wissenschaftlichen Schwerpunkte war die romische Architektur Zu seinen Schulern gehoren Burkhard Fehr Helmut Kyrieleis Friedhelm Prayon Hermann Busing Henner von Hesberg und Burkhardt Wesenberg Schriften Auswahl BearbeitenDie Datierung der Mumienportrats Studien zur Geschichte und Kultur des Altertums Band 19 Heft 1 Schoningh Paderborn 1933 Agyptische Bildniskopfe griechischer und romischer Zeit Orbis Antiquus Schriften der Altertumswissenschaftlichen Gesellschaft an der Universitat Munster Heft 3 Aschendorff Munster 1950 Zum Ausstattungsluxus in der romischen Architektur Ein formgeschichtlicher Versuch Orbis Antiquus Schriften der Altertumswissenschaftlichen Gesellschaft an der Universitat Munster Heft 12 Aschendorff Munster 1957 2 Auflage 1981 ISBN 3 402 05387 X Bildraum und Realraum in der romischen Architektur In Romische Mitteilungen Band 66 1959 S 147 174 Griechische Architektur zur Zeit Homers In Archaologischer Anzeiger Jahrgang 1964 S 180 219 Griechische Baukunst in geometrischer Zeit Archaeologica Homerica Die Denkmaler und das fruhgriechische Epos Band 2 Kapitel O Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1969 Literatur BearbeitenFestschrift fur Heinrich Drerup zum 60 Geburtstag Marburger Winckelmann Programm 1968 Marburg 1969 ISBN 3 87375 019 8 Hermann Busing Friedrich Hiller Hrsg Bathron Beitrage zur Architektur und verwandten Kunsten fur Heinrich Drerup zu seinem 80 Geburtstag Saarbrucker Studien zur Archaologie und alten Geschichte Band 3 SDV Saarbrucken 1988 ISBN 3 925036 21 0 Helmut Kyrieleis Heinrich Drerup In Gnomon Band 69 1997 S 176 179 Henner von Hesberg Drerup Heinrich In Peter Kuhlmann Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Altertumswissenschaften Biographisches Lexikon Der Neue Pauly Supplemente Band 6 Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02033 8 Sp 327 328 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Drerup im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Drerup Heinrich Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Inhaber des Lehrstuhls fur Klassische Archaologie an der Philipps Universitat Marburg Ludwig von Sybel 1876 1911 Paul Jacobsthal 1911 1935 Guido Kaschnitz von Weinberg 1937 1940 Friedrich Matz der Jungere 1941 1958 Heinrich Drerup 1959 1973 Adolf Borbein 1974 1977 Bernard Andreae 1978 1984 Hans Lauter 1986 2007 Winfried Held seit 2008 Normdaten Person GND 118842838 lobid OGND AKS LCCN n90685435 VIAF 37713542 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drerup HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 23 August 1908GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 10 Februar 1995STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Drerup amp oldid 215904314